Warum sind Fahrprüfer eigentlich so chronisch schlecht gelaunt?

Hab meine Fahrprüfung verkackt. Fahrlehrer sagt, ich hätte keinerlei Fehler gemacht. Aber der Prüfer sieht das anders.

Das war mir schon klar, als der Fahrprüfer ins Auto kam. Hat sich erstmal ne Viertelstunde lang über Ausländer und Politiker aufgeregt und da war mir im Bauch irgendwie schon klar, dass das nichts wird.

Fahrlehrer hat dem Prüfer dann extra gesagt, dass wir in der Fahrschule meist nicht gesprochen haben, damit ich mich besser konzentrieren kann. Prüfer hat trotzdem weiterhin lautstark seinen Unmut über die Politik kundgetan.

Plötzlich hat der Prüfer gesagt, ihm tue die Hüfte "da vorne rechts" weh. Ich hab nur "da vorne rechts" gehört und woll und ich denk, ich soll rechts fahren, hab rechts geblinkt, plötzlich kackt der Prüfer mich an, ich soll geradeaus fahren, dann wollte ich wieder rüber blinken, hatte den dritten Gang drin und hab abgewürgt. Dann wars rum.

Fahrlehrer hat mich noch in Schutz genommen und hat gesagt, er hätte auch gedacht, ich soll rechts fahren, aber Prüfer hat gemeint, ich hätte halt Pech, wenn ich nicht richtig zuhöre.

Aber der Fahrlehrer hat dann zu mir gemeint, dass alle Prüfer generell Freude daran hätten, Schüler durchfallen zu lassen.

Auf der Rückfahrt war der Fahrlehrer die ganze Zeit auf 180 und hat als gesagt "Das hat der doch mit Absicht gemacht!"

Aber warum ist das so? Warum sind Prüfer so?

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Fahrlehrer zögert praktische Fahrstunden & Prüfung hinaus?

Hallo, ich bin nun schon leider seit über einem Jahr an meinem Führerschein dran (25 Jahre alt). Kurz zur Vorgeschichte: Durch meine älteren Brüder und Freunde hatte ich nie das Bedürfnis, den Führerschein in jungen Jahren zu machen. Als ich mit der Schule fertig war, hatte ich eine Festeinstellung einen Ort weiter, im 3 Schicht Betrieb, mein Nachbar hat mich immer mitgenommen, da er auch dort arbeitete. Da hatte sich das mit dem Führerschein auch erledigt. Letztes Jahr habe ich gekündigt und wollte mich komplett auf den Führerschein konzentrieren. Seit dem bin ich auch arbeitslos, da man hier im "Dorf" ohne Auto nirgends hin kann und keine Stelle findet. Lange Rede, kurzer Sinn: die theoretische Prüfung hab ich mit dem 3. Mal bestanden, dann kam Corona und die Schule hatte dicht. Im Mai durfte ich dann mit den ersten Stunden starten. War sehr schwierig, sodass ich mich nach 4. Stunden für ein Automatik-Auto entschieden hab. Mein Fahrlehrer war von Anfang an eher abgeneigt mir gegenüber, bevorzugte meistens die jüngeren Mädels, die eh noch nicht alleine Auto fahren dürfen (u18) und hat mich immer sehr lange mit allem warten lassen, obwohl er meine Situation kennt (arbeitslos und daher möchte ich es schnell hinter mir haben).

Aktuell warte ich seit 2 1/2 (!) Monaten auf einen weiteren Termin für eine Fahrstunde (Pflichtstunden bin ich durch, benötige nur Prüfungsvorbereitung). Er hält mich immer hin, sagt, die anderen haben Vorrang und ich stehe immer noch auf der Warteliste. Durch Corona macht der TÜV wohl weniger Prüfungen und jede Woche hält er mich weiter hin. Ich habe schon überlegt zu wechseln, aber ich habe dort echt schon sehr viel Geld da gelassen und sonst hatte diese Fahrschule einen sehr guten Ruf bei uns (meine Brüder waren auch dort, allerdings beim Vater als Lehrer) sowie meine Freundin, die nach 3 Monaten fertig war. Von sich aus meldet er sich nie. Ich habe von Bekannte gehört, dass einige Mädels, die weit nach mit gestartet haben, schon fertig sind.

Mir ist wirklich egal, ob er Frauen bevorzugt oder was gegen mich hat, ich möchte einfach fertig werden und endlich wieder arbeiten können, weil die Situation echt an der Psyche kratzt.

Wisst ihr einen Rat? Danke!

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