Hallo, ich habe mir die Frage gestellt, da es ja momentan fast schon selbstverständlich ist, dass gefühlt jeder studieren möchte, wohin das führen soll, wenn es so ein Überangebot an Studierenden gibt? Klar, Fachkräftemangel ist allgegenwärtig. Aber braucht der Arbeitsmarkt wirklich so viele Studierte? Ein Studium hat i. d. R. auch zur Folge, dass man später auch mehr Verdient. Aber werden so viele Führungskräfte benötigt, wie tatsächlich studieren? Ein Berufsschullehrer hat damals bei uns in der Klasse gesagt: "Es kann nicht nur Studierte geben, es müssen auch noch 'gescheite' Arbeiter da sein." Anderst kann doch das System nicht funktionieren? Wie sollen die ganzen hohen Gehälter (die teilweise durchaus berechtigt sind bei entsprechenden Positionen) gezahlt werden, wenn jeder Studierende danach ein hohes Gehalt erwartet? Noch dazu verliert das Studium doch an Wertigkeit, wenn "jeder" studiert? (Weiterbildungen bleiben dennoch wichtig im Berufsleben - keine Frage)
Nicht falsch verstehen: manche sind mit einem Studium an der richtigen Adresse - manche sehr schlaue, interessierte Menschen z. Beispiel. Aber dass jeder studieren möchte, ist in meinen Augen zum einen sehr fraglich, zum anderen auf langer Sicht quasi Gift für eine Wirtschaft.
Wie seht ihr das? Würde mich über Antworten & Diskussionen freuen. 😄