Norwegen / Skandinavien bereisen?

Hallo zusammen,

ich überlege, diesen Sommer Skandinavien (Norwegen, evtl. auch Schweden) zu bereisen.

Ich habe das schon länger vor, aber 2020 und 2021 ging es ja aufgrund der Pandemie nicht und nachdem man dann endlich wieder reisen konnte, habe ich meinen Urlaub zunächst einmal verwendet, um (2022 innerhalb der EU, 2023 außerhalb der EU) Freunde und Bekannte im Ausland zu besuchen.

Nachdem ich diese Reisen nun getätigt habe, kommt in diesem Jahr das Thema Skandinavien wieder auf den Tisch.

Ich würde wahrscheinlich fliegen (mit dem Zug wäre kompliziert und dauert sehr lange) und mir dann ein Hotelzimmer in Oslo nehmen. Falls ich noch weiter nach Schweden reisen würde, würde sich natürlich Stockholm als Ziel anbieten. Gesamtdauer der Reise würden wohl so zwei bis drei Wochen sein.

Ich möchte kein Reisebüro beauftragen, sondern Flüge und Hotels selbst buchen und möchte auch möglichst kein "Programm" haben und auch nicht unbedingt mit den Touristenströmen "mitschwimmen".

Ich bin vornehmlich ein Stadtmensch (lebe in Berlin), aber wenn man Skandinavien bereist, möchte man natürlich auch was von der Natur sehen.

Die Frage ist also, wenn ich zunächst einmal in eine Stadt reise und dort eine Unterkunft habe, wie komme ich anschließend im Land "herum"? Norwegen ist ja felsig und zum Teil recht unwegsames Gelände. Ich habe weder Auto, noch Führerschein. Ist das Schienennetz gut ausgebaut? Gibt es Fährrouten, die man fahren kann, nachdem Norwegen ja recht viel Küstenlinie hat? Wie weit kommt man überhaupt realistischerweise in welcher Zeit und mit welchen Verkehrsmitteln? Das Land hat ja doch eine beachtliche Ausdehnung in Richtung Norden.

Sonst noch Vorschläge, Ideen, Dinge, die ich beachten sollte? Die Frage ist bewusst offen gehalten. Würde mich gerne mal austauschen mit Euch - vor allem natürlich mit Menschen, die diese Länder bereits bereist haben oder ggf. auch dort leben und ein bisschen was erzählen können.

Reise, Stockholm, Schweden, Norwegen, Oslo, Skandinavien
Welches Notebook? Zuverlässigkeit, AMD vs. Intel, Hersteller (Lenovo?), etc.?

Hallo zusammen!

Ich hatte mir im Sommer 2020 ein Lenovo ThinkPad T14s (Gen 1) mit AMD Ryzen 4750U gekauft. Von der Performance und der Verarbeitung (Gehäuse, etc.) her war ich mit dem Notebook sehr zufrieden. Allerdings gab es einige (firmwarebedingte?) Probleme, die die Zuverlässigkeit beeinträchtigt hatten und die ich hier gar nicht alle im Detail beschreiben kann.

Zum Teil war dieses Notebook sogar imstande, Fehlfunktionen an externer Hardware (insbesondere Monitoren) auszulösen, die auch nach Anschließen an einen anderen Rechner zunächst fortbestanden und wieder aufhörten, nachdem die entsprechenden Peripheriegeräte eine Weile lang an einem anderen Rechner betrieben wurden. Ich bin selbst "vom Fach" und habe so ein Fehlerverhalten noch nie zuvor gesehen und kann mir auch nicht wirklich erklären, was da auf Hard- oder Firmwareebene passiert. Jedenfalls hat Lenovo dann irgendwann das Mainboard und das USB-C-Kabel zur Docking-Station getauscht und letzteres brachte in diesem Punkt tatsächlich eine Besserung. Nach ein paar Firmware-Updates war das Problem dann zum Glück verschwunden.

Ansonsten gab es dann bei einer späteren Firmware-Version das Problem, dass der Ethernet-Controller, nachdem der Rechner gestartet wurde und eine gewisse Datenmenge über das Netzwerk übertragen wurde, ausgefallen ist. (Er hat sich tatsächlich vom Bus getrennt. Das hat man unter Linux auch in den Logs gesehen.) Dann musste man das Netzteil abziehen und wieder anschließen, dann wurde der Ethernet-Controller wieder "zum Leben erweckt" und bleib dann auch verfügbar, bis man das System heruntergefahren hat. Nachdem das zumindest ein deterministischer (und jeweils bis zum nächsten Auftreten behebbarer) Fehler war, entschloss ich mich dann, auf dieser Firmware-Version (September 2021) zu bleiben.

