Präklinische Reanimation im Rettungsdienst?

Guten Abend,

ich habe eine frage bezüglich der präklinischen Reanimation im Rettungsdienst. Patienten werden entkleidet das ist mir klar. Spätestens wenn ich die Pannels kleben möchte muss der Oberkörper frei sein. Ich hatte präklinisch noch keine Reanimation habe mir aber schon oft Gedanken zum Ablauf gemacht aber ich stoße relativ schnell auf die ersten Probleme. Zeit ist ein extrem wichtiger Faktor. Bei uns in die Kleiderschere im Rucksack. Nehmen wir an, dass der Patient einen Kreislaufstillstand hat. Nehmen wir auch an er trägt einen dicken Rollkragenpullover. Eine suffiziente Reanimation dürfe durch den Pullover nicht möglich sein (Pullover federt ab und falscher Druckpunkt?)

Drücke ich trotzdem bis der Kollege die Schere aus dem Rucksack genommen hat oder nimmt man sich die Zeit erst die Kleidung zu entfernen? Ein Unterhemd kann man ja schnell hochziehen und ein normales Hemd kann man sicher an den Knöpfen aufreißen aber wie ist das zum Beispiel bei einem dicken Pullover?

Die Ambupuppe hat nur eine Jacke die leicht zu öffnen und darunter direkt der entblößte Brustkorb. Wenn man noch nie in einer realen Situation war dann kann der Fakt, dass der Patient eben keine dünne Jacke ohne was drunter trägt einen schon kurz aus der Bahn werfen. Darum versuche ich mir das im Vorfeld vorzustellen.

Des Weiteren gehe ich davon aus, dass der RS drückt und der NFS anfängt die Pannels zu kleben um danach Zeit für den Atemweg zu haben?

Kleidung, Medizin, Reanimation, Arzt, Gesundheit und Medizin, Rettungsdienst

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