Pferd bleibt stehen?

Hallo ihr Lieben,

Ich war vor ein paar Tagen mit meinem Pferd im Gelände. Wir waren ganz entspannt spazieren, alleine.

Nach 10min fing mein Pferd aufeinmal an sich total schreckhaft zu verhalten. Wir waren schön öfters alleine spazieren gegangen und er ist allgemein etwas Schreckhaft. Irgendwann blieb er immer wieder stehen, ich habe ihn dann mit viel Geduld und Konsequenz dazu gebracht weiter zu laufen, jedoch ging das nach ein paar Schritten schon wieder los, bis er irgendwann auch anfing Rückwärts zu laufen.

Mann hat ihm angemerkt das er Angst hatte und richtig bei mir fand ich war er auch nicht. Er fing dann zusätzlich auch noch an zu wiehern und hat versucht mit Kopfschlagen, scharren und Ruckartigen Bewegungen, glaube ich, mich dazu zu bringen umzudrehen (oder selber umzudrehen versucht).

Ich habe dem ganzen wirklich über 40min viel Geduld Geschenkt aber als es einfach nicht aufhörte wurde ich Ratlos. Soll ich ihn dann einfach weiter schicken? Das wiehern ignorieren? Mit Gerte oder Kosequent den Strick auf Spannung?

Das Wetter an dem Tag war gut, es war kaum windig. Er ging auch super mit vom Stall weg. Wie muss ich mich verhalten und wie könnte ich ihn vielleicht beruhigen?

Ich hatte es lange durchgezogen, jedoch dann abgebrochen als er vorne hoch kam und mit seinem Bein gegen meinen Arm geschlagen ist. Auf dem Rückweg war er total aufgebracht ist seitwärts gegangen und angetrabt (nie stehen geblieben. Da es ja nach Hause ging), aber immernoch unruhig und Ängstlich. Ich bin dann alle 2m stehen geblieben und wieder losgegangen um ihn ein wenig aufmerksam zu machen. Hat recht gut funktioniert. Habe auch immer wieder sein Schritt Tempo verringert das er nicht so schnell geht, aber ja gut.

Hat hier wer eine Idee fürs nächste mal. Wie kann ich mich verhalten?

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Kann ein Pferd mal aus dem einen und mal aus dem anderen Grund koppen?

Also bei mir auf dem Hof steht ein Pferd, mit dem ich selbst viel arbeite und das regelmäßig koppt. Vor einem Jahr war es ganz schlimm, weil er kaum bewegt wurde und unterfordert war. Dann habe unter anderen ich angefangen, sehr viel mit ihm zu arbeiten und bis zum Sommer war hat er dann kaum mehr gekoppt.

Jetzt Anfang diesen Winters hat er wieder damit anfangen. Oft ist es so, dass ich gerade auf dem Paddock bin und eine Weile bei ihm bin, dann aber z. B. mit misten beschäftigt bin. Dann fängt er öfters an zu koppen, wie um zu sagen, "ich will jetzt beschäftigt werden". Dann mache ich irgendwann was mit ihm, sei es jetzt reiten, spazieren gehen, Bodenarbeit oder longieren.

Und sobald ich ihn zurück auf den Paddock Stelle fängt er an zu koppen. Letztens ist er mir sogar noch mit Halfter direkt zum Tor gegangen um zu koppen.

Weil er auch im letzten Jahr deutlich aus Unterforderung gekoppt hat, sind wir davon ausgegangen, dass er es macht um sozusagen zu sagen "das reicht noch nicht, ich will weiter bewegt werden". Aber mittlerweile habe ich die Sorge, dass ihm das, was ich mit ihm mache, Stress bereitet und er deswegen koppt.

Das passt aber eigentlich nicht mit seinem Verhalten vom letzten Jahr zusammen und auch nicht, dass er koppt, während ich oder andere auf dem Paddock sind. Natürlich koppt er bestimmt auch, wenn niemand da ist, aber meistens steht er friedlich da wenn ich gerade ausmiste, dann kraule ich ihn ein bisschen und danach fängt er an zu koppen. Also würde ihm dann einfallen, dass ihm ja gerade langweilig sein könnte.

Oder interpretiere ich sein ganzes Verhalten falsch? Kann es sein, dass ein Pferd mal aus dem einen Grund koppt und dann noch am selben Tag aus einem anderen?

Kann es auch an der Jahreszeit liegen? Es kann gut sein, dass er generell im Winter etwas weniger bewegt wird, weil das Wetter da was schlechter ist und dann kommen noch Schnee und Glatteis hinzu und wir haben keine Halle. Aber wie gesagt, ich bin mir nicht mehr sicher ob er mittlerweile noch aus Unterforderung koppt.

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