Nun ist kurz nach Ablauf der Garantie leider "über Nacht" das Mainboard ausgefallen. Die Lüfter laufen noch an, die Tastaturbeleuchtung und LEDs blinken kurz auf, aber das war's. Display (inkl. Backlight) bleibt aus und die Docking-Station erkennt das Notebook nicht als "gebootet". (USB-Ports an der Dockingstation stellen dementsprechend keine "Vbus" bereit.) Funktionstasten - z. B. für "Tastaturbeleuchtung einschalten" - führen zu keiner Reaktion. Laut Servicecenter ist eine Reparatur unwirtschaftlich, zumal ich danach ja immer noch ein Notebook aus einer fehleranfälligen Serie hätte, dessen Garantie bereits abgelaufen ist.

Ich frage mich nun, welches mein nächstes Notebook werden sollte. Sollte ich Lenovo grundsätzlich meiden und zu einem anderen Hersteller gehen, weil die Qualität bei Lenovo so sehr nachgelassen hat? (Aber welcher Hersteller wäre denn "besser"?) Sollte ich AMD-basierte Geräte grundsätzlich meiden und wieder zu Intel gehen, weil Ryzen-SoCs zu Ausfällen neigen? Oder ist einfach nur dieses konkrete Modell Mist und ich wäre selbst mit einem aktuellen AMD-basierten Lenovo wieder "fein raus"? Ich weiß eben leider nicht, welche Komponenten die Probleme verursacht haben, oder ob schlicht die Integration seitens Lenovo schlecht war - und ob andere / aktuellere Modelle diesbezüglich "besser sind" oder das selbe Desaster.

Ohne "größeren Erfahrungspool" ist eine Beurteilung natürlich schwierig. Vielleicht gibt's hier ja einen Administrator, der eine größere Menge Lenovo-Systeme (oder auch andere) betreut oder einen Händler, der die entsprechenden Systeme vertreibt und beurteilen kann, ob bestimmte Serien / Generationen / CPU-Varianten tatsächlich eher zu Ausfällen oder Rückläufern neigen? Oder vielleicht hat ja jemand eine "ähnliche Symptomatik" bei seinem Rechner gesehen. Dann könnte man ggf. beurteilen, ob dies ein Einzelfall ist oder ob auch andere Systeme betroffen sind.

Notebook, AMD, Lenovo, Laptop
Bundeswarntag: Android (Samsung) Notfallbenachrichtigungen vs. Broadcasts?

Morgen findet ja der "Bundeswarntag" statt und zum ersten Mal sollen Warnungen auch per "cell broadcast" verschickt werden.

Bei meinem Gerät gibt es hierfür zwei Einstellungen.

  1. Nachrichten --> Einstellungen --> Notfallbenachrichtigungsverlauf --> Einstellungen --> Notfallbenachrichtigungen zulassen
  2. Nachrichten --> Einstellungen --> Weitere Einstellungen --> Broadcast-Kanäle

Samsung erwähnt auf der Supportseite derzeit beide Einstellungsmöglichkeiten, die erste für "Android 11 oder neuer", die zweite für "Android 10 oder älter". Das klingt zunächst, als sei die Option mit Android 11 umbenannt / verschoben worden.

Mein Smartphone läuft jedoch unter Android 12 und verfügt über beide Optionen. Option 1 scheint hierbei per Default aktiv zu sein, Option 2 per Default inaktiv.

Ich frage mich nun, wie sich die Optionen zueinander verhalten. Technisch betrachtet ist eine Notfallbenachrichtigung ja ein (Cell-)Broadcast (bzw. ein spezieller Fall davon).

Heißt das, dass Option 2 alle (Cell-)Broadcasts aktiviert / deaktiviert und Option 1 dann gezielt nochmal Notfallbenachrichtigungen? Das scheint von der Logik her nicht plausibel, weil ich so "wichtigere" Nachrichten nochmal gezielt aussortieren kann, aber nicht umgekehrt. Allerdings ist eine Notfallbenachrichtigung ja auch ein Broadcast - aber nicht jeder Broadcast eine Notfallbenachrichtigung, sodass diese Interpretation zumindest nicht ganz abwegig erscheint, falls Option 2 Broadcasts bereits auf Netzwerkebene steuern sollte und Option 1 dann speziell die Behandlung von Notfallbenachrichtigungen steuert.

Oder ist es so, dass Option 1 spezielle / "priorisierte" Nachrichten behandelt und Option 2 "den Rest", sprich Nachrichten, die nicht von Option 1 erfasst werden?

Oder erfasst Option 1 "priorisierte" Nachrichten und Option 2 unabhängig von Option 1 noch einmal "alle Nachrichten", sodass priorisierte Nachrichten ggf. zweimal erfasst werden, wenn beide Optionen an sind?

