Fische ins Klassenzimmer?

Also unsere Klasse möchte UMBEDINGT ein Aquarium und unser Klassenlehrer hat es erlaubt! Er will nur noch den Rektor fragen. Bekommen wir jetzt wirkllich ein Aquarium? Muss man das nicht versichern oder so? Wir haben schon einen Schulgeko und ein Schulaquarium und da kümmert sich auch niemand drum. Ich verstehe nicht, warum wir noch ein privates Aquarium brauchen. Ich denke nicht, dass das gut geht, da meine Klasse es nicht einmal wirklich hinbekommt, sich um die Pflanzen zu kümmern (aber gut Fische sind was anderes) und wer soll den Wasserwechsel machen? Und wann? Ich finde dass Fische ja auch Lebewesen sind, die wahrscheinlich auch Schmerzen empfinden können (das ist umstritten, ich weiß, aber wir müssen jetzt nicht darüber diskutieren. Lebewesen sind sie sicher). Unser Lehrer hat gemeint, für ihn wäre das ein Experipent und nicht so tragisch, wenn da 10 Fische sterben. Ich finde aber, dass man sich schon um Haustiere kümmern sollte und man die nicht einfach anschaffen kann, die machen ja Arbeit und wer weiß, was andere Klassen, die vielleicht neidisch sind, mit den Fischen machen? Ich möchte jetzt nicht mich so in die Nesseln, gegen ein Aquarium, setzten, da meine Mitschüler das nicht so toll fänden und ich ja sowieso überstimmt wäre. Es gibt in der Schule auch zwei Zwillingsbrüder, die da Heim ein Aquarium haben und wohl wissen wie das geht und wenn es wirklich funktioniert, wäre das ja auch schön, aber ich muss an die armen Fische denken. Was denkt ihr dazu? Hab ich einfach zu wenig Vertrauen in meine Klasse? Und werden wir das Aquarium wahrscheinlich bekommen?

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Wie kann ich den plötzlichen Tod meines Hundes verkraften?

Samstag Abend, ca. eine halbe Stunde nach dem Füttern, find unsere Emma an zu zittern am ganzen Leid. Wir versuchten sie zu beruhigen und tasteten sie hab... sie wedelte noch mit dem Schwänzchen und schmiegte sich an uns, aber sie bewegte sich seltsam. Hatte Probleme mit dem hinlegen. Ich hatte mal von Magendrehungen gelesen und bekam plötzlich mit der Angst zu tun. Also packten wir Emma gleich ins Auto und fuhren in die nächsten 24 Stunden Klinik. Dort war nur Notbesetzung.

Die junge Ärztin nahm ihre Temperatur und mutmaßte sogleich, es sei ein Infekt. Ich muss dazu sagen, wir leben in Istanbul und die Tiermedizien ist hier sicherlich noch etwas hinterher. Ich weiß sie darauf hin, dass sie den Magen checken soll welches sie auch prompt tat, bzw. versuchte. Emma ging es rapide schlechter. Zu dem schrecklichen Zittern fing sie stark an zu hecheln. Sie lies sich zum Röntgen nicht auf die Seite drehen, fletschte zum ersten Mal in ihrem viel zu kurzen Leben. Sie bekam Beruhigungsmittel... es war einer der schrecklichsten Momente in meinem Leben. Ich konnte nicht zu ihr, es waren 3 Leute damit beschäftigt sie still zu halten. Sie hechelte so doll und war so unruhig, so kannte ich meine Maus überhaupt nicht. Es brach mir das Herz...

Dann wurde sie wieder geröntgt und unsere Befürchtungen wurden bestätigt. Die Junge Ärztin rief einen Spezialisten für eine Not OP. Wir durften dann bei ihr sitzen bis dieser eintraf. Ich streichelte Emma und sprach ihr sanft zu, dass sie kämpfen müsse und stark sein müsse... sie speichelte sehr und plötzlich hebte sie den Kopf und erbrach. Wir hebten sie vom Tisch und machten sie sauber, sie hatte eine Sauerstoffmaske vor der Nase um sie besser zu versorgen.

Als der Spezialist nach ca. 30 Minuten eintraf, hatte sich Ihr Atmung merklich verlangsamt, sie war ruhiger. Sie wedelte wieder mit dem Schwanz und registriere eindeutig, dass wir bei ihr waren und wollte aufstehen. Wir legten sie wieder sanft hin und ließen den Professor ran. Er tastete ihren Bauch an und sagte, der Magen scheint, dank des Erbrechens, wieder in der richtigen Position. Er untersuchte Emma um dies zu bestätigen, gab ihr einen Tropf und Medikamente.

Dann kam die Entwarnung. Sie würde ok sein und müsse nicht operiert werden. Sie brauche den Tropf, Medikamente und müsse sich erholen und solle über nach dableiben. Sie gaben ihr Beruhigungsmittel und wir konnten nochmal mit ihr schmusen... dann schickte man uns heim und sagte, wir können morgens wieder kommen aber sie wurde am frühen Nachmittag nochmal untersucht werden.

Ich war erleichtert aber der Schock saß. Ich zitterte den Rest der kurzen Abends und konnte mich nicht beruhigen... nur 10 Stunden, dann wäre ich wieder bei ihr dachte ich. Also ging ich schnell ins Bett. Ich stand weit vor dem Wecker auf und machte mich fertig um in die Klinik zu gehen...

Dann kam der Anruf. Es gab am Morgen Komplikationen. Sie hatte vermutlich Wasser in der Lunge und verstarb. Meine Welt brach zusammen...

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