Meine Mitbewohnerin überschreitet meine private Grenze?

Hi Leute, ich brauche wieder euere Ratschläge. Ich wohne in einer WG in Hamburg, wo jeden Tag minus Grad ist. Ich verstehe mich eigentlich ganz gut mit meiner Mitbewohnerin, aber da gibt es ein Problem. Ich bin die Person, die immer friert, aber natürlich achte ich auf Preise und versuche möglichst wenig die Heizung anzuschalten. Meiner Mitbewohnerin ist immer warm, auch wenn im Zimmer 17 Grad ist. Sie ist viel zu sparsam und will, dass wir in der Küche und Bad maximal 3/4 Stunden die Heizung auf 2/3 anmachen, was ich nicht so toll finde, weil es gerade -10 Grad ist und es reicht nicht, um den ganzen Tag in der Wohnung warm zu halten. Ich hab es aber ohne Probleme akzeptiert, weil ich verstehe, dass dann sehr höhe Nachzahlung kommt. Aber im meinem Zimmer, kann ich das machen was ich will. Ich zahle ja auch nicht wenig für die Miete und ich will nicht, dass ich dann den ganzen Tag friere, wenn ich am Schreibtisch sitze und lerne. Heute war mir sehr kalt und ich hab erstes Mal die Heizung IN MEINEM ZIMMER auf 3 gelassen und als ich am Abend nach Hause gekommen bin ( in der Nacht haben wir sowieso keine Heizung) sagt sie mir, dass sie meine Heizung auf 1 gedreht hat, weil es zu warm war und es hat mich komplett sauer gemacht, weil es meine Privatsphäre ist und sie nicht darf, einfach so in meinem Zimmer die Heizung umzustellen. Denkt ihr, dass ich Recht habe?

Vielen lieben Dank!

LG

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Heizen im Winter: mit welcher Nachzahlung muss man rechnen?

Liebe Leute,

ewig her, dass ich hier mal was gefragt habe, aber damit will ich mich nicht aufhalten.

Ich lebe in einer Wohnung mit 4 Pers in Österreich, wir sind alle Studenten und haben nicht viel Geld. In unserer Wohnung haben wir eine Gasheizung, die mE zentral eingestellt wird, während die einzelnen Heizköper nur an- oder abgestellt werden können.
Angesichts der aktuellen Debatte über Heizkostensteigerungen diskutieren wir auch untereinander sehr viel darüber, OB wir überhaupt heizen können, bzw. wenn ja, wie viel.

Von meinen Mitbewohnern ist eine Person häufig gar nicht da, eine weitere erst vor kurzem eingezogen. Regelmäßige Anwesenheit gibt es also nur bei 2en.

Wir haben uns ein Thermometer besorgt, um Temperatur und Luftfeuchtigkeit überprüfen zu können, und zuletzt hatten wir 16 bis max. 17 Grad bei mind. 60% Luftfeuchtigkeit. Im Klo und Bad gibt es bereits Schimmel. Ich persönlich lüfte in meinem Zimmer mind. 2x am Tag. Im Gemeinschaftraum wird das nachlässiger behandelt.

Meine persönliche Einstellung ist, dass gar nicht heizen die letzte Option sein sollte. Bislang haben wir nur tageweise mal die Heizung angemacht, wobei ich - wenn ich sie angemacht habe - immer darauf geachtet habe, dass sie auf nicht mehr als 19 Grad eingestellt ist.

Meine Mitbewohner befürchten aber eine saftige Nachzahlung von 1000-2000€, sollten wir auf 19 Grad heizen und da wir aktuell viele Mieterwechsel haben (= ggf nicht auf ehemalige MB zurückgreifen können, wenn eine Nachzahlung kommt) will ich niemanden dazu zwingen. Andererseits habe ich als einzige Person (bislang) keinen Energie- oder Klimabonus bekommen, da ich noch nicht lange genug gemeldet bin. Eigentlich sollten diese Boni (500€ pro Person und 200€ für die Wohnung) ja genau für solche Nachzahlungen angespart werden.

Trotzdem frage ich mich: ist eine Nachzahlung in diesem Bereich überhaupt realistisch, wenn man nur auf 19 Grad heizt? Welche Risiken entstehen bzgl. weiterer Schimmelbildung und Schäden an der Bausubstanz? Bzw. generell: was würdet ihr tun? Heizt ihr? Wären 16-17 Grad für euch noch ok?

P.S: Es ist Altbau. Über und unter uns sind weitere Wohnungen.

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