Nachdem nur eine Testwarnung kommen dürfte, lässt sich die Kombinatorik ja auch leider nicht ausprobieren.

Smartphone, Mobilfunk, Android, Mobilfunknetz, Cell Broadcast, Warntag
HP Multifunktionsgerät unter Linux nutzen?

Hallo zusammen!

Ich nutze ein Multifunktionsgerät von Hewlett Packard (genau gesagt ein "HP LaserJet Pro M125nw"), das über das Netzwerk (Ethernet) angebunden ist, unter Linux, zunächst Fedora 24, seit heute Fedora 25 als Neuinstallation, kein Update, unter anderem auch mit dem Ziel, dieses Problem möglichst zu beheben.

Ich habe "hplip" aus den Repositories installiert, hatte aber auch (vor der Neuinstallation) die Variante direkt von HP probiert. Beide führen zum selben Fehler, wenn ich das Tool "hp-scan" ausführe.

Using device hpaio:/net/HP_LaserJet_Pro_MFP_M125nw?ip=x.x.x.x
Opening connection to device...
error: SANE: Error during device I/O (code=9)

"scanimage" (SANE) führt zum selben Fehler, wie das Tool von HP.

scanimage: open of device hpaio:/net/HP_LaserJet_Pro_MFP_M125nw?ip=x.x.x.x failed: Error during device I/O

Ich kann auf dem Gerät auch nicht drucken, weder über "hplip", noch über den freien Treiber "foo2zjs-z3". Vor der Neuinstallation war zumindest letzteres noch möglich.

Im Netz findet man auch die Aussage, dass hier eventuell ein Problem mit der Firewall (iptables) oder mit sonstigen Rechten (Zugriff auf das Device, etc.) vorliegt, aber nirgendwo eine Lösung.

Die IP-Adresse des Gerätes ist korrekt und wird von "hp-setup" so auch per Autodetection gefunden und der Zugriff auf das Multifunktionsgerät per HTTP (Webinterface) ist möglich.

Aufgrund der grundsätzlichen Erreichbarkeit des Multifunktionsgeräts über das Netzwerk würde ich ein Firewallproblem eher ausschließen.

In den Ringbuffer ("dmesg") wird während des Scanversuchs nichts eingetragen.

Wäre super, wenn jemand Ideen hat, wie man das ganze zum Laufen bekommt.

Linux, Drucker, drucken, fedora, HP, Sales, scannen, Scanner, Treiber
Android Phone "/data"-Partition auslesen ohne funktionierendes ROM?

Hallo zusammen!

Hätte niemals gedacht, dass ich als Informatiker hier mal eine "Computerfrage" stellen muss, aber ich bin in folgender Situation.

Ich habe mein Gerät von einer CyanogenMod 11 (Android 4.4.4) auf eine CyanogenMod 12.1 (Android 5.1) Nightly aktualisiert. Nun hängt es beim Firstboot mit der Meldung "Android wird aktualisiert ...". Wenn er durch damit ist, bootet er neu und fängt von vorne an und bootet wieder neu und wieder und wieder. Bootloop sozusagen, auch wenn sie recht "spät" einsetzt.

Ich habe die Cache-Partition formatiert, Dalvik-Cache gelöscht, immer noch Bootloop. Dann habe ich die System-Partition formatiert, habe die alte Recovery und das alte ROM wieder geflasht, wieder Cache und Dalvik-Cache gelöscht. Das alte ROM bootlooped nun allerdings auch.

Gibt es noch eine Möglichkeit, an die Datenpartition heranzukommen? (Sofern sie überhaupt noch in Ordnung ist? Vielleicht lässt sie sich ja nicht mounten und daher der Bootloop, schließlich sind System- und Cache-Partition ja "clean". Ich würde es trotzdem gerne versuchen, nur weiß ich nicht, wie ich ohne funktionierendes ROM auf die Partition zugreifen soll.) Das Recovery-System ist zwar "custom", unterstützt allerdings leider keinen Zugriff per ADB. Das Phone hat, wie bei den modernen Geräten üblich, auch keinen Slot für eine SD-Karte mehr, sodass man ein NANDroid-Image oder so etwas ziehen könnte.

Ich habe ein Backup der Datenpartition, aber das ist eben 3 Monate alt. Wenn möglich, würde ich gerne aktuellere Daten vom Gerät "ziehen". Das meiste liegt zwar ohnehin "in der Cloud", aber es wäre schon sehr gut, bei Anwendungen wie Threema nicht einen Teil des Chatverlaufs zu "verlieren".

