Wie würdet ihr an meiner Stelle reagieren?

Hallo, damit ihr die Situation versteht, muss ich euch meine Freundschafts-Situation kurz erklären; Ich bin in der Q1 und verstehe mich egtl mit fast jedem aus der Stufe und habe dementsprechend viele Freunde.

Trotzdem habe ich so eine Clique aus 6-7 Leuten, von denen ich mit 1-2 sehr eng befreundet bin. Diese Clique ist aus der früheren Klasse entstanden, weshalb es vorkommt, dass auch noch andere aus unserer früheren Klasse mit dabei sind, mit denen ich mich auch sehr gut verstehe.

Eine Person, nennen wir sie mal Paula, hat letztens ihren Geburtstag mit dieser Clique gefeiert, mich aber ausgeschlossen hat, mit der Begründung, dass ich sie, wenn sie so doll betrunken sind, zu sehr verurteilen würde(, ich bin kein Mensch, der so etwas macht, dass wissen die auch), und dass ich ja Epilepsie habe. Keine Ahnung was das für ein Argument sein soll. Das hat schon sehr nach einer Ausrede gewirkt und ich weiß nicht wie ich das deuten soll, da wir uns sonst eigentlich doch gut verstehen. Ich hab sie auch auf meinen Geburtstag eingeladen.

Und das ganze läuft schon länger so; Ich wurde in den fast drei Jahren Clique bis auf ein Mal nie von meinen Freunden eingeladen, aber wenn ich immer mit Freunden gefeiert habe, wurde sie auch eingeladen, was mir einfach das Gefühl gibt, dass sie mich einfach nicht so gerne mögen, weil sie sich auch, abgesehen vom Club, ohne mich treffen. Und das ist komisch, weil im Schulallrag es wirklich so ist, dass wir eine Gruppe sind, wo wir uns auf Augenhöhe begegnen und ich auch wirklich gesehen werde.

Jetzt wurde ich von anderen Freunden, die ich im Laufe der EF & Q1 kennengelernt habe, auf mehrere Feiern eingeladen und fühle mich wirklich gewertschätzt, was die Behandlung von meiner Clique nochmal in Kontrast stellt. Das wirft die Frage auf, ob das wirklich eine gute Freundesgruppe ist.

Wie soll ich jetzt auf diese Situation mit Paula und allgemein mit der Freundesgruppe reagieren? Soll ich Paula darauf ansprechen, was iwie aufdringlich rüberkommen könnte, oder das einfach ignorieren? Und sollte ich vielleicht die Gruppe einfach ganz wechseln? Mich würde auch interessieren, was ihr in dieser Situation tun würdet.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Schule, Party, Mädchen, Geburtstag, Freundeskreis, Jungs, Streit, Treffen
Bin ich bigender? Und wenn ja, wie gehe ich am besten damit um?

Hallo,

schon von klein an habe mein Leben so gelebt, wie es mir Spaß machte. Da wurde nicht in Mädchen und Junge unterschieden und ich habe damals schon sowohl viel Jungstypisches als auch Mädchentypischen gemacht, wobei es immer eher einen Drall ins Jungstypische gab. Ich bin "offiziell" weiblich.

Bis ich meinen Freund kennenlernte, gab es das Problem bei mir auch nie und somit stellte sich mir auch nie die Frage danach, ob ich mich als Frau o. Mann identifiziere. Ich bin so, wie ich bin und machte das, was mir Spaß machte.

So, schon zu Beginn unserer Beziehung gab es immer wieder dieses eine Konfliktthema: Männer- und Frauenabende. Man muss dazu sagen, er kommt aus einem eher konservativen Eck und auf Männerabenden haben Frauen nichts verloren. Das macht ja eigentlich auch "Sinn". Nur habe ich mich jedoch seit Beginn noch nie wirklich auf den Frauenabenden wohl gefühlt. Einmal war es sogar so schlimm, da bin ich einfach abgehauen. Die Männerabende dagegen klangen richtig gut! Und ich komm auch einfach eher besser mit Kerlen als mit Frauen aus.

Mein Freund versteht dieses Problem und steht einigermaßen hinter mir. Er hat nur so verdammt Angst, dass er, wenn er (oder ich) mit diesem Problem "an die Öffentlichkeit geht" und versucht die Leute dafür zu sensibilisieren/ Akzeptanz für mich zu schaffen, dass er quasi sein Gesicht verliert und niemand mehr etwas mit ihm zu tun haben will.

Allerdings wird das Gefühl immer schlimmer bei mir, dass ich mich meinem eigentlichen Geschlecht nicht zugehörig fühle bzw. einfach zu beiden gleich stark, mit einem Ticken eher mehr zu Männlich. Jedes Mal wird meine innere Unruhe schlimmer.

Ich fühl mich deswegen nicht unweiblich, aber halt nicht ausschließlich... Ich beschäftige mich aus diesem Grund schon seit längerem mit der LGBTQ-Szene und würde mich als nichtbinär o. bigender bezeichnen.

Würde das zutreffen? Und wenn ja, habt ihr einen Tipp, wie ich so akzeptiert werde, wie ich bin? Oder wie ich damit umgehen soll?

Beziehung, Freundeskreis, Konflikt, Partner, Akzeptanz, non-binary, Bigender

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