Familie denkt, dass ich lesbisch bin, weil noch keine Beziehung?

Hallo

meine Familie (Eltern, Geschwister, sogar mein Onkel, mit dem ich fast nichts zu tun habe) denkt glaube ich, dass ich lesbisch wäre. Also ich bin W/fast19 Jahre alt und hatte noch nie eine Beziehung.
Vorgeschichte:

ich komme vom Dorf und mache eine Ausbildung einer etwas entfernten Stadt und lebe deswegen auch seit 2 Jahren alleine in dieser Stadt.
Meine Mama hat ihren Mann/mein Vater auch erst mit 28 kennengelernt und sagt seit ich 10 bin oder so „ach du bist bestimmt die erste mit einem Freund von meinen drei Töchtern“ naja meine Schwestern sind in einer Beziehung. Mit 16 habe ich mich mal öfter mit einem Jungen getroffen, was dann aber nicht zu mehr geführt hat. Dann bin ich in Ausbildung und ich kann nicht so offen mit meinen Eltern über sowas sprechen, erstreckt nicht wenn ich keinen Freund habe.
naja soweit so gut.

Seit so ca. 1 Jahr bekomme ich immer wieder zu hören, dass es ja nicht schlimm wäre wenn ich mit einer Frau nachhause käme. Soll wohl als Scherz gelten, nur mich nervt es mittlerweile wirklich. Ich kann sagen was ich will und so oft ich will, dass ich mit meinem Singleleben glücklich bin und keine Beziehung habe, weder mit einer Frau noch mit einem Mann. Es kommt einfach nicht an und es nervt wirklich. Jetzt war eine Familienfeier und mein Onkel sagt so „und dein Freund ?“. Also meiner Schwestern ihre Freunde waren eben dabei. Jetzt bald ist wieder eine Familienfeier und es wurde auf die Einladung geschrieben (auch von dem besagten Onkel), eingeladen Name Mutter und Vater mit Mädels und Partner mit dem Kommentar „mein Name kann ja auch ihren Freund mitbringen, selbst wenn sie noch nicht lange zusammen sind, kann ja auch weiblich sein“. Von einem Onkel den ich vielleicht 2 mal im Jahr sehe.

Komme dem ganzen irgendwie nicht an.

Dadurch dass meine Mama meinen Vater auch so „spät“ kennen gelernt hat müsste sie mich doch nachvollziehen können.

Familie, Freundschaft, Psychologie, lesbisch, Liebe und Beziehung
Ich kann nicht aufhören, mir Sorgen über meine Sexualität zu machen?

Hey, also wer sich mal meine letzten Fragen durchliest, der wird sich hierüber nicht wundern :D

Und zwar mache ich mir wirklich seit ca. einem Monat SO unglaublich viele Gedanken über meine Sexualität. Ich bin 15 (w) und ich war noch nie wirklich verliebt. Eigentlich schon, aber daran zweifle ich irgendwie die ganze Zeit. Einerseits bin ich mir sicher, dass ich es war. Andererseits auch überhaupt nicht. Ich habe eigentlich nur Interesse an Jungs & das war auch immer so. Dann hab ich vor ca. 2,5 Monaten angefangen, mit einem Jungen zu schreiben, den ich von Anfang an echt toll und hübsch fand. Wir haben uns auch getroffen etc. und ich hab mich sehr oft gefragt was wäre, wenn wir uns jetzt küssen würden oder so. Mich hat der Gedanke nie abgestoßen, eigentlich im Gegenteil. Aber jedes mal nach den Treffen war ich total deprimiert und hatte halt einfach nicht dieses Gefühl vom Verliebtsein, obwohl wir uns super verstanden hatten. Ich hatte einfach das Gefühl, es fehlt irgendwas. Letztendlich habe ich aber wirklich keine Gefühle für ihn entwickelt, das hab ich ihm dann vor ein paar Tagen so nett wie möglich gesagt & jetzt ist es total unangenehm zwischen uns. Naja jedenfalls hab ich ihn heute gesehen in der Schule & jetzt frage ich mich, ob ich nicht vielleicht doch irgendwie Gefühle für ihn hatte. Zugleich weiß ich aber auch, dass das nicht so ist.

