Was würdet ihr tun, wenn das Pferd buckelt und bockt?

Also, ich stelle diese Situation jetzt einfach mal (ist mir noch nie passiert, wüsste aber gerne, was ich in dem Fall tun soll!) Ihr habt ein Pferd, das immer buckelt, ausweicht, euch nicht aufsteigen lässt und steigt. Meine Reitlehrerin würde dann sagen "Gerte drauf und zeigen wer der Boss ist!" Ich wage zu behaupten, dass das nicht richtig ist! Würdet ihr absteigen und es lassen oder würdet ihr die Zügel ziehen und versuchen weiter zu reiten oder würdet ihr es dem Pferd jedes mal durch gehen lassen oder ganz anders machen? Sagen wir mal, das Pferd ist rund um gesund, mag euch und freut sich wenn ihr kommt, nur das Reiten findet es Mist! Ich habe in einem Pferde buch gelesen, ich zitiere jetzt mal ungefähr: "Wenn das Pferd beim angaloppieren buckelt und der Reiter dann lieber trabt, merkt sich das Pferd das. "aha, wenn ich immer beim galoppieren buckle, muss ich mich nicht so viel bewegen!" Es gibt haufenweise Menschen, die behaupten, Pferde seien zu so etwas nicht möglich, aber eine Bekannte von mir reitet schon lange und lacht dann immer herzlich. Sie liebt die Pferde, die Pferde lieben sie! Sie meint, man muss sich durchsetzen, soll aber nicht gewalttätig werden. Wenn mir diese Situation bevor stünde, ich wüsste nicht, was ich tun soll. Hat das Pferdchen nur eine Phase, oder was ernstes, soll ich es lassen oder einfach immer wieder vorsichtig versuchen?! )): Was würdet ihr tun?

Pferd, Reiten, buckeln, Situation, bock, durchgehen, Verarschung
Mein Pferd hat panische Angst vorm Schmied - bekommt man das in den Griff?

Hallo, vor 3 Wochen etwa habe ich meine ungarische WB-STUTE bekommen. Im Umgang ist sie etwas nervös, beim Reiten ein Lämmchen. Sie hatte ne schwere Vergangenheit. Vor einigen Tagen hat sie mich mit dem Hinterbein am Kiefer erwischt. Blauer Fleck und geprelltes Kiefer. Mein Dad sieht jedoch seit dem her rot ....

Das Problem ist nun der Hufschmied. Sie gibt normalerweise die Hufe - kein Problem. Sobald der Schmied jedoch mit dem ausschneiden beginnen will dreht sie durch. Sie springt mit dem anderen Vorderbeine weg und dreht komplett durch. Mein Schmied weiß was er tut. Jedoch hatte er keine Chance iwas zu machen. Auch die Nasenbremse zeigte nicht viel Wirkung. Sie hat sich gewehrt wie nochmal was.... und als es wieder ums Hufe ausschneiden ging drehte sie erneut am Rad.

Ich würde die Stute gerne behalten. Jedoch ist es auch nicht wirklich gut,wenn ich sie jedes mal vom TA sedieren lassen muss. Die Stute braucht vorne Eisen... von dem her wäre das alle 6-8 Wochen.

Die Stute ist von einem Händler. Rechtlich gesehen sind wir noch abgesichert. Wenn wir das jetzt allerdings weiterlaufen lassen verschwindet die Gewährleistung auch iwann.... was würdet ihr machen? Habt ihr Erfahrung mit Nicht Schmiedefromm en Pferden? Gehts weg? Wenn ja wie? &&vor allem: auch mit dem tritt - stellt es Eurer Meinung zu VIEL Risiko dar oder wäre es hinzugekommen? ??

Vielen Dank im voraus! Liebe Grüße

Pferd, Reiten, Tierarzt, Hufe, hufschmied
An alle Klassikreiter/Legerete/Barock/Reiten in Balance: Nimmt ein verrittenes Pferd korrekte Hilfen nicht gleich an oder liegt es an mir?

Hallo zusammen,

Da mein Pferd leider gestorben ist, sehe ich mich grad nach einem neuen um und probiere verschiedene Pferde aus.

Mir ist dabei aufgefallen, dass manche Pferde unter mir eiliger sind, als unter der Person, die sie vorreitet- eine Stute ist zB bei der Bereiterin relativ ruhig getrabt. Sie hat sich allerdings immer wieder extrem rausgehoben. Bei der Bereiterin fiel auf, dass sie im Stuhlsitz saß, der Schenkel maximal weit vorne und vom Pferd gestreckt und die Hand konstant drann im Sinne von nach hinten ziehen. Als ich draufsaß, brachte ich mit meiner Einwirkung das Pferd irgendwie dazu, noch eiliger als bei der Vorreiterin zu gehen (die sie konstant ausbildet). Mir fiel auf, dass sie vor dem Schenkel wegrannte und sie schien ihr Gleichgewicht ohne die Stütze in der Hand nicht zu finden- ich habe mir nun gedacht, dass sie einfach das vorherrschen des Schenkels und dessen ruhiges, passives "drannbleiben" nicht kennt und deshalb verwirrt war. Oder ich habe etwas anderes falsch gemacht :/ Allerdings hat sie sich bei mir kein mal rausgehoben. Nach einiger Zeit wurde sie ruhiger, hat sich an die Hand rangedehnt und ihren Takt besser gefunden. Toll wars aber immer noch nicht.

Etwas zu meiner Reitweise: Bisher bin ich mein eigenes Pferd geritten, das ich selber ausgebildet habe. Es hat gut auf den Sitz reagiert, sich treiben lassen bei leichtester Zügelverbindung, alle Seitengänge in allen 3 Gangarten zufrieden kauend ausgeführt, Galopppirouetten konnte er auch und er hat halbe Tritte /Ansätze zur Piaffe gezeigt und den spanischen Schrot. Er konnte auch von anderen Reitern , die von mir unterrichtet wurden, so nachgeritten werden.

Auch hatte ich die Chance, bei super Ausbildern in der Klassikszene deren (sensible) Pferde zu reiten um zu fühlen wie sich die ganzen Lektionen "richtig "anfühlen. Auch junge Pferde durfte ich reiten und das hat durchweg gut geklappt. Mir wurde auch ein korrekter Sitz und eine korrekte Hilfengebung bescheinigt. Sehr temperamentvoller Pferde, die gerne mal buckeln o-ä. traue ich mir jedoch nicht zu zu reiten, da ich zu viel Angst habe.

Jetzt zweifle ich an meinem Sitz und meiner Einwirkung, da ich solche Probleme bei 2 Pferden hatte, die ich ausprobierte. Hat jemand Erfahrung mit der klassischen Reitausbildung und Korrekturpferden und kennt diese Probleme unter Umständen? Oder gibt es noch eine andere Erklärung für das "Wegrennen" der Pferde? Ich versuche dann den Schenkel ganz ruhig zu lassen, etwas verlangsamt/ ruhig leichtzutraben und schließe die Finger am Zügel leicht /nicht ziehen. Habt ihr noch Tips oder Ideen? Würde mich sehr freuen!!!

LG

Pferd, Reiten

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