Merken Lehrer es, wenn es einem nicht gut geht?

hi

frage mich ob Lehrer es merken wenn es einem psychisch nicht gut geht. Wenn ein Schüler sich nie meldet oder sehr ruhig ist oder traurig etc.

Als nehmen wir mal an, ein Schüler hat sich seit den Herbstferien kein einziges mal gemeldet, ist unkonzentriert wenn er Aufgaben machen soll und kritzelt im Unterricht auf dem Papier rum.

Bei einem anderen Lehrer sitzt der Schüler auch ruhig im Unterricht und meldet sich auch nicht. Er hat einen neutralen oder traurigen Gesichtsausdruck bzw ist traurig.

Bei noch einem anderen Lehrer sitzt der Schüler in der kurzen Pause in der Stunde alleine rum und unterhält sich mit keinem, obwohl er welche kennt und mit ihnen früher gut befreundet war. Auch hier meldet er sich nie und ist ruhig.

Der Schüler hat in den Stunden Angst, traut sich nicht zu melden, denkt nach, ist unkonzentriert, ggf traurig, das wissen die Lehrer ja aber nicht

Das nur so als Beispiele was ich an Verhalten meine. Also nicht das man sieht dass man sich geritzt hat oder so

Also denkt ihr, Lehrer merken wenn etwas mit einem nicht stimmt? Also anderes/seltsames Verhalten oder psychisch nicht gut?

(ich wunder mich halt, weil genau das so bei mir ist und mich noch nie ein Lehrer gefragt hat ob alles gut ist oder so. Einfach eine 5 in der Mitarbeit ohne mal nach zu fragen oder so...)

Danke

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Heutzutage noch Lehrer sein/werden?

Eben habe ich wieder eine Frage gelesen, in der sich ein Schüler, der sich nicht korrekt verhalten hat danach fragt, ob er was gegen seinen Lehrer machen kann, weil der ihm eine schlechte Note geben will.

Gefühlt geht es in jeder 10. Frage hier darum, ob ein Lehrer etwas darf, um die Benotung und immer wieder, wie Schüler rechtlich dagegen vorgehen könnten.

Häufig kommt dann in den Kommentaren raus, dass es ein Fehlverhalten des Schülers gab, das den Grund für die Reaktion des Lehrers ergibt. Statt sich an die eigene Nase zu fassen, reumütig seine Strafe zu akzeptieren wird auch noch nach der Möglichkeit gesucht, dem Lehrer eine zu verpassen (im übertragenen Sinne).

Früher waren Lehrer mal Respektspersonen, vor denen wir Schüler Achtung hatten. Bei manchem genügte ein scharfer Blick und die Klasse verstummte. Auf die Idee, den wegen irgendwas belangen zu wollen, wäre niemand gekommen. Die Eltern übrigens auch nicht.

Die sind ja heute nur noch auf Seiten der Schüler. Der Sprössling macht in der Pause was kaputt - daran war die zu dem Zeitpunkt nicht anwesende Aufsicht schuld, nicht das Kind! Oder Sohnemann bringt eine 5 in Latein mit nach Hause - da hat der Lehrer den Sohn auf dem Kieker! Der hat nicht zu wenig gelernt!

Ich wollte mal Lehrer werden, ist lange her. Durch bestimmte Umstände habe ich das Studium aber nicht beendet. Und bin heute heilfroh darüber.

An die Lehrer hier: würdet ihr heute erneut diesen Beruf wählen? Prügelknabe der Nation zu sein und man hat jeden Tag Stress am Hals?

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