Richter bewerten unfair?

Hallo bei uns am Stall ist dieses Wochenende und nächsten Samstag Turnier. Ich (13) habe da mit meinem Endmaßpony und dem Pferd meiner Mutter teilgenommen. Später sind welche zu mir gekommen (auch ein paar vom Stall mit denen ich mich sonst eigentlich gut verstehe) und meinten dass die Richter unfair bewertet hätten, dass sie schlechter bewertet wurden als ich, obwohl die besser geritten sind als ich und dass ich ja nur so gute Noten bekommen habe, weil das Auto haus meiner Eltern, ja Hauptsponsor sei.

Und dann meinten die noch, das ich ja gar nicht reiten könne, weil mein Pony ja alles alleine machen würde. Und das Pferd habe ich viel zu eng geritten und zu unharmoisch. Und wenn meine Mutter den nicht abgeritten hätte, dann hätte ich den gar nicht im Griff gehabt.

Ja gebe ich zu, der lief eng, aber der ist nicht einfach zu reiten und ich hatte immer Angst, dass er mir vorne weg läuft.

Und warum sollte meine Note soviel besser sein, nur weil das Autohaus Hauptsponsor ist? Ich kann da auch nichts für. Ich finde das gemein, ich habe überhaupt keine Lust am Samstag nochmal mit zu reiten, weil dann eh wieder kommt ich könnte nicht reiten. Und die Richter bewerten unfair.

Mein Vater wollte dieses Jahr gar nicht Sponsoring machen, weil es da auch irgendwie Streit gab, hat aber dann doch.

Ich versteh das echt nicht warum die alle so gemein sind. Wenn dass ja so wäre dann hätte ich alle 3 Prüfungen ja gewonnen. Habe ich ja aber nicht, war immer plaziert.

Warum sind so?

Pferd, Stall, Streit, Turnier
Woran erkennen, ob ein Pferd friert?

Gleich vorweg: Ich bin kein Freund vom Eindecken. Aber einer meiner Pferde beschäftigt mich: Dieser Wallach war schon immer hochsensibel, 2017 / 2018 hat er eine lange Krankheit mitgemacht. Seitdem ist er nicht mehr der Alte. Er entwickelte bereits im letzten Winter kein richtiges Winterfell (eher eine Art dichteres Sommerfell, was ich bisher anders von ihm kannte). Im durchregneten Sommer 2017 und einer massiven Verschlechterung seines Zustands riet mir meine TÄ (bekennende Offenstall-Halterin) ihn einzudecken. Sein Zustand wurde schlagartig besser. Im Winter deckte ich ihn nur ein, wenn er bereits deutlich zitterte.

Nun regnet es in meiner Gegend derzeit ohne Ende, alles ist einfach nur noch nass-kalt. Seit einer Woche frisst er anders, steht oft mit hängendem Kopf aufm Paddock, zeigt kaum Interesse an seiner Umwelt, explodiert dann aber bei der kleinsten Kleinigkeit. In Absprache mit TÄ baue ich ihn seit gut 4 Monaten wieder auf, wöchentlich 1 x reiten und 2 x schonende Bodenarbeit. Vielleicht ist er auch unausgelastet, da er über ein hohes Temperament verfügt.

Jedenfalls überlege ich seit längerem, ob Eindecken eine Option ist. Wie seht ihr das? Er hat wie gesagt schon mehr Fell, als im Sommer. Aber deutlich weniger, als ich es aus den Wintern davor von ihm kannte. Er stellt sich bei Niederschlag leider nicht unter (hat er noch nie gemacht). Meist dringt die Nässe bis ins Unterfell (wenn ich mit den Fingerkuppen gegen den Strich kämme, ist da kein trockenes, warmes Fell spürbar). Und ich möchte ihn einerseits nicht erst eindecken, wenn er stark mit allen vier Beinen zitternd und Schweif-einklemmend vor mir steht. Andererseits möchte ich auch nicht verhätscheln und unnötig Eindecken.

Das Pferd steht am Haus. Zur Verfügung hätte ich aktuell nebst Abschwitzdecken noch eine Winterdecke mit 50 g und eine mit 100 g. Aber ich bin mir wirklich unsicher, was hier klug ist (meine TÄ schaut ihn sich am Mittwoch nochmal an).

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