Spatzen nehmen überhand, was tun?

Hatte bereits Fragen zur Spatzenplage hinsichtlich Hühnerhaltung gestellt.

Habe sämtliche Tipps probiert, wie Ketten an Volieretür und vor Hühnerklappe, Futter den Hühnern begrenzt zur Verfügung gestellt. Egal welche Maßnahmen, die Spatzen sind zu schlau und nach wenigen Tagen wieder zur Stelle.

Es geht nicht nur um das Futter, was sie meinen 5 Hühnern ständig wegfressen. Es geht um Verschmutzung der Futterstellen meiner Hühner und dass sie Vogelmilben/Krankheiten einschleppen.

Nun habe ich verschiedene Vogelfutterstellen (Wildvogelfutterspender, Futterhaus, netzlose Meisenknödelhalter, Bodenfutterstation) abseits des Hühnerauslaufs, Voliere mit angeschlossenem Stall eingerichtet. Funktioniert. Spatzen nehmen sie an, werden leider dadurch noch mehr. Ein paar Meisen haben sich dazugesellt.

Das Wildvogelfutter zusammen (Knödel, Mehlwürmer, Fett- und Streufutter, Sonnenblumenkerne) ist wesentlich teurer als mein Bio Hühnerfutter. Fülle täglich ca. 500g für die Wildfresser auf.

Denke, einfaches Hühnerfutter würde für die Spatzen reichen. Hoffte allerdings noch andere Wildvögel zu verköstigen. Die sind ja auch da, aber die trauen sich nicht an die Futterstellen, haben keinen Platz bei so vielen Spatzen. Habe versucht sie zu zählen. Bei über 50 an einer Futterstelle habe ich es aufgegeben.

Ziel zwar vorerst erreicht, dass sie nicht mehr bei den Hühnern sind, dennoch ein fragwürdiges Unternehmen angesichts fettgefressener Spatzen und scheuen anderen Wildvögeln.

Milder Winter. Es gibt eigentlich noch genug Futter für andere Vogelarten hier und im angrenzendem Naturschutzgebiet. Die Vogelwelt scheint bei uns noch halbwegs i.O. , wofür viel von Organisationen getan wird.

Möchte nicht die Spatzenvermehrung befördern. Was tun?

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Sterbendes Hühnerküken?

Eines unser vier Hühnerküken(Ende August geschlüpft), hat gestern irgendwie komisch verhalten. Sie, Deedee heißt sie, war ziemlich schwach, hat immer so den Hals eigezogen und ausgestreckt, manchmal den Schnabel aufgerissen, und nach allem versucht zu Picken.

Wir haben sie mit reingenommen und wollten sie erstmal beobachen, bevor wir etwas unternehmen. Nach einer halben Stunde war sie wieder fit und nachdem wir sie noch ein bisschen beobachtet haben, haben wir sie zurück ins Gehege gesetzt.

Als wir vorhin nach dem Hühnern geschaut haben, lag sie mitten im Gehege mit halb ausgebreiteten Flügeln auf dem Boden und konnte sich kaum noch bewegen(als wär sie gelähmt) Aber ihrer Haltung noch zu urteilen hatte sie zuletzt panisch geflattert. Wir haben sie mit reingenommen und jetzt liegt sie hier schon ziemlich lange und kann sich nicht bewegen, lebt aber noch. Nur manchmal zappelt sie plötzlich ein bisschen.

Wir können nicht zum Tierarzt(ich glaub, das wär aber auch sowieso zu spät), da heute Sonntag ist..

Was uns aufgefallen ist, ist das sie total voll mit irgendwelchen Viechern ist. Sie sind gold-braun-gelblich (wie Deedees Gefieder), etwa 2mm groß, und sehen ähnlich aus wie Kopfläuse. Da wir das Küken berührt haben, haben wir diese Viecher jetzt auch auf uns krabbeln, aber was könnten das sein? Sind die vielleicht ihre Todesuhrsache?(also,noch lebt sie, aber ich fürchte nicht mehr lange💔) Oder wisst ihr, wa sie vielleicht haben könnte? Ist das irgendeine ansteckende Krankheit? Sind unsere anderen Hühner in Gefahr? Was sollen wir jetzt machen?😭😭

Danke schonmal❤

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