Was ist eure peinlichste/witzigste/schlimmste Klassenfahrt Geschichte?

Ich und meine Freundin waren früher waldkinder, wollten immer unbedingt in jeden Wald. Neben der Jugendherberge war ein riesiger wald. Unsere Klassenlehrerin hat ins erlaubt wenn wir noch eine dritte Person mitnehmen in den Wald zu gehen, haben wir dann auch gemacht. Ich bin vorgegangen und war schon drinnen als die anderen noch nicht mal den Berg runtergelaufen sind wo der Eingang dann halt ist. Es hat vorher geregnet, weswegen es da voller matsche war. Das war halt so n 2 Meter breiter weg, auf der einen Seite ging es steil nach oben, auf der anderen Seite steil nach unten (sagen wir mal in so nem 120-140 grad Winkel) ich, so dumm wie ich war, bin auf der Seite wo’s steil nach unten ging direkt am Rand gelaufen, und dadurch das der Boden so locker war wegen dem Regen, ist die Erde weggebrachten und ich bin runtergerutscht, also den Abhang. Ich konnte mich aber noch an so ner Wurzel festhalten weswegen ich nicht weiter runtergerutscht bin. Allerdings habe ich nen kleinen Schreckensnachrichten abgelassen als die Erde weggebrachten ist, weswegen die anderen beiden angerannt kamen. Meine Freundin ist dann total melodramatisch auch noch runtergefallen in einen Dornenbusch. Im Endeffekt bin ich dann weiter runtergeklettert und dem ich mich halt am nächst besten Teil was es gab sowas wie Wurzeln oder so festgehalten habe, und habe dann bemerkt das so 30-40 Meter weiter unten wieder ein Weg war, über welchen man auch wieder hoch konnte. Bis auf zerrissene Hosen, dreckige Klamotten, einer gefühlten unterkühlend weil es Herbst war und wir bis auf die Knochen nass waren und ein paar blutigen Kratzern ist uns nix passiert, ich war nur ein bisschen angepisst das unsere Lehrerin uns danach verboten hat nochmal in den Wald zu gehen.

was sind so eure Storys?

Leben, Schule, Klassenfahrt, Liebe und Beziehung, peinlich
Übertreibe ich mit der Einstellung gegenüber meinem Vater?

Hallo,

ich merke momentan immer mehr, wie mir die Lust auf meinen Vater vergeht (falls er nach einem Treffen fragt), obwohl er kein schlimmer Vater war. Ich möchte mal die Lage erklären und von euch wissen, ob ich übertreibe bzw. was ich denn machen kann:

seit meinem 11. Lebensjahr hat uns mein Vater alleine - also ohne Mutter - erzogen. Er hat sich stets materiell und finanziell um uns gekümmert. Essen stand immer auf dem Tisch, Taschengeld etc. war alles da. Soweit so gut. Allerdings hat das soziale bzw. psychologische gefehlt und jetzt, mehr als ein Jahrzehnt später, fange ich an das so richtig zu spüren.

Er hat uns (also Schwester und mich) nie ernst genommen und tut es auch heute nicht, auch, wenn wir fest im Leben stehen (ich bin zB Vater, berufstätig usw.). Er hört auch nicht zu. Stellt er zB eine Frage, antwortet man ihm und im selben Moment redet er mit einer anderen Person. Ich bin mir sicher, dass er das nicht aus Provokation macht, er war einfach schon immer so. Bei Leuten, die er ernst nimmt, wie zB seine Freundin, scheint das nicht der Fall zu sein.

Auch kritisiert er sehr viel und es scheint uns, als sucht er bewusst nach Fehlern. Ich mag ihn auch gar nicht mehr anrufen um ihn zu fragen wie es ihm so geht, da er wie gesagt meistens etwas bemängeln möchte oder leicht 'ausrastet', wenn man bei irgendeinem Thema nicht seiner Meinung ist.

Vor allem bei Gruppentreffen mit Freunden von ihm habe ich keine Lust, mitzukommen, wenn er mich einlädt, da ich das Gefühl habe, dass er da mit denen leicht herabwürdigend über mich reden wird und das ist dann halt einfach Zeitverschwendung für mich. Ehrlich gesagt denke ich auch, dass er mich nicht einlädt, weil er mich wirklich da haben will, sonder eher, um den Ruf als guten Vater beizubehalten (im Sinne von "meine Kinder möchten mich ja immer noch besuchen"). Aber er 'zwingt' uns da auch eher hin als uns da wirklich einzuladen.

Vor allem bei der letzten Aussage kann ich natürlich nicht versichern, dass das wirklich seine Gründe sind, aber es kommt halt so rüber und in meiner Familie und auch Kultur ist der Ruf nach außen halt schon sehr wichtig.

Mit ihm reden ist sehr schwer, da er erstens nicht wirklich zuhört, zweitens einen nicht ernst nimmt und drittens eher ausrastet, wenn man sagt, was einem nicht passt. Ich habe immer im Hinterkopf, dass er uns zwei Jugendliche alleine erzogen hat und uns materiell und finanziell zur Seite stand, aber so sehr ich das respektiere, so sehr möchte ich mich einfach nicht gezwungen fühlen, mich mit ihm treffen zu müssen. Ich wünschte, ich hätte eine erwachsenere und lockerere Bindung mit ihm, aber das ist leider nicht der Fall, weswegen ich dann lieber selten Kontakt mit ihm hätte, so sehr es auch schmerzt dass zu schreiben.

Familie, Vater, Psychologie, Liebe und Beziehung

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