Ich will zum Christentum konvertieren aber wie geht das ich bin 19 Jahre und wohne noch zuhause bei meinen muslimischen Eltern geht das trotzdem?

16 Antworten

theoretisch kannst du konvertieren

dazu solltest du zum nächsten Pfarramt gehen, und mit dem Pfarrer sprechen

bei der Katholischen Kirche wirst du dann einen Kurs machen, in dem dir die grundlegenden Dinge erklärt werden, bevor du getauft wirst

bei der evangelische Kirche geht es einfacher, wie ich gehört haben

wie es freikirchlichen Kirchen ist, weiss ich nicht

aber du solltest bedenken, das es eine schwere Sünde für einen Moslem ist, zum Christentum zu konvertieren

es kann daher sein, das deine Eltern/Familie dich verstossen bis zur einem fanatischen Verwandten, der dich bedroht und ermorden will

wenn das Christentum dein Weg ist, ok

aber informiere dich gut über sämtliche Konsequenzen

zum Christentum, so ganz allgemein, kannst du nicht konvertieren. Du mußt schon wissen, ob du katholisch oder evangelisch werden willst. Angenommen, evangelisch. Dann gehst du ins Gemeindebüro der Kirche in deinem Bezirk, läßt dir sagen, wann der Pfarrer Sprechstunde hat, und läßt dir einen Termin geben. Na ja und da sagst du eben dem Pfarrer, was du möchtest und der erklärt dir dann wie es weitergeht. Erst mußt du natürlich was lesen, denn du sollst schon wissen, worin der evangelische Glauben besteht, du kriegst dann auch so ne Art Religionsunterricht, und irgendwann wirst du dann getauft, wenn der Pfarrer denkt, du bist innerlich bereit. Und dann stellst du den Antrag, in die Gemeinde aufgenommen zu werden, und der Gemeindekirchenrat entscheidet dann. Ähnlich gehts bei der katholischen Kirche. Nur du sollst dich natürlich erst mal entscheiden, für was, am besten schaust du dir die Web-Autritte an, und was dich anlächelt, das machst du dann.

https://www.ekd.de/Evangelisch-werden-10880.htm

oder katholisch

http://www.katholisch-werden.de/


hummel3  19.05.2017, 11:18

Sehr praxisnah hast du beschrieben, wie der rein formale Vorgang der Konversion zu einer christlichen Kirche abläuft und was dazugehört. Danke!

Dass eine Konversion allerdings vom Glauben getragen sein sollte, weil sie sonst keinen Sinn macht - außer, dass man nur Mitglied einer Kirche, eventuell sogar ohne Glauben würde, vermisse ich. 

Zudem sollte bei der Wahl der Konfession nicht das Gefühl entscheiden - "was einem anlächelt", sondern im Bewusstsein der konfessionellen Unterschiede und Glaubensinhalte der Kirchen die eigene Überzeugung, welche Konfession "biblische Wahrheiten" besser repräsentiert.

Das wäre eigentlich der richtige Weg.

Doch dazu sind die meisten "Kirchenbeitrittswilligen" bei ihrer Entscheidung naturgemäß noch gar nicht fähig, da ihnen zu diesem Zeitpunkt noch die entsprechende Erfahrung fehlt.

Ich hoffe, du entschuldigst diese Anfügungen. 

LG hummel3   

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suziesext1234  19.05.2017, 11:25
@hummel3

"vermisse ich" das hab ich absichtlich gemacht - ich bin nicht christlich, sondern Altbuddhistin, und ich wollte auch nicht anfangen zu missionieren wie es hier üblich ist bei den Sunniten. Über den Glauben soll und muß er mit dem Pfarrer reden. Dieses Ex- und Hoppkonvertieren geht sowieso nicht, bei den Kirchen.

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hummel3  19.05.2017, 15:36
@suziesext1234

Alles klar, suziesext1234!