Gibt es eine Möglichkeit, noch an die Datenpartition heranzukommen? Ich bin selbst Entwickler, habe das Android SDK hier mit ADB, Fastboot, etc. Das Gerät ist auch nicht verschlüsselt. Trotzdem komme ich irgendwie nicht an die Datenpartition heran.

Wenn ich die Datenpartition formatiere, wird das Gerät vermutlich sogar wieder hochfahren. Ist ja schließlich die einzige Partition, auf der noch wirklich Daten liegen. Aber ich würde eben etwa 3 Monate an Daten verlieren. Ich habe ein Backup, das 3 Monate alt ist. Komme ich irgendwie "besser" aus der Nummer heraus?

Danke schon einmal!

Vielen Dank für die Unterstützung!

Computer, Smartphone, Android, Datenrettung, Informatik, ADB, CyanogenMod, fastboot, Bootloop
Sinn von Stereo im PA-Bereich: Warum ist auch PA-Equipment meist "zweikanalig" ausgeführt?

Hallo zusammen,

mal eine Frage an die Tontechniker unter Euch!

Mir ist schon vor längerer Zeit aufgefallen, dass auch große PA-Mixer/-Endstufen/etc. meist in Stereo, mit "linkem" und "rechtem" Kanal, ausgeführt sind.

Doch welchen Sinn erfüllt "Stereo" im PA-Umfeld?

In Diskotheken sind die Boxen meist "rund" um die Tanzfläche "fliegend" angeordnet, häufig mit 4 Boxen (je eine in den "Ecken") oder 6 oder gar 8, die relativ gleichmäßig angeordnet sind und alle in die Mitte der Tanzfläche strahlen. Meist werden die Boxen "geflogen". Speziell bei 6 Boxen habe ich aber auch schon oft die Anordnung "4 'geflogen', 2 stehend" gesehen, teilweise sogar eine ungerade Anzahl an Lautsprechern.

Ein "Stereo-Signal" scheint hier wenig Sinn zu ergeben, schon von der Anzahl und Anordnung der Lautsprecher her nicht, aber auch, weil Stereo ja darauf ausgelegt ist, dass ein Lautsprecher hauptsächlich näher "am linken Ohr" des Zuhörers ist, der andere näher "am rechten Ohr". In einer Diskothek werde ich ja aber gar nicht wissen, in welche Richtung sich die Leute auf die Tanzfläche stellen und es werden sich ja auch nicht notwendigerweise alle gleich "ausrichten". Natürlich kann ich Annahmen treffen, etwa, dass die meisten in Richtung DJ schauen werden, aber das sind eben nur Annahmen. Ich habe auch schon Clubs gesehen, bei denen etwa vier Boxen "zur Tanzfläche hinstrahlten" und zwei "von ihr weg" oder in denen unterschiedliche Boxenmodelle gemischt wurden oder sonstige "kuriose" Dinge und immer habe ich mich gefragt: "Was zur Hölle machen die mit den Stereo-Kanälen?"

Bei Konzerten hingegen gibt es ja häufig Line-Arrays, mit bis zu 20 Einzelelementen pro Seite, die "geflogen" werden. Auch hier scheint Stereo zunächst keinen Sinn zu machen, schließlich wird es Zuhörer geben, die quasi direkt vor einem der Arrays stehen und vom anderen wenig zu hören bekommen werden. Die Stereokanäle auf die Arrays zu beiden Seiten der Bühne "aufzuteilen" (linkes Array, linker Kanal, rechtes Array, rechter Kanal) scheint somit kontraproduktiv zu sein, schließlich soll ja jeder Zuschauer ein möglichst gleichartiges Klangbild erhalten, unabhängig davon, wo er konkret steht.

Insgesamt sieht es also so aus, als wäre die beste Strategie, die Boxen alle mit dem selben Signal zu beaufschlagen, sprich "Downmix" nach Mono und das dann überall "draufknallen". Das sollte das "homogenste" Klangbild für alle Zuhörer ergeben.

Wozu hat PA-Equipment dann überhaupt "Stereo-Kanäle"? Wozu die "Balance-/Pan"-Regler? Wozu Stereo-Eingänge, Stereo-Kanalzüge, Stereo-Ausgänge am Mischpult? Würde es in diesem Umfeld nicht viel mehr Sinn ergeben, alles sofort auf Mono zu downmixen und dann nur noch mit Mono-Signalen zu arbeiten?

Anlage, Audio, stereo, Lautsprecher, mono, PA, Sound, Tontechnik, Verstärker
Warum ist die Erdatmosphäre nicht voller Wasserstoff?

