Festpreis vereinbart, Kunde verlangt Geld zurück weil es schneller ging

Hallo, eigentlich sagt der Preis schon alles. Der Kunde hat meinem Bruder (Anfänger Handwerker) zum Festpreis den Auftrag erteilt bestimmte Tätigkeiten auszuführen. Der Auftrag wurde durchgeführt, der Kunde war zufrieden, hat die Arbeiten überprüft und quittiert, Visitenkarte mit Webseiten URL bekommen. Dann hat er das Geld überwiesen und positiv bewertet. Im Nachhinein muss er allerdings wohl die Seite besucht haben und stellte fest, daß die Stundenpreise so und die Anfahrtspreise so sind. Na, jedenfalls hat er dann nachgerechnet und nu behauptet er, daß er Geld für 3 Stunden zurück haben möchte, da die Arbeiten frührer zuende gingen als er sich das vorgestellt hat (und mein Bruder auch). Der Auftrag war eher schwammig beschrieben, der Festpreis durch den Kunden vorgegeben, das Gebot lag nahe an dem Festpreis. Also wenn es um meine Meinung hierzu geht, müsste doch alles klar sein - der Festpreis ist bindend, auch wenn die Arbeiten zum Beispiel 2 Stunden länger gedauert hätten. Nur evtl. Materialkosten müsste man verhandeln. Da aber das Material korrekt berechnet und verwendet wurde und die Arbeiten korrekt durchgeführt wurden, dürfte der Kunde jetzt wohl nicht meckern oder? Wir haben im Netz nach Rat gesucht, aber überall werden nur die Kunden vor den "bösen" Handwerkern beschützt / beraten. Es war nicht zu finden was so ein Handwerker tun sollte und ob er im Recht ist.

Hat wer etwas was zur Klärung beitragen würde? Danke schon mal im Voraus.

Finanzen, Rechnung, Handwerk, Recht, Geschäft, Handwerker, Festpreis

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