Ist das wirklich Tierquälerei?

Hey Leute,

aufgrund der rachsüchtigen Exfrau von meinem Vater hatten wir letztens das Veterinäramt vor unserer Tür stehen mit der Aussage, wir würden unseren Hund und unmöglichen Bedingungen halten.

Ein paar Backgroundinfos: nach einer unglücklich verlaufenen Op hat unser mittlerweile 12 Jahre alte Kleinhund das Gefühl im rechten Hinterbein verloren und humpelt mit dem Bein, ist inkontinent und verteilt Urin und Stuhl im ganzen Haus (Pamper haben wir ihm umgemacht, allerdings kriegt er die irgendwie immer ab, egal welche Pampers oder umwickeltechnik) weshalb mein Vater ihn in die Garage einquartiert hat.

Unsere Garage ist mehr sein Männerspielplatz als wirklich Garage, mit einem Ausgang zu unserem Garten, Tageslichteinfall, Fußbodenheizung und einem angrenzenden Badezimmer. Insgesamt 25m2 Fläche großteils nur für unseren kleinen Hund. Er hat Spielzeug (alte Kuscheltiere), wir gehen regelmäßig kleine Spazierrunden mit ihm und an Futter und Wasser mangelt es ihm auch nicht.

Meine Oma, mein Vater, meine drei Geschwister und ich sind regelmäßig am Tag beim Hund, ihm geht es gut und ist noch voller Lebensfreude, was uns auch zwei verschiedene Tierärzte (die wir wegen seinem schlechten Bein aufgesucht haben) bestätigten.

Trotzdem hatten wir mittlerweile drei Besuche von einer Frau vom Veterinäramt, die behauptet wir würden unseren Hund nicht Artgerecht halten.

Also kann das wirklich Tierquälerei sein, mit Folge von Bußgeld oder Entzug des Hundes?

Und wenn ja wie kann das sein, wenn es Hunde gibt die in Zwingern leben und keiner dazu ein Wort sagt?

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Wie Welpenabgabe unterstützen?

"Aus- Versehen- Welpen" Deutsche Doggen finden keine geeigneten Interessenten.

Rüde und Hündin in einem Haushalt. Besitzer schwer erkrankt. Hundebetreuer hat nicht aufgepasst. Von 10 Welpen noch 7 da, Alter 4 Monate. Vet. Amt wegen unzulässigen Haltungsbedingungen eingeschaltet, gibt keine Auskünfte.

Mir wurde von Doggenfreunden darüber berichtet, die selber Vorort waren und dokumentierte Zustände beim Vet. Amt meldeten. Weil das Amt wegen angebl. Datenschutz keine Auskünfte erteilt, wurde ich gebeten Kontakt zum Hundehalter aufzunehmen und nach dem aktuellen Stand zu fragen. Fotos über Zustände habe ich gesehen, Kontaktadresse stammt von der Welpenverkaufsanzeige.

Habe mich telefonisch nicht als Welpenkäufer vorgestellt, jedoch als neugieriger Liebhaber dieser Rasse. Alle 2-3 Wochen telefonieren wir seitdem ausführlich und freundschaftlich miteinander. Ein versprochener Besuch steht noch aus.

Der 70 jährige alleinlebende Doggenhalter durchmacht gerade wieder eine Chemo. Es geht ihm nicht gut. Er versucht irgendwie selber zurechtzukommen und weiß, dass er nicht allem gerecht werden kann. Da sind ein großes Grundstück, 1Esel, 1Ziege, Hühner, Enten, großes Haus, seine geschlossene Metzgerei und die Hunde. Er ist verantwortungsvoll genug, die Welpen nur an geeignete Leute abzugeben. Leider gibt es bisher zu wenig davon.

Die Welpen kennen nichts, außer einen abgeschlossenen Auslauf mit viel Betonboden und einen fensterlosen Raum. Kaum Menschenkontakt, kaum Umweltreize, kein Halsband......... Sie sind strikt getrennt von ihren Eltern. Und auch die kennen keine Spaziergänge usw., leben allerdings mit im Haus.

Wem wollte man derartige Welpen bzw. bald Junghunde, dieser eh schon speziellen Rasse guten Gewissens empfehlen? Welches Klientel kauft eine Dogge und ist sich den Haltungsbedingungen und Kosten bewusst?

Hatte DD 23 Jahre lang und bin immer noch vom Doggenvirus infiziert, weswegen mir die Sache so sehr nah geht. Der Mann hat sehr viel Geld (Impfungen, Wurmkuren, Futter) bezahlt, will an seinen Hunden nichts verdienen. Er wäre froh und glücklich, wenn sie in gute Hände auf Lebenszeit kämen und dauerhafte Kontakte dies ihm bestätigen. Er ist Metzger und hat mir gegenüber gewisse Andeutungen gemacht, falls es keinen anderen Ausweg für ihn gibt......... , weil seine Lebenszeit begrenzt ist und er seine Tiere nicht dem Ungewissen überlassen möchte.

Wie kann dem Mann geholfen werden? Kann man ihm überhaupt helfen? Er würde niemals zulassen, dass seine Tiere beschlagnahmt werden. Er hat nichts zu verlieren, außer seine Tiere, für die er noch lebt.

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