Warum ist die Erdatmosphäre nicht voller Wasserstoff?

Der Weltraum ist ja nicht wirklich "leer", kein vollständiges Vakuum, sondern enthält Wasserstoffgas bei sehr geringem Druck. Die Erdatmosphäre enthält schwerere Elemente (hauptsächlich Stickstoff, Sauerstoff, Wasserdampf), die gravitativ an den Planeten gebunden sind.

Nun ist diese gravitative Bindung ja aber nicht "vollkommen". Die Teilchen befinden sich ständig in Bewegung, die Geschwindigkeiten sind statistisch und auch sonst verhalten sich Moleküle ja nicht wie "große Objekte", sondern können beispielsweise Potentialbarrieren auch durchaus mal "durchtunneln". Außerdem gibt es ja den Effekt der Diffusion (der ja auch ein statistischer Effekt ist), der mit der Entropie bzw. dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik zu tun hat, und beispielsweise auch bewirkt, dass Brom sich beispielsweise mit Stickstoff "vermischt", obwohl es im Grunde viel schwerer ist.

Es wird also immer mal wieder vorkommen, dass Gasmoleküle die Erde verlassen und in den Weltraum entweichen. Umgekehrt wird Wasserstoff aus der Umgebung auch gravitativ an die Erde gebunden werden. Solange es keinen "Nachschub" an diesen "schweren" Gasmolekülen gibt, würde ich erwarten, dass langsam alle (halbwegs) "flüchtigen" Verbindungen (insbesondere alle Gase) durch Wasserstoff "ersetzt" werden. Warum passiert das nicht? Oder passiert es tatsächlich, ist aber ein viel zu langsamer Vorgang? Wie viel Stickstoff, Sauerstoff, ... "verliert" die Erde etwa pro Jahrtausend und wie viel Wasserstoff "fängt sie ein"? Wird irgendwann kein Leben mehr möglich sein, weil zu viel Sauerstoff durch Wasserstoff ersetzt wurde? Oder wird die Atmosphäre irgendwann "explodieren" durch den Wasserstoff, der in sie eindringt?

Erde, Gas, Atmosphäre, Diffusion, Entropie, Luft, Physik, Wasserstoff
Warum habe ich 100 Hz in meinem Zimmer?

Hallo :) Ich liege in meinem Bett, im Haus und der hörbaren Umgebung ist alles Still. Teilweise hört man von unten meinen Vater husten oder von draußen ein Auto vorbeifahren. Ich verspüre plötzlich ähnliche "Schwingungen" oder "Wellengeräusche" (kp wie ich das nennen soll) wie wenn ich meinen Bass mit Flageolett-Tönen stimme und der Ton beinahe richtig ist, aber noch ein bisschen falsch. Die "Wellen" die länger werden wenn die beiden Töne gleicher werden und verschwinden wenn sie komplett gleich sind. Vielleicht weiß jetzt einer was ich meine :D

Auf jeden Fall fällt mir auf, dass auf meinem Handy in einer gerade erst runtergeladenen App, die Sinustöne erzeugt, noch ein Ton abgespielt wird. Ich glaube 110 Hz. Wie ihr vielleicht wisst sind Sinustöne in dem Bereich nicht sehr laut. Ich konnte ihn bewusst überhaupt nicht hören; erst wenn ich den Lautsprecher ans Ohr gehalten habe. Nun habe ich die Frequenz verändert und nach viel rumprobieren verschwanden die "Wellengeräusche" bei genau 100 Herz. Sowohl bei 99,9 Hz als auch bei 100,1 Hz (die App geht in 0,1er-Schritten) hörte ich Schwingungen, bei 100 Hz nicht mehr wirklich. Ich hab mir den Ton ans Ohr gehalten und erkannt und jetzt höre ich das auch so. Also auch wenn ich die App abschalte. In meinem Zimmer sind 100 Hz. Waruuum sind in meinem Zimmer 100 Hz?

Dazu kommt dass ich die kleine Terz gehört hab (ich trainiere seit einiger Zeit mein relatives Gehör), also ab ich gegooglet welches Frequentverhältnis ne kleine Terz hat und es kam 5/6 also hab ich 20 (ein 5tel von 100) drauf getan, also 120Hz, den Ton kann ich ohne weiteres hören und genau der war es den ich gehört hab. Also hab ich 100 und 120 Hz im Raum. Nur 100 irgendwie extremer, 120 konnte ich halt als musikalischen Ton wahrnehmen weil er höher ist oder so.

Meine Frage also: Warum? (und warum genau 100, ist das Zufall?)

Der Ton bei 100 Hz ist übrigens irgendwas zwischen G und G#

Musik, Ton, Hertz, Luft, Raum, Schall, Schwingungen, Zimmer, Frequenz

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