Assistenzhund für Migräne?

Hi :)

Meine Name ist Hannah und ich bin 17.

Ich habe seit ich 9 bin regelmäßig Migräne, die sich in den letzten Jahren verschlimmert hat.

Es ist inzwischen so schlimm, dass ich im Januar-März kaum in die Schule gegangen bin.

Medikamente schlagen kaum an und zu den schlimmen Schmerzen kommen noch Übelkeit, Erbrechen, Sehstörungen, starke Schwindelgefühle, Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen, Gerüchen und Hitze und teilweise Angstzustände.

Ich kann also wirklich nicht in die Schule gehen, weil es mir zu schlecht geht.

Ich war schon bei vielen Ärzten, nichts hilft wirklich.

Generell bin ich online eher auf englischsprachigen Seiten unterwegs und habe dort etwas über "Migraine Service dogs" gelesen.

Auf deutschen Seiten finde ich dazu kaum etwas.

Ich wollte schon immer einen Hund, gerne einen Australian Shepherd, die wie ich gelesen habe auch sehr intelligent sind.

Wäre es möglich (m)einen (zukünftigen) Hund dazu auszubilden mich auf beginnende Migräneanfälle aufmerksam zu machen wie auch bei Epilepsiehunden?

Wenn ich wüsste, dass ich Migräne bekomme und ich somit vorzeitig Medikament nehmen und Vorsichtsmaßnahmen treffen könnte wäre das unglaublich hilfreich und ich könnte auch wieder öfter zur Schule.

Wenn ja, wie?

Muss ich ihn irgendwo melden und dann trainieren lassen?

Kann ich das selbst tun?

Kann ich den Hund dann, wenn er trainiert ist zur Schule/später Uni/etc. mitnehmen, damit ich nicht plötzlich in der Öffentlichkeit von einem Anfall überrascht werde und dann die nächste Woche im Bett liege?

Danke im Voraus für jegliche Informationen/Hilfe/Tips :)

Hannah

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Ich hatte einen Migräneanfall während einer wichtigen Klausur. Kann ich die Klausur nachschreiben?

Ich stehe vor einem sehr ungewöhnlichen Problem, was mir noch nie zuvor in meinem Leben passiert ist. Während einer Klausur wurde mir plötzlich ganz übel und ich bekam einen Migräneanfall. Ich war wie gelähmt. Mein Kopf war erstarrt, meine Augen blickten wie von einem Magnetfeld angezogen auf die Klausur und ich konnte wirklich gar nichts machen, weder konzentrieren noch denken, und ich began zu schwitzen.

Ich habe dem aufsichtsleitenden Lehrer mitgeteilt, dass mir sehr übel ist und ich mich nicht konzentrieren kann, ich zu nichts in der Lage sei (ich schwitze). Ich frage den Lehrer, ob ich die Klausur abbrechen und nachschreiben kann per Attest, wenn ich jetzt sofort zum Arzt gehe. Doch der Lehrer sagt, ich hätte dann gar nicht erst antreten sollen, wenn mir übel sei, obwohl mir ja während der Klausur direkt zu Anfang übel wurde.

Ich bin an dem Tag leider auch nicht zum Arzt, weil mir so übel war. Ich lag im Bett.

Am nächsten Tag, es ist ein Feiertag, suchte ich eine Klinik auf (ich habe eine Anwesenheitsbescheinigung) und wurde in ein anderes Krankenhaus (Notfallaufnahme) geschickt.

Es geht mir hierbei um ein Attest, damit ich die Klausur nachschreiben kann, wenn das geht (?).

Leider fragten mich die Ärzte dort gar nicht nach meiner Krankenversicherungskarte und sagten mir, ich solle morgen zum Hausarzt gehen (wenn kein Feiertag ist).

Dummerweise vergaß ich nach einer Anwesenheitsbescheinigung zu fragen, welche aber genau der Hausarzt benötigt. Die Ärztin sah gar nicht gewillt aus, mir eine Bescheinigung zu geben, geschweige denn überhaupt zu helfen. Ich war aber da, die Kamera sollte mich erfasst haben.

Mittlerweile ist mein Problem von dem Fachlehrer bis zur Schulleitung durchgedrungen und alle sagen: Ich hätte nicht antreten sollen. Gibt es denn ein Gesetz, irgendwas wo schwarz auf weiß steht, dass man die Klausur abbrechen kann bei etwas Akutem und nachschreiben kann?

Ein Freund von mir meinte, das müsste es geben. Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich machen soll und bin ratlos.

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