Für die Muslime ist gerade der Fastenmonat Ramadan, in dem sie von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nicht essen, trinken und einige andere Dinge auch nicht tun dürfen.
In diesem Jahr ist er im Frühling, in dem die Tage nur leicht überdurchschnittlich lang sind. In den Vorjahren war er weiter Richtung Sommer, die Tage teils maximal lang und teils auch sehr heiß, so dass sich die Zeiten vor allem ohne das Trinken recht qualvoll gestaltet haben müssen, zumal viele Muslime in nordeuropäischen Ländern harte körperliche Arbeiten verrichten müssen.
Ich frage mich, wie vor allem Muslime in Ländern schaffen, in denen die Sonne im Sommer fast gar nicht untergeht, in Skandinavien, Kanada, Russland etc. wenn der Ramadan in die Monate Juni und Juli fällt. Und sogar gar nicht, wenn sie nördlich des Polarkreises liegen. In Schweden beispielsweise leben rund 6% Muslime, Tendenz stark steigend. Auch in Norwegen sind es bald 5%
Wie lösen die Muslime in diesen Ländern das Problem, dass ihnen in Ländern in der Nähe oder gar jenseits des Polarkreises praktisch keine Zeit zum Essen und Trinken bleibt, wenn der Ramadan in den Sommer fällt?
Wer kennt sich aus, wie Muslime das lösen und kann eine fundierte Antwort geben?