Hätte ich mir bei deinen überlegten Kommentaren eigentlich denken können. :-))

LG hummel3

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frank136y  05.11.2019, 10:43

Zu Christ zu konventieren sollst du als erst glauben das JESCHUA sohn Gottes ist Ihn lieben und Evangelien lesen. Dann gehts am du besten nicht in die Weltlichen Kirchen wie: Kahtolisch, Reformirt, Orthodox einfach alle Weltliche. Sondern in eine Christi gemeinde und lässt sich dort unter Wasser Taufen lassen das ist ganz einfach ohne papeir kram oder behörde.

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DAs kannst Du tun.

Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Deutschland ist die Religionsmündigkeit im Gesetz über die religiöse Kindererziehung vom 15. Juli 1921 geregelt. Ab Vollendung des 10. Lebensjahres ist das Kind zu hören, wenn es in einem anderen Bekenntnis als bisher erzogen werden soll. Ab Vollendung des 12. Lebensjahres darf ein Kind nicht mehr gegen seinen Willen in einem anderen Bekenntnis als bisher erzogen werden. Ab Vollendung des 14. Lebensjahres wird in Deutschland eine uneingeschränkte Religionsmündigkeit erworben.

Die Religionsmündigkeit beinhaltet sowohl das Recht, aus der bisherigen Religionsgemeinschaft auszutreten, als auch das Recht, sich einer anderen Religionsgemeinschaft anzuschließen. Mit Eintritt der Religionsmündigkeit kann der Jugendliche eigenverantwortlich entscheiden, ob er am Religionsunterricht teilnehmen möchte oder nicht. In Bayern und im Saarland wird jedoch bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres die Zustimmung der Eltern zur Nichtteilnahme am Religionsunterricht verlangt. Dort können sich Jugendliche gegen den Willen der Eltern nur durch Kirchenaustritt der Teilnahme am Religionsunterricht entziehen.

cheerio

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium Recht und BWL, Bibel, Handwerkskammer.

wildcarts2  19.05.2017, 07:51

Dieses Recht ist nicht so einfach wie es die meisten denken. Theoretisch kann man die Religion wechseln wie Unterhosen, aber man muss viele weitere Aspekte beachten, wie z.B. das Familiäre und soziale Umfeld und die Aufnahmekriterien der jeweiligen Religion.

Gerade beim konvertieren zwischen zwei feindlich gesinnten Religionen kann es sehr viele Probleme geben...

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Halbammi  19.05.2017, 08:50
@wildcarts2

Das ist dann aber keine Frage des "Dürfens", sondern ob man genug Eier in der Hose hat, seine persönliche Überzeugung auch gegenüber Gegenwind zu vertreten.

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Meine Gegenfrage - Warum willst du denn zum Christentum konvertieren?

Durch den Beitritt zu einer christlichen Kirche und ein bestimmtes Alter wird man noch lange kein Christ. Wenn du also nicht bereits an Jesus Christus als Gottes Sohn glaubst und an sein Evangelium in der Bibel, dann kannst du getrost bei deinen muslimischen Eltern bleiben, welche eventuell nicht mit deiner Entscheidung einverstanden wären.

Christ wird man nämlich allein durch den Glauben - jeder Mensch ganz still und allein im Kontakt mit Gott. Das braucht kein großartige nach außen getragene Willenserklärung und Beitrittsurkunde. Wenn das bei dir zutrifft, dann kannst du es deinen Eltern auch vorläufig verheimlichen, wenn du Nachteile dadurch befürchtest. Irgendwann solltest du dich dann aber auch offen zu Jesus Christus, deinem Retter und Herrn bekennen und den Kontakt zu einer christlichen Gemeinde suchen.

Am besten du suchst dazu zuerst einmal ein vertrauliches Gespräch zu einem Pfarrer um dir weitere Informationen zu holen.   

Ach ja, Christ kann man auf das Alter bezogen ein Leben lange werden, solange man zu einer eigenen Entscheidung denk- und entschlussfähig ist. Es gibt also keine Altersbeschränkung.

Herr Jesus ich danke Dir, dass diese Person hier zu Dir finden will und wird. Du hast gesagt, wer Dich sucht wird Dich finden. Du hast gesagt, wer anklopft dem wird aufgemacht werden. Ich bitte Dich für diesen Menschen hier, dass er Dich findet. Dass er Deine Liebe findet. In Jesu Namen. Amen.