Hättet ihr einen Neuanfang mit ihm gewagt?

Irgendwann trafen wir uns als Teil unserer Seminargruppe persönlich, um etwas zu trinken. Ich fand ihn sehr attraktiv und entschloss mich daher, ihn nach einem Date zu fragen und schlug vor, gemeinsam essen zu gehen. Er stimmte zu. Unser erstes Date war wunderschön. Das nächste Date ging von ihm aus, und so ging es weiter. Wir sahen uns mindestens einmal pro Woche, manchmal sogar zweimal.

Nach einer Weile wollte ich wissen, wie es mit uns aussieht. Er sagte, dass er eine Beziehung möchte und dass alles in die richtige Richtung geht, er aber noch Zeit braucht. Wir setzten unsere Dates fort. Alle Verabredungen waren schön, und wir verstanden uns großartig. Nach fünf Monaten des Datings stellte ich jedoch ein Ultimatum: Entweder sind wir zusammen und bezeichnen es als Beziehung, oder es ist für mich vorbei.Ich liebe ihn zwar, bin aber nicht bereit, ihn einfach nur weiter 'unverbindlich zu treffen'. Nach einer Woche Funkstille sprachen wir darüber. Er sagte, er verstehe nicht, warum mir das Etikett "Beziehung" so wichtig sei, aber schließlich gab er nach und wir 'waren ein Paar'.

Drei Monate vergingen. Ich hatte jedoch nicht das Gefühl, dass unsere Bindung viel enger wurde. Zwar trafen wir uns teilweise häufiger, aber manchmal sahen wir uns auch 1,5 Wochen lang überhaupt nicht. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass er sich zurückzog, und sprach ihn darauf an.

Dann platzte die Bombe. Nach drei Monaten "Beziehung" bat er mich eines Abends um ein Telefonat. Er gestand mir, dass er nicht Single war die ganze Zeit über. Er hat soeben mit seiner Freundin Schluss gemacht. Die beiden waren drei Jahre lang zusammen gewesen. Sie lebte in einer anderen Stadt (etwa fünf Stunden entfernt). Er hatte einfach Angst, die Beziehung zu beenden und mir die Wahrheit zu sagen, weil er mich nicht verlieren wollte. Er wusste, wie egoistisch er gehandelt hatte, und dass er dadurch uns beide verloren hatte. Doch er fühlte sich gezwungen, die Wahrheit zu sagen, da er nicht mehr auf diese Weise weitermachen konnte. In der Beziehung war er schon länger unglücklich, hatte aber nie den Mut, sie zu beenden, weil er Angst vor ihrer Reaktion hatte und sich auch in ihrer Familie wohl fühlte, wo er ein Zuhause hatte (seine Familie lebte nicht in Deutschland).

Seine Ex-Freundin hatte offenbar neurotische Probleme, die die Beziehung, insbesondere das Sexualleben und den Alltag, stark belasteten. Er war sich bewusst, welches Unrecht er uns beiden angetan hatte, und wie egoistisch und schäbig sein Verhalten war.

Würdet ihr ihm nach dieser Beichte verzeihen und es nochmal von vorne mit ihm versuchen?

Nein, das wäre für mich sofort vorbei 71%
JA, würde eine 2. Chance geben und es versuchen 12%
Bin mir nicht sicher was ich tun würde 12%
Anderes 6%
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Guter Freund äussert sich seltsam über seine neue Ehefrau und meinen Exmann und macht dann das Selbe wie die beiden - welche Intention steckt dahinter?

Ich habe letztens mit meinem besten Freund (ehemalige Freundschaft +) telefoniert.

Er sagte, seine neu angetraute Ehefrau und mein Exmann seien gleich.

Beide sind Beamte, beide haben eine Stadiondauerkarte.

Ob ich gerne ins Stadion gehe und mir Bundesliga ansehe?

Als ich das verneinte und sagte, dass ich das früher vor 30 Jahren mal ganz nett fand, mir das aber zu teuer ist, sagte er, das stimme, es sei extrem teuer.