Ich habe einmal riesen Angst, eigentlich lesbisch zu sein und es nur nicht zu wissen, andererseits habe ich extrem Angst, aromantisch zu sein und mich gar nicht verlieben zu können. Ich finde ein Mädchen aus meiner Stufe total hübsch & bewundere sie irgendwie, aber ich könnte mir niemals was mit ihr oder generell mit einem Mädchen vorstellen & will das auch eigentlich gar nicht. Mich verfolgt der Gedanke aber so sehr & ich will wirklich nicht auf Mädchen stehen (ich hab nix gegen LGBTQ+). Aber ich persönlich möchte das einfach nicht. Dann kommt dazu, dass ich keine Kinder möchte und Angst habe dass das darauf hinweist dass ich lesbisch sein könnte (hört sich voll gemein an, meine ich nicht so.). Ich mache mir so viele Gedanken, ich kann nicht einmal mehr für die Schule lernen weil ich nicht von diesen Gedanken wegkomme & ich weine regelmäßig deswegen.

Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Ich möchte einfach, dass mir jemand aus der Zukunft sagt „Du bist heterosexuell. Du wirst einen Jungen finden und dich in ihn verlieben. Mach dir keine Sorgen.“ Das würde wirklich alles bessern, auch wenn ich selbst daran zweifeln müsste. Ich habe einfach Angst, dass ich mich niemals verlieben werde. Jedes Mal wenn ich einen hübschen Jungen sehe, habe ich das Gefühl, ich könnte mich nie in ihn verlieben. Ich bin wirklich verzweifelt & mich nimmt das total mit. Was, wenn ich niemals jemanden finden werde und mich nie verliebe? Das löst wirklich eine riesige Panik in mir aus. Wer das nicht versteht, hört euch mal das Lied People Watching von Conan Gray an, passt perfekt

Ich freue mich über jede Antwort

Danke im Voraus

Freundschaft, Angst, Sexualität, Psychologie, lesbisch, Liebe und Beziehung, verwirrt, verlieben-sich, OCD, HOCD
Soll ich noch mit ihr befreundet sein?

Ein Mädchen aus meiner Klasse kennt mich seit fast 10 Jahren, wir waren sehr lange beste Freunde. Wegen ihr hab ich auch in der 7 Klasse rausgefunden, dass ich bi bin, als ich mich in sie verknallt hab. Ich war bis vor kurzem noch ziemlich heftig in sie verliebt, aber sie ist straight. (Ehrlich gesagt glaube ich, dass ich noch nicht ganz über sie hinweg bin, auch dafür gerne Tipps). :(

Dann ist sie vor ungefähr einem Jahr langsam von mir und meiner (früher auch ihrer) besten Freundin "weg gewachsen". Sie hat angefangen, nur noch mit denen rumzuhängen, die nur auf ihr Aussehen achten oder sogar jetzt in der 8ten oder 9ten schon Alkohol trinken oder rauchen oder beides. Meine bff und ich arbeiten beide noch hart an unserer Freundschaft mit ihr, also wenn sie unsere Hilfe braucht, helfen wir ihr auch sofort und wir sind auch immer bereit, uns ihrer Beschwerden und Probleme anzuhören oder eben noch ihre Freundinnen zu sein, aber die Freundschaft fühlt sich unfair einseitig an.

Wenn wir Probleme haben, hilft sie nicht, sie respektiert uns nicht und nutzt uns manchmal aus und macht sich bei ihren neuen Freundinnen über uns lustig. Sie tut auch immer so, als wären wir nicht da oder nicht wichtig und wertet manchmal unsere Probleme und Gefühle total ab. Spezifisch über mich verbreitet sie Lügen und Gerüchte, die nur lose stimmen.

Sie kennt uns seit Ewigkeiten und verbringt trotzdem weniger Zeit mit uns als mit den alkoholabhängigen Zicken die sie erst seit ein paar Monaten kennt. Und sie zeigt uns oft ziemlich eindeutig, dass sie keine Lust auf uns als Personen hat oder dass wir sie richtig nerven.

Wir wissen beide, dass wir ihr eindeutig nicht mehr so wichtig sind, wie sie uns noch ist, und wir sind immer so miserabel wenn wir mit ihr sind. Irgendwie weiß ich, dass die Freundschaft für uns nicht gesund ist, aber ich weiß trotzdem nicht, was wir machen sollen.

Sollen wir noch mit ihr befreundet sein oder sollen wir sie einfach rausschneiden?

Freundschaft, lesbisch, Liebe und Beziehung

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