Der Weltraum ist ja nicht wirklich "leer", kein vollständiges Vakuum, sondern enthält Wasserstoffgas bei sehr geringem Druck. Die Erdatmosphäre enthält schwerere Elemente (hauptsächlich Stickstoff, Sauerstoff, Wasserdampf), die gravitativ an den Planeten gebunden sind.

Nun ist diese gravitative Bindung ja aber nicht "vollkommen". Die Teilchen befinden sich ständig in Bewegung, die Geschwindigkeiten sind statistisch und auch sonst verhalten sich Moleküle ja nicht wie "große Objekte", sondern können beispielsweise Potentialbarrieren auch durchaus mal "durchtunneln". Außerdem gibt es ja den Effekt der Diffusion (der ja auch ein statistischer Effekt ist), der mit der Entropie bzw. dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik zu tun hat, und beispielsweise auch bewirkt, dass Brom sich beispielsweise mit Stickstoff "vermischt", obwohl es im Grunde viel schwerer ist.

Es wird also immer mal wieder vorkommen, dass Gasmoleküle die Erde verlassen und in den Weltraum entweichen. Umgekehrt wird Wasserstoff aus der Umgebung auch gravitativ an die Erde gebunden werden. Solange es keinen "Nachschub" an diesen "schweren" Gasmolekülen gibt, würde ich erwarten, dass langsam alle (halbwegs) "flüchtigen" Verbindungen (insbesondere alle Gase) durch Wasserstoff "ersetzt" werden. Warum passiert das nicht? Oder passiert es tatsächlich, ist aber ein viel zu langsamer Vorgang? Wie viel Stickstoff, Sauerstoff, ... "verliert" die Erde etwa pro Jahrtausend und wie viel Wasserstoff "fängt sie ein"? Wird irgendwann kein Leben mehr möglich sein, weil zu viel Sauerstoff durch Wasserstoff ersetzt wurde? Oder wird die Atmosphäre irgendwann "explodieren" durch den Wasserstoff, der in sie eindringt?

Erde, Gas, Atmosphäre, Diffusion, Entropie, Luft, Physik, Wasserstoff
Nach einem Jahr noch immer traumatisiert - brauche ich professionelle Hilfe?

Hallo zusammen.

Seit Herbst 2009 habe ich einen Traum, einen richtigen Lebenstraum, einen Traum von dem ich dachte, dass ich bereit wäre, alles zu tun, um ihn mir zu erfüllen. Und zwar möchte ich lernen, eine Wingsuit zu fliegen, weil sie für mich die Erfüllung eines Menschheitstraums ist - fliegen, ohne von tonnenweise Stahl umgeben zu sein. Die Wingsuit ist für jemanden, der fliegen möchte, meines Erachtens das, was der Schwimmanzug für einen Schwimmer ist, während ein Flugzeug eher mit einem Boot vergleichbar wäre - kein direkter Kontakt mit dem Medium.

Im Herbst 2012 beschloss ich, die Sache anzugehen und nahm mir vor, mich im Sommer 2013 zum Fallschirmspringer ausbilden zu lassen. Ich fragte einen Kollegen von mir, ob er nicht auch mitmachen wolle und er war sofort begeistert. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir uns direkt für die Lizenzausbildung angemeldet, er bestand hingegen darauf, zuerst einen Tandemfallschirmsprung durchzuführen. Da ich nicht "eine Erfahrung ärmer sein wollte, als er", ließ ich mich dazu überreden.

Am 19. Mai 2013 war es soweit. Wir fuhren zu einem Sprungplatz und ließen uns aus 4.000 m Höhe nach unten bringen. Für mich lief der Sprung äußerst sauber, für meinen Kollegen allerdings nicht, was daran lag, dass er auf dem Weg nach unten das Bewusstsein verlor und es erst wiedererlangte, nachdem sein Tandemmaster ihn aus dem Gurtzeug befreit und seine Beine angehoben hatte, damit das Blut ins Hirn fließt.

Er wollte daraufhin verständlicherweise nicht mehr springen. Das Problem ist, dass mich der Vorfall ebenfalls "blockiert" hat, wohl auch weil ich bereits achtmal in meinem Leben "spontan" (also ohne zugrundeliegende Erkrankung) das Bewusstsein verloren hatte. Das letzte Mal ist allerdings auch schon mindestens acht Jahre her, ich denke das reicht, um davon auszugehen, dass es mich nicht mehr betrifft.

Bei der obligatorischen Tauglichkeitsuntersuchung beim Sportmediziner habe ich diese Vorfälle und auch sonst alle bekannten Erkrankungen wahrheitsgemäß angegeben und wurde trotzdem für tauglich befunden. Aus medizinischer Sicht spricht also absolut nichts dagegen, dass ich fallschirmspringen gehe. Trotzdem bin ich seit dem Vorfall nun "blockiert" und kann mir nicht mehr vorstellen, aus einem Flugzeug zu springen.

