Wieso fällt es mir schwer, Freundschaften aufzubauen?

Ich bin etwas nachdenklich und würde mich freuen, einige Tipps oder Denkanstöße zu erhalten. :)

Kurz zu mir:

Ich bin eine Person, die sehr gut mit Menschen umgehen kann. Ich bin sowohl beruflich als auch bei Bekannten und Freunden relativ hoch angesehen, habe ein sehr höfliches Auftreten und bekomme auch in dieser Hinsicht regelmäßig das entsprechende Feedback. Das zeigt sich für mich vor allem darin, dass ich mit meinen Mitmenschen keine Probleme habe, mich mit allen Menschen gut verstehe, oft auf meine positive Ausstrahlung angesprochen werde und von Dritten höre, dass mein Name bei Gesprächen häufig positive Erwähnung findet. Ich habe auch keine Schwierigkeiten, auf Menschen zuzugehen und finde auch mit neuen Kontakten immer Gesprächsstoff (keine unangenehmen Pausen).

Und jetzt zu meinem "Problem", was ich irgendwie nicht verstehe und hoffe, hier etwas Inspiration zu erhalten: Ich merke zunehmend, dass dieses "Gut-mit-Menschen-Klarkommen" scheinbar nur bis zu einem gewissen Punkt reicht (also z. B. ein gutes Verhältnis zu Kollegen, bei denen es z. B. selbstverständlich ist, oder Privates zu reden und gemeinsam die Mittagspause zu verbringen oder ein solides "Bekannten-Verhältnis").

Kurzum kann man sagen, dass ich einen relativ großen Kreis an guten Bekannten habe (was ich erst mal nicht als negativ betrachte), aber eben relativ wenige "intensive" Freundschaften. Und wenn es dann mal um ein Treffen oder eine Unternehmung geht, muss die Initiative von mir kommen, ansonsten würde sich in den meisten Fällen nichts abspielen...

Es ist natürlich schwierig, da ich hier meine Lebenssituation nur kurz anreißen kann und mich keine/r aus diesem Forum "live" erleben kann. Aber vielleicht hat der/die ein oder andere doch einen wertvollen Denkanstoß für mich. Kann es sein, dass ich "zu" freundlich bin? Was kann ich tun, damit die Initiative, mal etwas gemeinsam zu unternehmen, vom Gegenüber kommt?

Freundschaft, Menschen, Psychologie, Bekanntschaft, Hilflosigkeit, Liebe und Beziehung
Er ist ohne Grund kalt und ignorant?

Hallo, ich hätte da mal eine Frage zum Verhalten von einem Typen, an dem ich interessiert bin. Und zwar hatten wir mal etwas im Club (ist schon ein Jahr her) und damals habe ich ihm danach einen leichten Korb gegeben.

Die darauffolgenden Monate haben wir uns dann regelmäßig zufällig im Club getroffen und smalltalk gehalten. Kurz hatten wir auch mal per WhatsApp geschrieben, aber auch nur smalltalk.

Vor einem Monat haben wir dann, als wir uns mal wieder zufällig im Club getroffen haben festgestellt, dass er auf meine Berufsschule wechselt und da meinte er, ich könnte ihm dann ja „helfen“. Als ich ihn dann in den Pausen gesehen habe, wollte ich nicht auf ihn zugehen und er anscheinend auch nicht auf mich, denn es kam nicht mehr als ein kurzes Hey und dann war er auch schon wieder weg. Keine Umarmung oder so, obwohl ja davor alles gut war. Das hat mir das Gefühl gegen, dass er nichts von mir wissen will.

Als ich auf dem Oktoberfest war, stand er plötzlich am Tisch von meinen Freunden und als ich gekommen bin, ist er sofort gegangen. Dann bin ich ihm sogar hinterhergelaufen, da ich sein Verhalten überhaupt nicht nachvollziehen kann. Er meinte dann er geht zu seinen Freunden und es wär ja alles ok.

Aber nun ignoriert er mich komplett und schaut mich demonstrativ nicht an. Zu meiner Freundin ist er ganz normal, sagt immer Hi und redet total entspannt. So als hätte ich irgendwas verbrochen. Jedesmal wenn er so ist, verletzt mich das, weil ich ihn ja wirklich mag und ich sein Verhalten überhaupt nicht verstehe. Soll ich auf ihn zugehen und „den ersten Schritt machen“?

Dazu muss ich sagen, dass er ein „Fuckboy“ ist, weshalb ich mich noch weniger traue auf ihn zuzugehen, da ich sonst nie einem Typen hinter laufe.

Wäre super lieb, wenn mir trotz des langen Textes jemand antworten könnte, ich bin nämlich total ratlos!

Tipps, Männer, Schule, Freundschaft, kalt, Mädchen, Junge, boy, Hilflosigkeit, Ignoranz, Jungs, Liebe und Beziehung, ratlos, verliebt, Fuckboy
Wie werde ich nicht mehr Ausgeschlossen und beachtet?

Hallo ich heisse Aria, bin 18 Jahre alt und mache eine Ausbildung als Medizinische Praxisassistentin. Das Gefühl alleine, antriebslos und unmotiviert zu sein plagt mich schon sehr lange. Es ist schwierig meine Situation zu erklären...

