Den ganzen Besitz verkaufen und den Armen geben - Wie könnte man das praktisch und klug umsetzen?

Ich habe die letzten Tage viel über mein Verhalten nachgedacht und woran mein Herz hängt. Jesus sagte in Markus 10, 21: "Verkaufe alles, was du hast, und gib das Geld den Armen." Ich weiß es klingt für viele Menschen naiv, aber wenn ich mir doch die globale Armutsstatistik anschaue, glaube ich ich nicht, dass Jesus nicht nur einerseits aufzeigen wollte, dass der junge reiche Mann nicht so vollkommen und gerecht ist, wie er behauptet hat (also das reine Gebote einhalten durch seine Selbstgerechtigkeit), sondern auch dass wir Menschen, die doch eigentlich alles haben an Essen, Wohnen, trinken, Kleidung....aufgefordert sind, den Besitz zu verkaufen und es den Armen zu geben. Wenn ich mir überlege wie es bei den ersten Aposteln der Geschichte zuging, war es tatsächlich so, dass viele Anhänger Ihren ganzen Besitz verkauft haben, zusammen gekommen sind und es jedem so gegeben wurde, wie er es nötig hatte zum leben.

Was meint Ihr? Wenn man seinen ganzen Besitz verkauft und den Armen gibt, wie könnte man es praktisch und klug umsetzen? Denn wenn man alles verkauft und den Armen gibt, so ist man ja quasi mittellos....vielleicht wollte es Jesus auch so, schließlich sagte er, dass wir nicht für unser Essen arbeiten sollen, (er hatte da das Gleichnnis von den Vögeln erzählt, die nicht arbeiten und trotzdem zu essen kriegen). Ich denke, so eine Tat zeigt doch eigentlich wirklich, wo unser Herz hängt oder? Kann es deshalb sein, dass Jesus vielen Menschen deswegen den Weg in den Himmel versperrt, weil sie einerseits 1.) denken, dass sie durch Selbstgerechtigkeit erlöst sind 2.) Jesus nicht geliebt haben, weil sie seine Gebote nicht befolgt haben (die 2 großen Gebote Jesus, an denen das ganze Gesetz der Propheten und Gesetze zusammengefasst ist)?

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