Kann ich mich noch ändern?

Hallo an allem,

Ich, Junge/Mann, 20 Jahre alt, bin ein halb Peruaner und Deutscher. [Ich entschuldige mich vorraus um meinem schlechten Deutsch]. Der sein Leben als Missionar-Kind (Missionar: https://de.wikipedia.org/wiki/Missionar) gelebt hat. Also hatte ich immer zwischen Deutschland und Peru gependelt. Obwohl ich am meissten im Peru war, habe ich mich immer zu Deutschland angezogen gefühlt und habe mich immer hier wohler gefühlt.

Das änderte sich bis zu meinem 17. Lebensjahr, weil ich von meinen Eltern "kontrolliert" worde (so fühlte ich mich oder glaube es). Vorab habe ich in Peru dort die Schule beendet, obwohl es für mich nicht hilfreich war/immer noch nicht ist. Ich habe dann wie gesagt im meinem 17. Lebensjahr mich für Deutschland entschieden und habe mich an der Oberstufe angemeldet.

Ich habe die 11. Klasse einmal wiederholt. Und habe dann aufgehört, weil es mir nicht gut ging. Dann habe ich eine Psychiatrie besucht. Danach habe ich den Kolleg besucht, wo man eine Art Abitur für Personen mit ausländische Schulabschuss absolvieren könnte, mit Schwerpunkt medizinische und biologische Fächer. In der Zwischenzeit habe ich auch zwei Praktikas gemacht. Jetzt könnte ich mich halt an Unis bewerben

Ich hatte ein halben Jahr Zeit um mich vorzubereiten um an Unis zu bewerben, aber bei vieles habe ich vergeigt. Das Problem ist, das ich ziemlich faul bin oder ich weiss wirklich nicht was ich will. Ich bin mir bewusst, dass ich um meinem Leben verantwortlich bin. Aber man ich habe so viele Probleme : Einsamkeit--> zu folge Emotional instabil, Faulsein, Ablenkung Handy. Ich habe das Gefühl ich habe es alles so vorgespielt um Leute zu gefallen hier.

Meine Eltern sind auch evang. Christen. Aber vorallem die Seite meiner Mutter(peruan.)ist extrem.Ich hätte mich so sehr gewünscht hier in Deutschland den Hauptschulabschluss absolviert haben zu können. Aber meine Eltern haben sich um meine Bildung nicht gekummert oder um meine Entwicklung meiner Identität nicht gejuckt. Ich bin auch schwull, und die erwarten das ich geheilt werde.

Aber alles zur Seite. Ich bin auch ehrlich, dass ich nicht diszipliniert bin und ich denke/glaube, dass es für mich spät ist sich zu ändern (Kann ich wieder neu anfangen?). Zum Beispiel Hauptschulabschluss nachzuholen( Geht das?). Ich bin immer noch in psychologischer Behandlung ( habe das Gefühl das hilt mir nicht). Und bin ziemlich einsam bzw. habe keine Freunde. Ich habe auch Angst, wenn ich mich bewerbe, wie ich meine Lebenslücken erklären könnte, weil ich zu faul war.

Es gibt noch so viele Sachen aus meiner Vergangenheit, die mich jetzt immer nocht belasten.

Ich hoffe ich habe euch nicht belastet mit so viel chaotischen Gedanken.

Freundliche Grüße

Beruf, Schule, einsam, Bildung, Sexualität, Psychologie, Faulheit, Lebenskrise, Persönlichkeitsentwicklung, Psyche, Wertschätzung, Ausbildung und Studium
Bin ich nur faul oder bin ich tatsächlich Psychisch Erkrankt?

Ich versuche mich kurz zu fassen.

Seit meinem 13 Lebensjahr war ich regelmäßig verhaltensauffällig. Meine Vergangenheit war stark prägend und es ist viel passiert.

Ich hab mich regelmäßig selbst verletzt, mich erniedrigen lassen, mich nie abgrenzen können. Hab immer ja gesagt. Hab immer alles getan egal für wen. Auf Arbeit und privat war auch 10 Jahre drogenabhängig. immer impulsiv und emotional. Ich war mit insgesamt 4 diagnosen innerhalb von 20 Jahren in 3 stationären psychiatrien, 3 tagesklinik und vor kurzem noch in einer Reha, für immer jeweils 3 Monaten. Ich nehme regelmäßig viele medikamente. Hatte auch eine drogeninduzierte Psychose.

Nach den Sitzungen fühle ich mich immer mega motiviert.

Sobald diese Maßnahmen beendet waren ging es immer für ein paar Wochen.Ich muss mir immer wieder anhören ich soll mich nicht so anstellen, du bist nur faul und willst nichts erreichen.

aber das stimmt nicht!! Ich habe seit 9 Jahren eine feste Beziehung. Wir wollen Kinder, heiraten usw.

die kleinste Aufgabe überfordert und teilweise anfang zu schreien und Panik zu bekommen. ich bin immer gleich wieder am hetzten und Hektik machen bin. Mein Herz rast (Ich bekomme mit 36 schon Betablocker)., ich fange an zu zittern und bekomme panikattacken. Ich versuch mein gelerntes immer umzusetzen (skills und glaubenssätze) sag mir immer "STOP" hält nicht lange an (und wie soll ich das im Berufsleben umsetzten) Ich halte Diskussionen nicht aus, bin sehr sehr impulsiv wegen der kleinsten Sache. Bin gleichzeitig so traurig und meine Gedanken Rasen. Ich hab immer Angst was falsches zu sagen, zutun. lass mich rasch einschüchtern und bin unsicher. Ich steh morgens total gerädert auf. Ich zwinge mich regelmäßig Dinge zutun die eigentlich kein Problem sein sollten wie Haushalt usw. Ich hab einfach kein nerv, sobald es ans "tun" Bin depressiv, alles ist scheiße, ich bekomme eh nichts gebacken und wozu noch der Aufwand vorallem in dieser Welt!!

Vielleicht bin ich wirklich nur faul. Ich desozieire häufig und bekomm nichts mehr um mich herum mit oder ich raste total aus und ich bekomme alles in meiner Umgebung so überladen mit (Geräusche, Gespräche, Bewegungen etc.)

Zudem neig ich dazu alles persönlich zu nehmen und frag mich was ich schon wieder falsch gemacht habe. Mir wird auch regelmäßig gesagt ich mach die Dinge unnötig kompliziert. Kann mich nur schwer Langzeitig konzentrieren, vorallem wenn es was ist was mich null interessiert. Es gibt sehr wenig was mich begeistert oder interessiert.

Ich will aber auch ständig Erwartungen erfüllen (anderer und meine)

letztens war ich mit meiner Freundin mit ihr und ihrem Pferd unterwegs. Das war schön aber ich habe null Freude gespürt. Es war eher deprimierend und ich war wieder total fertig deswegen.

Meine Ärzte sagen alle auch nur immer, ich muss ins "tun"kommen. Ich hab das Gefühl niemand versteht mich wirklich.

Ich halte das einfach nicht mehr aus.

kennt das jemand oder hat ähnliche erfahrungen?

Würde mich auf Feedback freuen

Psychologie, Faulheit, Gesundheit und Medizin, Psyche, psychische Erkrankung, motivationslos

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