Von meiner Persönlichkeit bin ich eher ein direkter Mensch, ruhig, zurückhaltend, ehrlich und entspannt. Ich rede kaum von mir aus, aber bin sehr offen für Gespräche. Gesundheitlich geht es mir ebenfalls nicht so gut. Ich habe eine Ältere Schwester (24) und Eltern die sich bald trennen werden.

Seit längerem ist mir aufgefallen, dass ich Zuhause und bei der Arbeit kaum beachtet werde. An der Arbeit Unterhaltet sich jeder und versteht sich sehr gut, doch bei mir ist es kaum der Fall. Ich werde dauernd vergessen, niemand kommt auf mich zu und redet kein Wort mit mir. Meine Freundin (18) die ebenfalls in der Ausbildung mit mir im selben Jahr ist, hat es hingegen sehr gut mit Ihnen.

Es ist so das wir in unserer 3 Jährigen Ausbildung fix mit einem weiterbildender Arzt zusammenarbeiten. Meiner (30) ist sehr distanziert und abwesend bei meiner Anwesenheit. Er arbeitet mit mir aber geht mir dauernd aus dem weg. Es scheint mir auch so das er mich als Person nicht leiden kann. Er gibt mir dauernd so gemeine und verletzende Bemerkungen. Vor einem halben Jahr hatten wir uns noch sehr gut verstanden.

Es ist schwierig für mich so zu arbeiten, da ich im letzten Jahr auf seine Hilfe angewiesen bin um mich gemäss der Prüfung zu vorbereiten, doch er lässt mich am Patient nie selbstständig was erledigen. Ich habe ihn selber darauf nicht angesprochen doch meine Ausbildnerin schon, es hat sich kaum was geändert. Er ist trotzdem so abwesend und schlecht gelaunt bei meiner Anwesenheit. Das was mich am meisten Verletzt ist, dass er meiner Freundin alles selbstständig erledigen lässt, ihr Kritik gibt und dauernd lobt. Sie verstehen sich sehr gut und haben einiges gemeinsam. Ich versteh wieso er sie mag, denn das tu ich natürlich auch. Sie ist sehr offen, redet viel und sehr sympathisch.

Einerseits möchte ich mich nicht vergleichen und Eifersüchtig sein, denn es fehlt mir nicht an Selbstbewusstein. Das Dauernde scheitern macht mich echt fertig. Egal was ich tu und lasse es ist nie gut genug. Ich weine nur Nachts im Bett, weil ich mich deartig ausgestossen und alleine fühle. Es fühlt sich so an als würde ich mitten im Pazifischen Ozean schwimmen und nach Hilfe schreien doch niemand hört mich. Zuhause ist es kaum besser. Ich bin sehr oft alleine oder es herrscht Streit zwischen meinen Eltern.

Ich bekomme zurzeit Panikattacken und kriege mitten am helligen Tag kaum Luft ohne Grund. Leide unter Angstzustände, ständige Müdigkeit und Energiemangel.

Nach Hilfe möchte ich nicht suchen, meiner Meinung nach ist es keine Depression. Wenn ich es meiner Ärztin erzählen würde, denke ich das sie es mir einerseits nicht glauben wird.

Arbeit, Schule, traurig, Beziehung, Depression, Hilflosigkeit
Hilfe! Wie kann ich SSV widerstehen?

Ich habe mich jetzt seit knapp 3 Monaten nicht mehr geritzt oder generell selbst verletzt, außer mal ab und zu meinen Arm stärker gekratzt, wenn ich besonders wütend war.

Jedoch habe ich seit kurzem wieder das Problem, dass ich nachts nicht schlafen kann und ständig Panikattacken bekomme (habe höchstwahrscheinlich neben meinen Depressionen auch noch eine Angst- und Schlafstörung, evtl sogar Borderline).

Dazu habe ich Probleme in der Schule (ständig krank, schlechte Noten trotz vielem Lernen etc) und Stress zu Hause.

Dadurch hab ich auch wieder öfter Selbstmordgedanken, habe letztens sogar wieder einen Suizidversuch geplant, dann aber doch nicht durchgezogen.

Heute ist es besonders schlimm und ich könnte mir gerade wieder die Hände an der Wand wund schlagen (habe ich erst einmal gemacht, meine Hand musste danach in Gips und ich habe es auf einen Sturz geschoben, da keiner von meinem SVV und meinen Suizidgedanken weiß).

Zudem habe ich total das Verlangen mich zu ritzen, da mich das irgendwie total befreit.

Allerdings bin ich ja seit knapp 3 Monaten quasi "clean" und möchte es gern auch weiterhin ohne Hilfe schaffen.

Gummiband und Arme bis zum letzten cm vollkritzeln haben in den letzten Tagen super geholfen, genau wie das Kratzen, aber jetzt gerade bringt es einfach nichts mehr.

Habe schon versucht mich mit schlafen (den ganzen Nachmittag, von 14-18 Uhr) abzulenken und mit zocken, aber es klappt einfach nicht.

