Ist so eine Konversion zum Islam überhaupt gültig?

Guten Tag,

Es geht mir um folgendes Thema: Ein Freund von mir, der leider psychisch erkrankt, unter einer Drogenpsychose, manischen Depressionen und einer autistischen Persönlichkeitsstörung leidet hat vor kurzem unüberlegt das islamische Glaubensbekenntnis für sich alleine ausgesprochen und dies auch in der Moschee zusammen mit dem Imam. Durch seine starke Medikation und eingeschränkte Wahrnehmung ist im nicht bewusst gewesen, welche Konsequenzen, Regeln und Umstellungen dieser Übertritt für ihn bedeuten. Er ist nun am Verzweifeln da er sich nicht der Ernsthaftigkeit der Shahada im klar bzw über deren Folgen. Es ging ihm die letzten paar Tage sehr schlecht und er konnte fast nichts essen oder trinken und hat an nichts mehr Freude, da er sich jetzt Angst hat dem Islam zugehörig zu sein und sein Leben aufgeben zu müssen. Hier spielt auch wieder seine schwache Psyche und Zwangsgedanken eine Rolle, die ihn von rationalen Entscheidungen abhalten. Abgesehen dazu hat er noch nicht wirklich die geistige Reife eines Erwachsenen erreicht. Dazu kommt leider, dass er sich durch strenge Prediger im Internet hat beeinflussen lassen. Für ihn bricht im Moment eine Welt zusammen. Der Imam hat ihm wohl erklärt, dass eine Shahada an gewisse Bedingungen geknüpft sind und diese mit klarem Verstand und von Herzen gesprochen werden muss, ob vor Zeugen oder Alleine, um überhaupt wirklich gültig zu sein. Desweiteren muss man sich der Bedeutung und der Konsequenzen deutlich bewusst sein. All das war in seinem Fall nicht gegeben. Er hatte bereits schon mal eine solche Phase in der er fast zur Moschee und 'konvertiert' wäre, es aber dann doch im letzten Moment gelassen hat, da ihm klar geworden ist dass er nicht weit genug denkt und seine Entscheidungen unüberlegt und unehrlich sind. Es sind in seinem Fall aber eher die kulturellen Aspekte die ihn angezogen haben und weniger das theologische.

Kann hier vielleicht jemand bestätigen, dass er unter all diesen Umständen eben doch kein Muslim geworden ist? Ich würde ihn gerne beruhigen, damit er wieder sein Leben aufnehmen kann. Denn im Moment schadet er sich nur selber.

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Zum Islam konvertieren und bedecken?

Hallo,

Die Frage richtet sich an Muslime und vor allem zum Islam konvertierte Leute (vorzugsweise Frauen).

Ich habe vor, zum Islam zu konvertieren. Bin 14, fast 15, also ist das ja auch meine Entscheidung. Natürlich möchte ich fasten, beten etc.

Momentan ist es so, dass ich mich ganz normal kleide. Also (oftmals weite) Jeans mit langärmligen Oberteilen oder Pullis, ab und an ein kleiner Ausschnitt, Jogginghosen manchmal, warme und dicke Sachen eben. Im Sommer trage ich gerne Röcke und Kleider (meist bis zu den Knien, ab und an bis zu den Füßen), die aber kurze Ärmel haben oder ein bisschen Ausschnitt, obwohl eher Ersteres der Fall ist. Auch trage ich oft normale T-Shirts, und vergleichsweise selten kurze Hosen (also ich rede davon, wenn ich nicht zu Hause bin). Das freizügigste ist Bikini, allerdings an Stränden, an denen ich mit meiner Familie so gut wie allein bin.

Ich weiß erfahrungsgemäß, dass das noch wesentlich bedeckter ist, als das, was viele Muslime hier tragen, aber natürlich nicht der islamischen Bedeckung entspricht.

Ich bin 14 und habe natürlich nicht das Geld, jetzt meinen ganzen Kleiderschrank zu ändern und möchte mich natürlich auch langsam daran gewöhnen. Ich bin mir eben noch nicht sicher, ob ich gleich dazu bereit wäre, oder nicht doch gewisse Zeit brauche, mich und meine Familie natürlich auch, an alles zu gewöhnen.

Mit einem Kopftuch hätte ich tatsächlich kein Problem, aber das trägt man ja nicht nur manchmal und im Sommer würde das wahrscheinlich problematisch werden. Ich kann ja nicht sagen, ich mache das so halb, also islamisch gesehen, soweit ich weiß...

Habt ihr Ideen/Tipps, auch wie man das Eltern beibringt (also bezüglich Bedeckung) oder was jetzt/dann ratsam wäre...?

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Während Fasten ohnmächtig geworden, normal?

Hallo zusammen. Wie ihr alle wisst ist im Moment der Fastenmonat der Muslime und für mich als konvertierte der aller erste Fastenmonat, ein bis jetzt sehr gute und tolle Erfahrung meinerseits, allerdings ist gestern etwas passiert, es waren bei mir etwa 35 Grad und ausschließlich Sonne, wie jeden Tag bisher habe ich gefastet, gestern war der bis dato wärmste Tag und als ich gegen 18 Uhr mit meinem Freund auf seinem Balkon war, wurde er mir aufeinmal schwarz vor Augen und ich kippte um, als ich wieder zu mir kam, gab mir die Schwester meines Bruders Wasser und es ging mir wieder besser, mein Freund war etwas enttäuscht, dass ich das Fasten nicht komplett einhalten konnte, da ich Wasser trank, gegessen habe ich dennoch erst nach Sonnenuntergang. Mein Freund meint, ich wäre auch ohne Wasser wieder klar kommen und hielt auch seiner Schwester eine Rede, dass es nicht gut war mich beim Fasten zu unterbrechen. Da es aber erst mein erster Ramadan ist, meinte er es sei keine große Katastrophe, solange ich den Tag nach hole, was ich selbstverständlich tun werde. Nun aber zu meiner Frage, sollte ich mir nach dieser Ohnmachts Attacke Sorgen machen oder ist es normal als 17 Jährige beim ersten komplettem Fasten? Und gilt das als Fastenbruch, was ich getan habe? Oder darf man dies im Notfall? Ich wünsche an dieser Stelle auch allen meinen Muslimischen Geschwistern einen schönen Ramadan, bleibt standhaft, spendet und verbringt viel Zeit mit der Familie, auch alles nicht Muslimen wünsche ich schöne Tage.

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