Er habe jetzt auch eine Dauerkarte, da eine frei geworden sei und man da so schlecht dran komme.

Er möge keinen Fußball, aber die Stimmung sei ganz gut.

Aber eigentlich sei seine Frau nicht primär Fan des Vereins, für den beide nun eine Dauerkarte haben, sondern von einem ausländischen Verein.

Was würde Euch dieses Gespräch sagen? Seine Aussagen:

Erst: "typisch Beamte, haben eine Dauerkarte"

dann : "ich habe jetzt auch eine, obwohl die teuer sind und ich eigentlich Fußball nicht mag"

Und dann: "eigentlich bevorzugt meine Frau einen anderen Verein".

Logik?

Und warum fragte er erst "gehst Du gerne ins Stadion?"?

Wir kennen uns 6 Jahre und wissen beide, dass weder er noch ich in der Zeit auch nur ein einziges Mal im Stadion waren...

Danach kam dann die Frage: "Magst Du England"?

Als ich das bejahte, sagte er, seine Frau liebe England auch und möchte unbedingt mit ihm dahin. Er möchte aber nicht, deshalb hat sie sich mit seiner Schwester dafür verabredet.

Für mich klingt das so "ich mache zwar gute Miene zum zum bösen Spiel, aber eigentlich werde ich hier zu Sachen überredet, die ich nicht so gerne machen will und würde gerne von meiner besten Freundin hören, dass sie die Aktivitäten auch doof findet.

So direkt kann er das aber nicht formulieren, da er gerade mal 1 Monat verheiratet ist.

Wozu vor allem der Spruch mit den "Beamten"? Klingt so spießig und konservativ, nicht so als unterstütze er ihre Stadionbesuche mit ganzem Herzen durch seine Anwesenheit.

Dazu das mit der Reise...

Und warum vergleicht er seine Frau mit meinem Ex, den er nicht mal persönlich kennt?

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Negative Impulse loswerden - aber wie?

Hallo,

mein Freund und ich sind jetzt einige Monate zusammen und ich habe ein Problem. Dieses Problem habe nur ich und es wirkt sich auf unsere Beziehung aus, weshalb ich daran arbeiten möchte. Aber ich weiß nicht so recht wie.

Beispiel 1: meine Familie möchte an einem Sonntag Essen gehen und er kann nicht weil er ein Fußball spiel hat. -> ich bin dann total enttäuscht und irgendwie auch sauer weil ich mir wünschen würde, dass er dabei ist. Dabei verstehe ich natürlich, dass er sich die Ganze Woche auf dieses Spiel freut und es ja auch einfach sein Hobby ist. Obwohl ich das verstehe, ist mein erster Impuls immer, dass ich traurig und ein klein wenig böse bin - wieso ist das so?

Beispiel 2: ich bin in der Regel von Freitags mit Sonntag Abend bei ihm. Manchmal hat er dann Fußball Training und ein Spiel und dann denke ich - wozu fahre ich eigentlich hin? Und "bestrafe" mich selbst dann damit, dass ich "das Ganze Wochenende alleine rumhocken muss". In mir gibt es die Erwartung, dass er IMMER Zeit haben muss. Aber mein Verstand sagt, dass das bescheuert ist. Eigentlich empfinde ich das auch überhaupt nicht so. Mein Kopf macht daraus "du bist ihm nicht wichtig, entferne dich". (Allein daran sieht man, dass das Problem definitiv bei mir liegt)

Wieso habe ich immer diese Gefühle in mir? Ich habe ein total schlechtes gewissen und finde mein eigenes Verhalten bzw., dass ich überhaupt so empfinde eigentlich unfair. Ich neige dazu in Beziehungen von 0 auf 100 zu sein, im Sinne von, ich klebe sehr an meinem Partner. Das muss aufhören. Mir ist die Beziehung sehr wichtig und wir haben uns die "einen Monat keinen Streit Challange" überlegt damit wir beide an unserer Kommunikation arbeiten müssen, damit es eben nicht zum Streit kommt. Das hilft tatsächlich total, aber trotzdem ist der erste Impuls in einer "doofen Situation" eine negative.