Am 24. August 2013 überwand ich meine Ängste und sprang erneut am selben Flugplatz und mit dem selben Tandemmaster. Der Weg nach oben war der reinste Horror. Als ich draußen war, fiel der größte Druck von mir ab und natürlich lief wieder alles sauber. Trotzdem wurde es langfristig mit der Angst nicht wirklich besser.

Am 8. Februar 2014 buchte ich 15 Minuten in einem Windkanal und ließ dort einen Großteil der Freifallausbildung bereits simulieren. Am 3. Mai 2014 werde ich dorthin zurückkehren. Ob das meine Blockade lösen wird ist zumindest fraglich.

Komme ich um einen Psychologen nicht herum? Zahlt die Krankenkasse so etwas? Ist ja schließlich nur für ein "Hobby". Erfolgsaussichten? Alternativen?

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SZ-Probeabo = Abofalle?

Hallo zusammen.

Mir wurde heute an der Universität ein 14-tägiges Probeabo der Süddeutschen Zeitung "untergejubelt".

Das hat man schon öfter bei mir versucht und ist bislang immer damit gescheitert, weil ich eigentlich keine Verträge "zwischen Tür und Angel" abschließe und auch nicht so scharf darauf bin, den ganzen Unsinn wieder zu kündigen, aber heute gab sich der Kollege "besonders viel Mühe", war besonders aufdringlich, meinte, das sei ja alles kostenlos und bequem online zu kündigen und was weiß ich und wenn ich ein Probeabo abschließen würde, bekäme er eine Provision und mich würde es ja nichts kosten, also sollte ich das doch bitte auf jeden Fall jetzt tun.

Also habe ich mir den Wisch sorgfältig durchgelesen und mir letztlich (eventuell etwas "blauäugig"), auch aufgrund des namhaften Verlages (bei einem unbekannten Anbieter hätte ich das sicher nicht gemacht), eine Unterschrift "aus der Hüfte leiern lassen". Das mit der Online-Kündigung, etc. steht auch so in dem Durchschlag, den mir der Mensch gegeben hat.

Nun habe ich mal ein bisschen gegoogelt, weil mir das etwas seltsam vorkam, dass der Kollege Provisionen für ein kostenloses Abonnement bekommt und in einigen Foren findet man Beiträge, in denen sich Menschen über das SZ-Abonnement beschweren, da es sich "nicht kündigen ließe", bzw. trotz Kündigung in ein einjähriges Abonnement übergegangen sei, der Verlag sich angeblich teilweise darauf beruft, die Kündigung nicht erhalten zu haben und sich teilweise angeblich nur "per Anwalt dazu zwingen ließe", einzusehen, dass das Abo form- und fristgerecht gekündigt worden sei.

Auf dem Durschschlag steht allerdings etwas von sofortiger Kündbarkeit innerhalb der 14-tägigen, kostenlosen Frist, sowie anschließend monatlicher Kündbarkeit. Nirgendwo ein Wort von einem einjährigen Abonnement.

Nun wollte ich hier mal fragen, wer schon Erfahrungen mit der Kündigung eines SZ-Abos gemacht hat. Ich hatte bislang eigentlich immer den Eindruck, das sei ein seriöser Verlag, sonst hätte ich mich zu dieser Aktion auch niemals überreden lassen. Die "schlechten Erfahrungen", die manche Leute online gepostet haben, machen mich allerdings stutzig.

Betreibt die SZ hier tatsächlich irgendeine krumme Masche? Meint ihr, es reicht, die Kündigung online durchzuführen? (Ist ja schwer nachweisbar.) Oder soll ich schriftlich per Einschreiben kündigen? (Dann habe ich ja aber auch nur einen Nachweis darüber, dass ein Schreiben zugestellt wurde, nicht jedoch, was der Inhalt dieses Schreibens war.)

Kündigung, Abofalle, Abonnement, sz
Wie finde ich heraus, welcher Kabelanbieter für eine Adresse zuständig ist?

Hallo zusammen!

Ich werde bald eine Wohnung in Berlin Lichtenberg beziehen und weiß leider nicht, welcher Kabelanbieter für mich zuständig ist.

Anlass für diese Überlegung war, dass ich heute ein seltsames Schreiben von einer dubios wirkenden "Verwaltungsgesellschaft" (den vollständigen Namen des Unternehmens nenne ich hier nicht - nicht dass das hinterher als Rufschädigung gilt) erhalten habe, die sich als Partner von Kabel Deutschland ausgaben. Dem Schreiben lag ein Vertrag bei, der die Adresse der neuen Wohnung, sowie (unter anderem) folgende Klausel enthielt.

