Warum wohnen so viele Menschen zur Miete, wenn sie mit einer fiktiven Mietzahlung das Objekt auch innerhalb von 40Jahren (oder sogar früher) ab bezahle könnten?
Sehen wir mal von Sonderfällen ab (z.B. ständig geplante Wohnortwechsel) und unterstellen, dass jede Mietswohnung auch zu einem Marktüblichen Preis zu kaufen wäre.
Was sind die Beweggründe dafür lieber zu mieten, als zu kaufen? Ist es die hohe Angst vor kostspieligen Reparaturen? Zahlt die Bank keine Kredite mit normalen Zinsen an "normale" Bürger der Mittelschicht aus?
Ich gebe mal folgendes Beispiel:
Eine Wohnung für 200.000€ kostet 670€ Kaltmiete.
Wir gehen nun von einem Kredit bei der Bank mit 1,5% Zinsen und ohne EK-Beteiligung aus. Bei durchgehend 1,5% Zinsen und einer Einzahlung von 670€ würde die Abzahlung ca. 31 Jahre dauern.
Klar viele Faktoren werden hier außer Acht gelassen, aber diese grobe Darstellung soll aufzeigen, dass ich nicht verstehe, dass in Deutschland so (verhältnismäßig) wenige Menschen in Eigentum wohnen.
Vielleicht habe ich ja einen Denkfehler.
Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten, schönes Wochenende Euch noch :)