Rolladen überdreht sich - Vermieterin bleibt stur und ich kletter schwanger auf die Fensterbank

Hallo liebe Community,

vor ca. einem Jahr wurde der alte Holzrolladen im Schlafzimmer gegen einen neuen Rolladen aus Kunststoff ausgetauscht. Ich wohne in einer Mietwohnung, das hat also alles meine Vermieterin organisiert und bezahlt. Nun ist es so, dass die Öffnung, worin der Rolladen verschwindet, zu groß für den Kunststoffrolladen ist, diese Knubbel unten an dem Rolladen sind also nicht lang genug, sodass er nicht stoppt und dann komplett in der Öffnung verschwindet, wenn ich ihn ganz hochziehe. Da steckt er dann fest und kann nur mit viel Kraft aus der Öffnung gezerrt werden. Man muss nicht mit viel Kraft hochziehn, aber wehe man zieht zu weit, schwupps ist es passiert. Ich hab das recht schnell gemerkt, hab es sofort reklamiert. Die Vermieterin meinte dann, das ginge nicht anders, ich dürfe halt nicht bis ganz hoch ziehen. Da hat alles diskutieren nicht genutzt. Meistens denke ich auch dran, aber manchmal passiert es eben doch, dass ich zu hoch ziehe. Ich bin jetzt im siebten Monat schwanger, mein Mann ist immer mal auf Schulung, wie jetzt auch, sodass mir nichts anderes übrig bleibt, als selbst auf die Fensterbank zu steigen. Wir wohnen im Erdgeschoss, sodass mir auch jeder ins Schlafzimmer glotzt. Besonders schön, da im Moment gegenüber die Dachdecker da sind. Hab keine Lust, dass mich jemand in meiner Unterwäsche begutachten kann. Ich meine, ja, wir wohnen unten, aber ich will trotzdem nicht aus dem Fenster fallen! Außerdem ist das auch echt zu schwer für mich, ich häng mich da mit meinem Gewicht ran und trotzdem bewegt sich nix.

Die Vermieterin stellt sich trotzdem stur, sagt, ich sei schuld, ich zieh ja zu fest. Das kanns doch nicht sein, oder? Man muss total aufpassen mit dem Ding, man wird doch erwarten können, dass man seinen Rolladen ganz hochziehen darf, oder? Kann die sich einfach aus der Affaire ziehen?

Vielen Dank und LG

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Wärmedämmung / Schallschutz; Fenster oder Rolladenkasten?

Bekanntlich sind Fenster mit Isolierglasscheiben aus den 80er Jahren nicht sonderlich wärmedämmend und Lärmschutzfenster sind das damals auch nicht gewesen.

Das gleiche Problem besteht auch in Bezug auf die vorgefertigten Rolladenkästen der damaligen Zeit, die ja bekanntlich zum Innenraum nur ca. 3 cm dick sind. Nach unten sind die meist mit einem dünnen Service-Brett verschlossen. Von den Ritzen mal abgesehen, die ich als verschlossen und dicht unterstelle.

Denkt man nun an eine Verbesseung der Wärme- und Schalldämmung muss man sicher die Frage stellen: Welches der beiden Bauteile ist die größte Schwachstelle?

a) in Bezug auf Schall

b) in Bezug auf Wärmedämmung

Eins scheidet für mich schon mal aus. Den Rolladen innen zu dämmen halte ich für eine Krücke. Was sollen 2-3 cm Isolation schon bringen, wenn man bei Dächern 20 cm und mehr, und an Außenwänden bis 12 cm einbaut.

Also steht für mich folgende Auswahl:

1) Den Rolladen ausmauern oder ausstopfen mit Isoliermaterial und einen Rolladen außen montieren.

2) Den Rolladenkasten doch ein wenig innen isolieren zur Gewissensberuhigung, und das Fenster durch ein neues Fenster mit dreifachverglasung ersetzen.

Unabhängig vom Preis, wo ist der größte Effekt in punkto Schall und Wärme zu erreichen? Wer hat da Erfahrung oder gar Fachwissen und hilft mir bei der Entscheidung? Oder vielleicht ein wenig Aufklärung, wenn wenn es keine eindeutige Entscheidung gibt. Vielen Dank.

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