Streit weil mein Mann seine Mutter bevorzugt?

Mein Mann (31) und ich (29) sind seit 11 Jahren zusammen und ich erwarte gerade unser erstes Kind. Mein Mann hatte immer eine besondere Beziehung zu seiner Mutter. Sie war alleinerziehend und hat sehr viel geopfert, damit er ein gutes Leben hatte, hat mehrere Arbeiten gleichzeitig gehabt, hat auf neue Kleidung usw. verzichtet, damit er ein normales Leben führen konnte. Deshalb habe ich immer verstanden, wenn er ihr sehr dankbar war und viel für sie tun wollte, ich hab ihm auch oft geholfen.

Nur seit zwei Jahren wird mir das alles etwas zu viel... Er geht oft zu ihr und hilft ihr bei irgendwelchen Hausarbeiten, geht für sie einkaufen usw. Ich arbeite in der Pflege, er hingegen hat einen gut bezahlten Job, weshalb er schon länger Geld spart. Seit gewisser Zeit sprechen wir über unsere Familiengründung und dass wir uns eine Wohnung kaufen wollen, da unsere aktuelle viel zu klein für ein Kind ist. Ich habe auch schon angefangen zu sparen, auch wenn das mit meinem Lohn nicht so viel ist.

Als wir erfuhren, dass ich schwanger bin, habe ich angesprochen, ob wir uns nach einer Wohnung umschauen könnten. Er meinte, er habe gerade kein Geld um eine zu kaufen, wir sollten eine Mietwohnung suchen. Als ich ihn fragte, wo das Geld hin ist, was er bis jetzt (dafür) gespart hat, sagte er, dass er damit seiner Mutter eine Wohnung kaufen wird, damit sie sich keine finanziellen Sorgen mehr machen muss und aufhören kann, zu arbeiten.

Ich war sprachlos.. natürlich ist es eine liebe Geste, aber ich habe das Gefühl, dass er seiner Mutter ein besseres Leben ermöglichen will, als seinem Kind bzw. seiner Familie. Die Wohnung kann er natürlich nicht sofort abbezahlen, weshalb er noch über Jahre einen Kredit abbezahlen muss, und dass während wir in einer kleinen Mietwohnung leben. Viele sagen, ich bin hier total egoistisch, und dass die Mutter an erster Stelle kommen muss... wie findet ihr das?

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Intellektuell total anders als Familie?

Ich weiß nicht, wie ich die Frage besser formulieren kann.

Folgendes: Meine Kernfamilie besteht aus meiner Mutter (62), Vater(59), Bruder(34) und ich(33).

Meine Mutter hat 8. Klasse Abschluss und ist danach arbeiten gegangen. Seit ca. 12 Jahren ist sie Rentnerin und man merkt, dass ihr Hirn nachlässt, weil sie sich keine Beschäftigung (Sport, Wandergruppe etc.) sucht. Sie hat den ganzen Tag den TV laufen und spricht mit ihrer Katze.

Mein Vater, bei dem weiß ich überhaupt nichts über die Schule. Ich glaube er war auf einer Förderschule. Alkohol war schon immer ein guter Freund. Sein Bruder ist sein Betreuer.

Mein Bruder, Hauptschule, abgebrochene Ausbildung, seit ca. 10 Jahren arbeitslos und sieht auch keinen Grund das zu ändern.

Ich, Fachabi, erst Betriebswirtin für Personalwirtschaft, jetzt Beamtenlaufbahn abgeschlossen, Justizbeamtin mittleren Dienst.

Ich will mich nicht höher stellen, aber es fällt mir doch immer wieder auf, dass ich "schlauer" bin als meine Familie. Gerade in Gedankengängen und Gesprächen über wichtige Themen, merke ich, dass ich da an gewisse Grenzen stoßen. Es wird oft gejammert das etwas blöd ist, aber geändert hat sich doch nie was. Ich dagegen wusste schon immer, das ich als Erwachsener mehr haben wollte als meine Eltern.

Geht es euch auch so? Habt ihr auch so einen merklichen Unterschied in der Familie, obwohl alle die gleichen Voraussetzungen haben?

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Was ist eure Meinung dazu wenn Kinder von ihren Eltern geschlagen werden?

Ich rede nicht davon sie wie ein Psychopath durchgehend brutal zu schlagen ohne grund, sondern wenn das kind z.b schlechte noten schreibt bzw. Das Zeugnis sieht katastrophe aus nur mit 4 und 5 das man als vater, das kind z.b mit dem Gürtel oder mit schellen schlägt das es weiß das er gerade scheiße gebaut hat damit und er dafür paar schlage kassiert hat, das es nicht mehr vorkommt das er mit so einen Zeugnis nach hause kommt.

Oder wenn er mit den eltern 100% frech redet und noch ermahnt wird mehrmals damit aufzuhören und es trotzdem weiter macht, das man ihn eine schelle gibt wenn es nichts hilft das man ihn z.b mit dem gürtel schlägt bzw. Angst macht das er aufhört, meine damit egal bei welchen sachen ob er Mitschüler oder Lehrkräfte schlägt ohne grund, das er dann mit den schlägen rechnen wird.

Damals bei mir in meinen jahrgang war es völlig normal das in meiner klasse bei uns Ausländern z.b türken, jugos oder araber das die eltern uns für solche sachen mit dem gürtel geschlagen haben weil ohne sowas wären wir abgerutscht und hätten nur scheiße gebaut und keine richtigen Konsequenzen bekommen bzw. Mit schlägen das man wieder normal wird.

Aber bei den deutschen Mitschülern, hatten die Nie bei sachen wo die krasse scheiße gebaut haben nie schläge bekommen nicht mal eine backpfeife nur sowas wie Hausarrest.

Was denkt ihr wegen den Thema ist sowas psychisch krank oder sollte man sowas in der Erziehung einbinden?

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