Statt dem bisherigen lockeren Richtwert von 2% des Bruttoinlandsprodukts sollen die 2% künftig das absolute, verpflichtende Minimum sein. Darüber wird heute beim NATO Gipfel in Vilnius beraten.
Deutschland investiert bisher rund 1,5 Prozent in die Verteidigungssicherheit - man müsste den Verteidigungsetat also um ein Viertel aufstocken (ca.17 Milliarden Euro).
Kritiker, dass es allein mit einer Erhöhung des Etats nicht getan ist, solange viele Länder im Alleingang teure Waffensysteme anschaffen, anstatt gemeinsam auf europäischer Ebene zu planen und zu investieren. Zu viele unterschiedliche Waffensysteme sorgen beispielsweise dafür, dass es Probleme mit der Interoperabilität gibt. Zudem entstehen Doppel- und Dreifachstrukturen. Eine gemeinsame Finanzierung wäre viel effizienter.
Wie ist Eure Meinung dazu - macht es Sinn, noch mehr zu investieren? Oder sollte man erstmal bessere Strukturen einführen? Oder sogar weniger in die Verteidigung investieren?
Wir sind gespannt! :-)
Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/nato-verteidigungsausgaben-100.html