Warum schaut Gott zu, was auf der Erde passiert und greift nicht ein? Hat das Leben überhaupt noch einen Sinn?

Warum schaut Gott zu, wie Elend, Leid, Krieg auf der Erde passieren?

Hat das Leben überhaupt noch einen Sinn?
Hat es einen Sinn auf einen Erlöser zu warten, den man nie gesehen hat? Auf den man nur hoffen kann?

Hätte es einen Sinn, etwas zu tun, mit all seiner Kraft, was im gleichen Moment vorbei sein könnte?

Es stellt sich die Frage, warum es überhaupt Menschen gibt? Durch Evolution oder durch einen Schöpfergott.

Während in Asien und in anderen reichen Teilen der Welt über das nachgedacht wird, was der Menschheit helfen könnte, wissen arme Menschen auf einer einsamen Insel, die noch in unseren Augen gesehen, im Mittelalter leben, nicht einmal, dass es Handy, Fernseher etc gibt.

Folgend daraus könnte man sagen, dass Leute, die nichts haben, nur sich selber und die Hoffnung an etwas besseres die glücklicheren sind.

Für uns Äußeren, scheint es nicht so zu sein.
Wir geben uns heute kaum mehr mit materiellen Dingen zufrieden. Es fällt auf, steigt der Konsum, steigt die Habgier und die Unglücklichkeit.

Und das sehen wir heute. Es gibt kaum mehr Leute, die sich um Menschen kümmern.
Die Menschen kümmern sich um materielle Dinge, die im Nachhinein nichts einbringen und unzufrieden machen.

Diese Ungleichheit zwischen Arm und Reich, wird in Zukunft noch erheblich mehr Schaden verursachen.

Aber jetzt nochmal zur Frage.
Warum greift Gott nicht ins Weltgeschehen ein?

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Welcher Beruf ist der richtige für mich... Bin ich ein Träumer?

Ich (m/20 J.) habe mein Abitur gemacht und im nächsten Sommer beende ich meine Ausbildung zum Erzieher. In letzter Zeit beschäftigt mich immer häufiger die Frage, welchen Beruf ich ausüben soll. Ich denke, ich bin ein recht fähiger Erzieher und der Job gefällt mir zumindest besser als so manch anderer. Aber so ganz das Wahre ist es auch nicht. Ich habe das Gefühl, dass mein Potenzial nicht voll zur Geltung kommt. Immer nur Trallala mit den Kindern, das können andere, intellektuell bescheidenere aber dafür liebe nette Erzieherinnen sicher besser oder genau so gut wie ich. Man verdient nicht gut, natürlich spielt Geld nur eine untergeordnete Rolle, aber in dieser Einkommensklasse trägt ein höheres Gehalt ja (richtig investiert) definitiv zu einer Maximierung des Lebensstandarts und Glücks bei. Außerdem fühlt es sich an, als sei ich nur ein kleines Zahnrad im System, in einem System an dem mir vieles nicht gefällt. Ich brenne nicht zu 100% für diesen Beruf, es gibt Dinge im Leben, die ich weitaus wichtiger finde und in die ich viel lieber meine Lebensenergie stecken würde.

Ich sehe meinen Lebenssinn kurz gefasst darin, zum einen ein erlebnisreiches und glückliches Leben zu führen und zum anderen die Welt in irgendeiner Form nachhaltig zu verbessern. Bei all dem Elend und der Ungerechtigkeit, die es gibt, empfinde ich es als moralische Pflicht, etwas dagegen zu tun, statt nur die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Das ist eine Sache, die ich wirklich wichtig finde, die mein Interesse packt und bei der ich das Gefühl habe, dass es richtig investierte Zeit wäre. Primär denke ich dabei an Themenbereiche wie das globale Ungleichgewicht und die wirtschaftliche Ausbeutung, weil meiner Ansicht nach davon viele weitere Probleme abhängen wie z.B. Frauenrechte, Hungernot oder Bildung. Ebenso beschäftigt mich das Thema Glück, welche Faktoren zu Glück führen und welche Konsequenzen sich für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik daraus ableiten.

Mein Problem ist nur: Wie lässt sich das in einen Job ummünzen, den ich hauptberuflich ausführen kann? Ich bin ansonsten für echt nichts zu gebrauchen, weil ich für alle erdenklichen "normalen" Berufe keine Motivation finden kann und meine Talente sehr diffus sind. Zu meinen Talentbereichen gehören z.B., sofern ich es feststellen kann, Einfühlungsvermögen, Sprache/Sprachgefühl, Entertainen/Präsentieren, Intellekt, Beobachtungsgabe.

Ich weiß, ihr könnt mir von außen da nur sehr schwer weiterhelfen. Aber vielleicht hat der eine oder andere von euch ja doch einen guten Tipp parat, einen weisen Rat oder ist zumindest ein Gleichgesinnter. Das würde mir irgendwie schon Mut geben, denn oft fühle ich mich wie ein orientierungsloser Träumer, zwischen dem Ideal, das Perfekte aus dem Leben herauszuholen und der Dystopie, irgendwann als Obdachloser auf der Straße zu landen, weil ich in diesem System, in dem Arbeit nur über seinen wirtschaftlichen Nutzen einen Wert hat, nicht zu gebrauchen bin.

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