"Der Teilnehmer kann für die Nutzung von Breitbanddiensten Verträge mit Kabel Deutschland abschließen, jedoch ist dies nur nach Abschluss dieses Vertrages gestattet."

(So eine Klausel ist doch unwirksam, oder? Sie verbietet mir, Verträge mit einem Dritten (Kabel Deutschland) zu schließen, bevor ich den vorliegenden Vertrag geschlossen habe, aber solange ich den Vertrag nicht geschlossen habe, bin ich ja an die Klausel auch nicht gebunden. ;-) )

Nachdem bislang eigentlich nur der Vermieter der neuen Wohnung weiß, wohin ich umziehen werde, wandte ich mich an diesen, der wusste aber angeblich von nichts und sagte, ich müsste mich bei Fragen direkt an den Absender des Schreibens wenden.

Habe dann soeben bei Kabel Deutschland angerufen, denen das Unternehmen ebenfalls unbekannt war (es handelt sich also anscheinend nicht, wie behauptet, um einen Vertragspartner von Kabel Deutschland) und die mir sagten, dass es sich um ein Ausbaugebiet handelt und sie mir dort ohnehin noch kein Kabelfernsehen zur Verfügung stellen können.

In den Mietnebenkosten ist "Kabelfernsehen" mit 4 - 5 € enthalten, aber damit kann es ja nicht getan sein. Der "Kabelanschluss HD" bei Kabel Deutschland kostet zur Zeit 18.90 € pro Monat (bzw. 3.90 € für "Kabel Digital HD", wenn man angibt, dass der Kabelanschluss selbst bereits über die Nebenkosten abgedeckt sei).

Habe dann noch bei Telecolumbus angerufen, die mir ebenfalls mitteilten, dass dies nicht ihr Netz sei. Sie können auch nicht heraufinden, welcher Kabelanbieter zuständig sei, aber (Zitat) "es gibt ja nur noch 3 oder 4 Kandidaten oder so". ;-)

Nun zu meinen Fragen:

  1. Wie kann ich herausfinden, welcher Kabelnetzbetreiber für die neue Adresse zuständig ist?

  2. Welche Kabelnetzanbieter sind überhaupt in Berlin ansässig, falls ich eine "erschöpfende Suche" starten möchte?

  3. Das Schreiben dieser dubiosen "Verwaltungsgesellschaft" (dabei handelt es sich NICHT etwa um die Hausverwaltung, die heißt anders!) sollte ich ignorieren, richtig?

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Sturz - welche Höhe, welche Folgen?

Hallo zusammen.

Die Frage klingt vielleicht ein bisschen merkwürdig, aber mich würde mal interessieren, aus welchen Höhen ein Mann Mitte 20, 1.85 m, 64 kg Körpergewicht, in etwa unbeschadet fallen kann, wenn er mit den Beinen auf verhältnismäßig hartem Untergrund (z. B. feste, trockene Erde oder gar Asphalt oder Beton) landet, bis zu welchen Höhen er mit verhältnismäßig leichten Verletzungen (Schürfwunden, Hämatomen, etc.) davonkommen würde, ab welcher Höhe er sich Frakturen zuziehen könnte (und welche vor allem - Knöchel, Knie, etc.?) und ab welcher Höhe er sterben würde (und woran - Genickbruch?) und zwar jeweils wenn er sich "abzurollen weiß" oder eben nicht.

Die Frage klingt auf den ersten Eindruck sicher extrem merkwürdig, aber der Hintergrund ist folgender. Ich halte mich seit kurzem in einem Gebäude auf, in welchem die Treppe noch nicht fertiggestellt ist. Es gibt bereits ein Stahlgerüst, auf welches später Holzstufen montiert werden sollten, die Stufen selbst sind allerdings noch nicht da. Trotzdem kann man die Treppe bereits benutzen, um in die oberen Etagen zu gelangen, indem man auf die Stahlstreben tritt. Zu Anfang fühlte ich mich dabei sehr unsicher. Diese Unsicherheit verflog jedoch erstaunlich schnell, sodass ich bald auch Lasten die unfertige Treppe hochgetragen habe und inzwischen laufe ich auf den Streben schnell und freihändig hoch und herunter, sogar in der Dunkelheit. Es macht mir überhaupt nichts mehr aus. Mein Körper signalisiert mir sozusagen keine Gefahr mehr, weil ich inzwischen mit der Situation vertraut bin, die Höhe an sich ist jedoch gleich geblieben.

