Macht zu langes "nichts tun" dumm?

Hallo zusammen!

Im Juli letzten Jahres habe ich (20, männlich) mein Abitur bestanden- und danach erst einmal eine Weile Abstand vom Lernen und Pauken, bzw. allgemein von allzu intensiver und ausdauernder geistiger Arbeit genommen. Seither war ich hier und da in der Weltgeschichte unterwegs, habe durch Nebenjobs Geld verdient und mich einer Psychotherapie gewidmet (wg. Depresionen und sozialer Phobie).

Gerade habe ich gelesen, dass sogar schon bei einem 3-wöchigen Urlaub etwa 20 IQ-Punkte flöten gehen. Das hat mich ziemlich geschockt. Ich bin ja mittlerweile seit einem halben Jahr mit eher stupider, wenig sinnvoller und geistig nicht fordernder Arbeit beschäftigt. Im Prinzip habe ich einfach die Seele etwas baumeln lassen und mich erholt, weil es mir psychisch nicht gut ging.

Jetzt mache ich mir wirklich Sorgen um mein Gehirn. Es ein halbes Jahr nicht sinnvoll zu fordern kommt mir sehr bedenklich vor. Und studieren kann ich ja auch erst frühestens im Oktober...

Nun frage ich mich momentan eben, ob ich durch diese Auszeit nachhaltig dümmer geworden bin, und ob meine Denkleistung dauerhaft darunter gelitten hat... Ich merke beispielsweise, dass mein Wortschatz ziemlich verkümmert ist, dass ich von meinem Abi-Stoff kaum mehr etwas weiß und dass in dieser Zeit allgemein viel Wissen verloren gegangen ist.

Sind die Folgen einer solchen Auszeit dauerhaft? Ist es möglich mein Gehirn bis zum Studienbeginn im Oktober wieder auf Vordermann zu bringen?

Ich bin echt etwas beunruhigt. Danke, falls mir jemand weiterhelfen kann.

Freizeit, Leben, Medizin, Gesundheit, Beruf, Studium, Schule, Geschichte, Biologie
"Was ist Mut?" Erklärung für einen Sechsjährigen gesucht.

Ich kenne einen sechsjährigen Jungen - er soll beispielhaft Raven heißen -, dessen Fahrrad gestohlen wurde - im Dabeisein von Raven und dessen Vater. Dieser reagierte nicht, da die Diebe in der Überzahl waren und er zunächst die Unversehrtheit Ravens sichern wollte. Als Begründung nannte er seinem Sohn: "Dazu fehlte mir der Mut !"

Raven wirkt offenbar verwirrt, zweifelt an seinem Wortverständnis, da er sich unter Mut keineswegs einen Vater vorstellt, der vor drei (unbewaffneten) Jugendlichen in Panik wegrennt, während sie Ravens Fahrrad stehlen. Der Vater verspricht alles, um ein neues Fahrrad zu kaufen; Raven überlegt, der Vater könne am nächsten Morgen von der Arbeit zu Hause bleiben und stattdessen mit ihm ein neues Fahrrad kaufen gehen, zumal sie mittags zu einer Beerdigung eingeladen sind und keine Zeit finden werden, das Fahrrad zu kaufen. Wieder resigniert er "So leichtsinnig wäre ich nie. Hast Du denn keine Angst, ich könnte meine Arbeitsstelle riskieren ?" -- Wie würdet dem sechsjährigen Raven nun erklären, was Mut ist - dass er ohne Angst nicht existiert und Mut sich durchaus im Nichthandeln verewigen kann; in Abgrenzung zum Leichtsinn oder der Feigheit. Kennt ihr dazu Geschichten, (eigene) Lebensbeispiele, Ideen oder (kindgerechte) Definitionen ?

//Das Photo zeigt selbstverständlich nicht den angesprochenen Jungen.//

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Kinder, Angst, Geschichte, Gefühle, Mut, Philosophie

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