Ist das Datingleben in unserer Gesellschaft unnötig kompliziert?

Hallo

interessanterweise wird darüber selten gesprochen.

Vorab kurz meine Situation, ich bin glücklich vergeben, hatte aber davor schon ein paar andere Beziehungen, insgesamt 3. Ich bin 19 Jahre alt. OneNightStands habe und hatte ich keine.

An sich ist es echt ungünstig, wie das gesellschaftlich alles so ist, im Endeffekt ist es für Männer und für Frauen nicht optimal.

Es ist in unserer Gesellschaft den entsprechenden gesellschaftlichen Normen nach nicht möglich, dass ein Mann eine Frau ganz normal fragt ob sie mit ihm auf ein Date gehen will. bzw würde das kaum einer machen, weil es vermutlich auch nicht gut ankommt.

Stattdessen ist es so, dass er - ohne zu sagen worauf es hinaus laufen soll - sie halt fragt, ob sie sich mit ihm treffen will. Und wenn sie generell nett zu ihm ist interpretiert er das als Interesse und macht halt irgendwann den ersten Schritt.

Mir persönlich wäre es ja lieber, wenn es den gesellschaftlichen normen nach so üblich wäre, dass er halt einfach normal fragt "Hi, treffen wir uns auf ein Date und schauen wir ob es passt?".

Ich habe es schon oft erlebt, dass jemand dann was von mir wollte aber halt nur normal gefragt hat ob wir uns treffen und ich ihn dann gekorbt habe und seine Enttäuschung natürlich dann groß war.

Ich löse das jetzt idr so dass ich wenn ich jemanden kennen lerne und mich mit ihm gut verstehe ich darauf achte möglichst schnell mal zu erwähnen dass ich einen Freund habe, um gleich vorab zu schauen, dass klar ist, dass das nichts werden wird zwischen ihn und mir (sollte er was von mir wollen).

Aber all das wäre längst nicht so kompliziert, wenn es so üblich wäre, einfach offen zu sagen was man will.

Mir ist klar, dass die gesellschaftlichen normen halt so sind wie sie sind und sich evtl mal verändern, aber nicht aktiv geändert werden können.

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