Aus diesem Grund kam in mir die Frage auf, wie groß die objektive Gefahr wäre, wenn man beispielsweise tatsächlich "zwischen die Stufen treten" und sagen wir eine Stockwerkshöhe (etwa 2.5 m) nach unten fallen würde. Natürlich möchte ich es nicht ausprobieren, aber mich würde eben interessieren, bei welcher Sturzhöhe für einen gesunden jungen Menschen in etwa welche objektive Verletzungsgefahr besteht.

Ich weiß, dass es hier unter Umständen schwierig ist, konkrete und stichhaltige Daten und Fakten zu nennen und dass es sowohl Fälle gibt, in denen Leute einfach "umgefallen sind" und sich das Genick gebrochen haben, als auch Fälle, in denen Leute aus einer Höhe von mehreren tausend Metern in einem günstigen Winkel auf einem mit Tiefschnee bedeckten Abhang aufgekommen sind und überlebt haben, aber unabhängig von diesen "Ausnahmefällen" muss es doch einen Wert geben, bei dem man sagen kann "ab so und so vielen Metern ist es im Regelfall tödlich" oder "bis so und so viele Meter ist wird es im Regelfall unbeschadet überstanden" und so weiter. Gibt es in irgendeiner Form veröffentlichte Unfallstatistiken, die man einsehen könnte?

Besten Dank schonmal für eure Antworten.

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Warum RSL nach DFV-Richtlinien verbindlich, aber kein Skyhook?

Zuerst einmal einen Gruß an die Skydiver in dieser Community.

Laut DFV-Ausbildungshandbuch ist im Schulungsbereich die Verwendung einer RSL (abgesehen von ein paar Ausnahmefällen) verpflichtend. Von einem Skyhook steht allerdings im gesamten Dokument kein Wort. Ist die Verwenung einer "normalen" RSL (kein Skyhook) nicht eigentlich der absolute "worst case"?

Wenn ein System über eine RSL verfügt, bewirkt das Abtrennen des Hauptschirms automatisch den Deploy der Reserve. Der hierbei eingeleitete Öffnungsvorgang ist, zumindest soweit ich das verstehe, identisch mit einer manuellen Reserveauslösung mittels Auslösegriff. Durch die RSL entfällt also "lediglich" die Zeit, die der Springer benötigt, um den Reservegrif zu finden und zu ziehen, richtig? (Mir ist bewusst, dass diese Zeitspanne entscheidend sein kann.) Auf der anderen Seite verliert ein Springer jedoch bei verbundener RSL die Option, sich nach dem Abtrennen des Hauptschirms zu stabilisieren, um so die Wahrscheinlichkeit einer Reservefehlöffnung zu minimieren.

Nun gilt ja gemeinhin "Ziehen" geht vor "Ziehen in richtiger Höhe" geht vor "Ziehen in stabiler Lage" und wenn der Springer den Hauptschirm abtrennen musste, hat er seine anvisierte Öffnungshöhe ja bereits unterschritten, sollte also schnellstmöglich die Reserve öffnen, auch wenn er instabil ist. Daher liegt der Gedanke nahe, dass durch die Verwendung der RSL genau dieser Punkt auch technisch umgesetzt werden soll. Falls der Hauptschirm abgetrennt werden musste, lieber schnellstmöglich die Reserve auslösen, als dem Springer die Chance geben, sich zu stabilisieren. Soweit kann ich das ganze noch nachvollziehen.

Was ich in diesem Zusammenhang allerdings nicht verstehe ist, warum dann nicht die Verwendung eines Skyhooks vorgeschrieben wird. Schließlich benutzt der ja den Hauptschirm als "überdimensionierten Pilotschirm" für die Reserve, um ebendiese NOCH schneller entfalten zu können, als dies bei einem "normalen" Deploy der Reserve geschieht.

Entweder ich möchte nach dem Abtrennen der Hauptkappe so schnell wie möglich die Reserve geöffnet bekommen, dann muss ich einen Skyhook verbauen. Oder aber ich möchte die Option haben, mich nach dem Abtrennen zu stabilisieren, dann darf ich auch keine RSL verbauen.

Warum also wird durch den DFV eine RSL vorgeschrieben, jedoch kein Skyhook? Liegt das nur daran, dass der Skyhook noch zu "neu" ist, um vom DFV bereits als verbindlich eingestuft zu werden? Liegt es daran, dass das System teurer in der Anschaffung ist, aufwändiger zu installieren, aufwändiger zu warten? Ist die Regelung so zu interpretieren, dass die Systeme "mindestens" über eine RSL verfügen müssen und ein Skyhook somit als "Weiterentwicklung der RSL" auch erlaubt ist oder wird tatsächlich verbindlich eine "normale" RSL vorgeschrieben?

Bin gespannt auf die (hoffentlich detaillierten) Erläuterungen.

Freizeit, Fallschirm, Richtlinien, Skydiving
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