Was kann ich jetzt machen, um es nicht wieder zu tun und ohne Hilfe zu holen?

Habe auch Alkohol hier, aber den zu trinken machts ja sicher eher schlimmer, oder? Damit wird man ja eher noch leichtsinniger.

Was macht ihr in solchen Situationen bzw was habt ihr damals gemacht ?

Alkohol, Psychologie, Angststörung, Borderline, Depression, familiäre Probleme, Gesundheit und Medizin, Hilflosigkeit, kratzen, Psyche, Psychiater, Psychiatrie, psychische Erkrankung, psychische Störung, Psychologe, Ritzen, Schlafstörung, schlechte noten, Selbstmord, SVV, Suizidversuche, Clean
Der Partner meiner Mutter macht mich fertig und bringt uns auseinander. Wie soll ich reagieren?

Hallo Community.

Ich wende mich heut mit einem Thema an euch das mich sehr belastet. Und vielleicht kennt der ein oder andere die Situation und kann mir helfen.

Vor etwa 6 Jahren hat sich meinr Mutter von meinem Vater getrennt. Meine kleine Schwester und ich waren darüber sehr froh da wir beide nie eine gute Beziehung zu ihm hatten. Die Zeit verging und ich wünschte meiner Mutter das sie wieder mit einem neuen Partner glücklich wird. Ich half ihr, sich bei einer Singlebörse anzumelden und schon bald lernte sie ihren jetzigen Partner kennen. Das ganze ist nun circa 3 Jahre her. Ich mochte den neuen Partner und war glücklich darüber das es meiner Mutter wieder gut gieng.

Doch schon nach kurzer Zeit begannen die Probleme. Der Partner meiner Mutter ist meiner Meinung nach nicht Konfliktfähig. Immer wieder gab es Streitigkeiten weil er mich beleidigte, an mich niveaulose Kommentar abgab oder mich und meinen Lebensweg nieder machte. Nach solchen Konflikten gieng ich ihm immer erstmal aus dem Weg und hoffte auf eine Entschuldigung. Diese kam nie. Meine Mutter kam immer wieder auf mich zu und setze mich unter Druck in dem sie mir zu verstehen gab wie schlecht es ihr geht wenn wir uns nicht verstehen und das ich bitte wieder auf ihn zugehen soll. Meiner Mutter zuliebe hab ich das immer wieder gemacht. Dann lief es wieder einige Zeit gut bis zum nächsten Ausrasster. Wieder keine Entschuldigung. Ich trotzdem wieder auf ihn zugekommen. Und so geht das nun seit 3 Jahren. Klar hab ich auch Fehler gemacht- doch nach jedem Fehler bin ich zu ihm gegangen und habe mich entschuldigt. Und bei meinen Fehlern war meine Mutter auf mich sauer, hat teilweise nicht mit mir gesprochen bis die Sache geklärt war. Gestern ist die Situation dann komplett eskaliert. Er hat mich und meine Schwester niedergemacht, gemeint er könnte uns unsere Mutter wegnehmen usw. Und wir wollen die Beziehung zerstören. An diesem Punkt hab ich beschlossen das ich keinen Kontakt mehr mit ihm will. Meine Mutter steht weiter hinter ihm. Und ich bin egal. Ich halt das nicht mehr aus.

Mutter, Familie, Hilflosigkeit, Streit, verletzt, Partnerschaftschaft, Beleidungen
Gefühle verloren gegangen?

Hallo!

Ich und meine freundin sind seit juni zusammen. Im juni und anfang juli lief alles perfekt, die harmonie hat gestimmt. Dann sahen wir uns den restlichen juli und den gesamten august nicht, hatten jedoch täglich telephonkontakt (telephonieren, snapchat). Als wir uns im september wieder sahen (1 woche her) war es irgendwie anders. Ich schob diese veränderung darauf, dass ich einfach ein wenig nervös war sie wieder zu sehen, weshalb ich vllt nicht ganz ich selbst war. 4 tage vergingen und es blieb zwischen uns komisch (weniger witze, mehr peinlich stillen) und meine freundin hat mir gesagt dass sie weniger gefühle für mich empfindet als vor den ferien. Mir persönlich gings auch so, allerdings weiss ich nicht ob ich je gefühle hatte (mir gings im September darum, dass die stimmung und harmonie anders war und nicht dass ich keine gefühle hatte).

Das, was mir an dieser situation unruhe bereitet, ist die tatsache dass meine freundin sich nicht erklären kann warum sie keine gefühle mehr hat (sie meint ich sei toll und attraktiv) und warum diese gefühle scheinbar so plötzlich verschwanden (direkt nach den ferien, im sommer waren sie laut ihr noch da). Das bereitet mir komplexe denn ich weiss nicht was ich falsch gemacht haben könnte. Habt ihr ideen was los sein könnte? Könnten ferien wirklich der auslöser für gefühlsverlust sein? Wir wollen beide die beziehung noch irgendwie retten und wissen nicht was wir tun sollen.

Liebe, Freundschaft, Gefühle, Beziehung, Sex, Psychologie, Hilflosigkeit, Liebe und Beziehung

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