Mit Erschrecken stelle ich fest, dass die alten alternativen Jugendkulturen wie Emo, Punk oder Goth in den letzten Jahren massiv an Relevanz verloren haben.
Es gab früher bis in die frühen 2010er Jahre immer alternative Jugendkulturen, welche sich trauten, gegen den Mainstream zu rebellieren und ihr eigenes Ding zu machen.
Dies existiert heute nicht mehr, dies führe ich darauf zurück, das sich die Rap-Musik, insbesondere der Gangster Rap, massiv entwickelt hat und fast jeder Jugendliche diese "Musik" hört.
In ihr werden zwar oft von einem migrantischen Milieu im allgemeinen der Staat angegriffen, dies geht aber mit einer kapitalistisch-materialistischen Ideologie einher: "dicker Lambo, fette Villa, goldene Rolex"
Diese sehr aggressiv auftretende Strömung duldet neben sich keine weiteren, was es für andere schwerer macht, gegen diese "Diktatur des Raps "aufzubegehren.
Diese kapitalistisch-materialistische Idee sorgt dafür, dass Jugendliche nur noch viel besitzen wollen und davon abgelenkt werden, eben nicht den großen Konzernen zu folgen.
Habe ich recht, oder seht ihr das anders?