Panische Angst vor Schüleraustausch?

Morgen fahren wir für eine Woche in eine französische Kleinstadt (Ich bin in der 8 Klasse auf einem Gymnasium). Wir werden ca. 17 Uhr dort sein, und unsere Austauschpartner sollen dort warten. Nun das erste Problem : Der Schulleiter und der Bürgermeister persönlich wollen eine Rede für uns halten. Ich weiß nicht warum, aber davor habe ich auch angst :c Dann sollen wir uns begrüßen und sofort mit den Schulbussen zu unseren Gastfamilien fahren. Dabei bleiben wir nicht zusammen, sondern gehen mit den Austauschpartnern. Das zweite Problem : Wie werden die Eltern drauf sein? Und wie soll ich mich begrüßen und verhalten? Ich habe halt angst mich zu blamieren ._. Wir alle haben zudem ein Geschenk für die Gastfamilie mit eingepackt. Wie und wann soll ich das Geschenk "schenken"? Danach vermute ich ein Abendessen, aber sehe auch hier ein problem : Ich habe angst das mich die Eltern mit Fragen löchern werden, oder mich irgendwie "komisch" finden. Zudem mag ich auch kein Gemüse oder Innereien! Ok das werde ich dann hinter mir haben! Morgens wird das glaube ich ganz normal ablaufen wie hier in Deutschland, aber vor der französischen Schule habe ich auch meine Zweifel : Werde ich nach vorne aufgerufen und muss irgendwas auf Deutsch sagen? Werden das irgendwelche Assi-Kinder sein? Die Französischen Schüler verbringen ja ziemlich viel Zeit in der Schule, und haben nur am Wochenende "frei". Diese Freizeit wird mein Austauschpartner sicher nutzen um sich mit Freunden zu treffen! Doch was wenn ich da komplett ausgeschlossen werde? Er soll angeblich gerne Fußball spielen, aber ich hasse Fußball xD Was soll ich machen wenn die auf einmal kicken gehen? Ok das wars fürs erste! Ich bin normalerweise nicht so ängstlich, aber diesmal habe ich schon ein wenig Angst! Bitte nur ernst gemeinte Ratschläge! :-) LG BabyVonAmazon

Schule, Angst, Frankreich, Austausch
Was meint Robespierre mit seiner Rede vor dem konvent (Februar 1794)?

Hallo, ich habe fast den ganzen Tag dafür gebraucht folgendes zu verstehen, aber es ist mir nicht gelungen. Könntet ihr mir bitte einen Ansatz geben, was er damit meint und wie er die Gewalt rechtfertigt? Wäre sehr nett, danke im voraus :/

Die Demokratie ist ein Staat, wo das souveräne Volk, von den Gesetzen geleitet, die sein Werk sind, selbst alles dasjenige, was es gehörig tun kann, und durch Abgeordnete alles dasjenige tun lässt, was es nicht selbst zu verrichten imstande ist. […] Das Fundament-Prinzip der demokratischen oder populären Verfassung, das heißt die wesentliche Triebfeder, welche sie erhält und in Bewegung setzt, ist die Tugend; ich meine hier die öffentliche Tugend, welche in Griechenland und Rom so viele Wunder erzeugte und im republikanischen Frankreich noch weit erstaunlichere hervorbringen muss; nämlich die Tugend, welche nichts anderes als die Liebe zum Vaterland zu den Gesetzen desselben ist. Da nun aber die Gleichheit das Wesen der Republik oder der Demokratie ist, so folgt daraus, dass die Liebe zum Vaterland auch notwendig ist die Liebe zur Gleichheit in sich begreife. […] So wie im Frieden die Triebfeder der Volksregierung die Tugend ist, so ist es in einer Revolution die Tugend und der Schrecken zugleich; die Tugend, ohne welche der Schrecken verderblich, der Schrecken, ohne den die Tugend ohnmächtig ist. Der Schrecken ist nichts anderes als eine schleunige, strenge und unbiegsame Gerechtigkeit; er fließt also aus der Tugend; er ist also nicht ein besonderes Prinzip, sondern eine Folge aus dem Hauptprinzip der Demokratie, auf die dringendsten Bedürfnisse des Vaterlandes angewendet […]. Die Regierungsform, welche sich für eine Revolution schickt, ist der Despotismus der Freiheit gegen die Tyrannei. […] Doch lasst und ruhig sein; hier ist das Heiligtum der Wahrheit; hier sitzen die Stifter der Republik, die Rächer der Menschheit, die Zertrümmerer der Tyrannen. Hier braucht man einen Missbrauch bloß anzuzeigen, um ihn zu vernichten; hier ist es genug, im Namen des Vaterlandes die Ratschläge der Eigenliebe und der Schwäche einzelner Personen, der Tugend und Ehre des Nationalkonvents anzuzeigen. Wir verlangen eine feierliche Erörterung aller Gegenstände jener Besorgnisse und alles dessen, was auf den Gang der Revolution Einfluss haben kann; wir beschwören Euch, nicht zu gestatten, dass irgendein besonderes und heimliches Interesse das Ansehen des allgemeinen Willens der Versammlung und die unzerstörbare Gewalt der Vernunft an sich reiße.

Geschichte, Frankreich, Revolution, robespierre

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