Wie kann ich aktiv daran arbeiten? Könnt Ihr mir helfen?

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Wie wahrscheinlich ist man für immer mit seiner 1. Liebe zusammen?

Hey :) Mein Freund (19) und ich (20) sind seit fast 1,5 Jahren zusammen und haben auch vor, für immer zusammen zu bleiben. Er sagt mir immer wieder, dass ich die Liebe seines Lebens bin und er zuvor noch nie jemanden geliebt hat, mir geht es ähnlich. Wir sind jeweils voneinander die erste "richtige" Beziehung und wir sind beide sehr treue und beständige, konstante Menschen (also nicht sprunghaft). Unser Verhältnis ist ehrlich perfekt, wir vertrauen uns blind, können über alles reden. Wir sind wie ein Herz und eine Seele. Als wären wir die gleiche Person. Wir sprechen sehr oft über die gemeinsame Zukunft, darüber dass wir heiraten und zusammen alt werden wollen. Und bisher gibt es da auch von keiner Seite aus Zweifel. Alles ist perfekt, unsere Eltern kennen und mögen sich, seine Familie liebt mich, meine Familie liebt ihn. Ich kenne seine Freunde, er meine. Alle verstehen sich gut. Es könnte wirklich nicht besser sein. Ich merke wie sehr er mich liebt und er merkt, wie sehr ich ihn liebe. Und diese Liebe hat im Laufe der Zeit nicht nachgelassen, ganz im Gegenteil: je länger wir zusammen sind, umso stärker wird diese Liebe und wir können immer weniger ohne den anderen, das sagen wir beide auch immer wieder. Es fühlt sich einfach richtig und echt an, wir fühlen uns auch "anders" als "normale" Paare, schwer zu erklären.

Kann so eine Liebe für immer halten? Vorausgesetzt, alles würde so bleiben wie jetzt? Seine Eltern sind auch in unserem Alter zusammengekommen, auch die erste Beziehung und sind mittlerweile seit ca. 35 Jahren verheiratet. Wie hoch ist die Chance?

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Wie glücklich werden mit nur einer Freundin und dem Partner?

Hey, ich bin w/20. ich habe eine beste Freundin und meinen Freund und außerdem meine Eltern. Aber sonst habe ich keine Menschen in meinem Leben, zu denen ich regelmäßig Kontakt habe. Und irgendwie macht mir das zu schaffen. Ich bin eher introvertiert und ruhig, und es fällt mir super schwer neue Freundschaften zu schließen. Ich studiere, aber bisher habe ich dort auch niemanden kennengelernt. Zudem gehe ich 4-5 mal pro Woche ins Fitnessstudio, doch auch hier ist es für mich nahezu ein Ding der Unmöglichkeit Leute kennenzulernen, weil alle einfach so für sich trainieren. Ich gehe auch 1-2 mal die Woche arbeiten neben dem Studium (habe einen Minijob) wo auch Leute in meinem Alter sind, aber mit denen rede ich immer einbisschen, doch es entsteht nie eine echte Freundschaft draus, dabei würde ich mir das so sehr wünschen. Ich bin einfach so schüchtern, ich traue mich nie andere Menschen anzusprechen und denke immer viel zu sehr darüber nach, wie ich rüberkomme. In letzter Zeit ist es sogar so, dass ich mich oft unglücklich fühle und zu sehr an meinem Freund und besten Freundin klammere, weil ich mich oft einsam fühle und Angst habe, dass auch die beiden mich verlassen. Wie kann ich etwas daran ändern? Feiern gehe ich nicht. Ich lese sonst sehr gerne und habe mal geguckt, ob es bei mir in der Nähe einen Buchclub gibt, aber leider auch nicht

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