Studium abbrechen?

Hi! Ich studiere auf einer Privatuniversität, aufgebaut wie eine Fachhochschule, heißt ich habe feste Lehrveranstaltung etc. Ich studiere Grafikdesign, wodurch ich eigentlich nur Praxis habe und keine Prüfungen.
Ich bin derzeit im 5. Semester, bin also 2024 im Frühling fertig mit meinem Studium. Das Ganze klingt dadurch natürlich ziemlich dumm, aber ich überlege schon seit gut einem Jahr mein Studium abzubrechen.
Letztes Jahr zu dieser Zeit ging es mir psychisch ziemlich schlecht, das Ganze hat eigentlich bis Juni angedauert. Danach wurde es besser und ich hatte Hoffnung für das neue Semester. Naja leider wurde es mit dem Semesterbeginn wieder schlechter. Ich habe absolut keine Motivation und Lust mehr für das Studium. Ich merke selbst, dass ich nicht mehr so gut bin wie früher. Alleine dieses Semester habe ich 5 wirklich große Projekte und meine Bachelorarbeit zu schreiben. Ich bekomme wirklich nichts weiter, ich setze mich stundenlang vor meinen Laptop und am Ende sieht alles scheiße aus. Ich bekomme kaum mehr gutes Feedback, entwickle mich nicht weiter und habe überhaupt keinen Spaß mehr. Ich weine so gut wie jeden Tag wenn ich auch nur an die Uni denke und so wie es jetzt aussieht schaffe ich das alles sowieso nicht rechtzeitig.

Ich gehe ab und zu arbeiten und ein wenig Geld zu verdienen was durch den Zeitaufwand meines Studiums leider nicht wirklich möglich ist. Freunde sehe ich sowieso schon lange nicht mehr und auch meinen Freund, der 8 Stunden von mir entfernt wohnt sehe ich dadurch selten.

Da mein Studium ganz schön viel kostet wäre es natürlich dumm einfach alles hinzuschmeißen, jedoch bin ich so am Ende und der Gedanke an die Uni bringt mich wirklich um. Habt ihr Ideen oder Tipps was ich machen kann?

Bachelor, Hochschule, Student, Universität, Exmatrikulation
Im Studium Vorlesungen kaum besuchen?

Hallo Zusammen,

ich studiere momentan im 1. Semester im sozialwissenschaftlichen Bereich und habe nie die Motivation zu den Vorlesungen zu gehen. Eine Anwesenheitspflicht gibt es nicht, nur hier und da Nachweiszettel für manche Seminare.
Ich lerne am besten Zuhause und das auch ohne Probleme. Die Inhalte sind eigentlich wirklich einfach zu verstehen und in den 90 min Vorlesungen nehme ich weniger mit als wenn ich 30 min selber nachlese.

Allerdings bin ich sehr unsicher ob das so funktioniert und ich nicht vielleicht doch wichtiges verpasse/Klausuren dadurch verhaue.

Nebenbei muss ich arbeiten, Haushalt schmeißen und alles was eben dazu gehört. Ich nutze die Zeit die ich für die Anfahrt zur Uni vergeude (insg. 3 std) sehr sinnvoll und brauche eben auch viel Ruhe, Regeneration, Reflexionszeit, Ordnung und vor allem vertraute Räumlichkeiten um lernen zu können. Ich weiß, dass ich so funktioniere und ich bin eigentlich auch der Meinung, dass ich so die besten Ergebnisse erzielen kann.

Allerdings plagt mich die Ungewissheit, weil ich vorher noch nie studiert habe und Angst habe, doch eigentlich unbedingt hingehen zu müssen um mithalten zu können.
Allerdings muss man sagen, dass bei mir im Studiengang (sehr kleiner Studiengang) die meisten hingehen und wenn ich mich mit meinen Kommilitonen in Gruppenarbeit austausche scheinen diese aber weniger zu wissen als ich. Einige um ehrlich zu sein fast nichts.

Für mich bedeutet eine Thematik zu studieren eben, dass ich mein eigenes Interesse für die Inhalte so nutze um mir das Wissen auf meine Art und Weise anzueignen und das funktioniert eben auch.

Mich würde trotzdem interessieren wie das Menschen sehen/handhab(t)en, die studieren/studiert haben und schon einige Semester weiter sind/waren.

Danke für eure Antworten:)

Lernen, Studium, Prüfung, Bachelor, Hochschule, Homeschooling, Sozialwissenschaften, Student, studieren, Universität, Semester, Vorlesung, Geisteswissenchaften

Meistgelesene Beiträge zum Thema Hochschule