Ist es gut emotional neutral zu sein?

Ich m/18 fange bald eine Pflegeausbildung an. Mit neutral meine ich, dass man zurückhaltend ist, nur spricht wenn es nötig/von Nutzen ist und man die Situationen, in denen man sich befindet, objektiv und sogut es geht ohne Emotionen evaluiert und dementsprechend handelt. Es ist mir klar das die Pflege ein empathischer Job ist, aber letztendlich würde nur das ständige, meist aufgesetzte Lächeln und die hohe Stimme wegfallen. Zumal es die Handlungen einer Person sind die dem gegenüber sagen ob er "lieb" oder "streng" ist. Das Lachen ist eher sowas wie ein wohlfühl Mittel. Bis zu 7.Klasse habe ich immer mitgemacht und war sehr aktiv und laut. Danach fing ich an neutral zu sein. Meine Noten wurden besser und ich mehr oder weniger leiser. Ich hatte keine richtigen Freunde. Ich war mit allen sehr gut zu sprechen und ein gefallen würde mir jeder in meiner Stufe auf Anfrage tun, aber mehr war da nicht. Die Lehrer habe mich alle ernst genommen. Wenn ich sagte, dass die Hausaufgaben zu viel waren oder die Klausur zu schwer wurde etwas getan. (Wohl gemerkt nicht allzu oft, da es auch selten so war). Durch diese Neutralität konnte ich aber immer ohne Probleme sagen, wenn mir etwas nicht passte, da ich an niemanden gebunden war und auch keine kaputte Freundschaft befürchten musste. Kurz vorm Abi wurde ich etwas "weicher". Ich fing an zu lächeln und zeigte auch mal mehr Engagement. Ich überlege mich in der Pflege Ausbildung wieder Neutral zu verhalten, da man wohl oft ausgenutzt werden soll und darunter meist der praktische Teil drunter leidet. Angenommen wurde ich schon. Mein Biolehrer (15 Punkte in Bio) hat mir ein Empfehlungsschreiben geschrieben wo er auch erwähnt das ich empathisch und beliebt sei. Vielleicht empfinde ich das nur so mit der Neutralität? Sollte ich mich in der ausbildung wieder neutral verhalten ? Was haltet ihr von der Ausbildung, evtl. Erfahrungen zum teilen ?

Objektiv, Emotionen, Krankenpflege, neutral, Gefühle zeigen, Emotionen Empathie Gefühl
Emotionale Abhängigkeit und krampfhafte Suche nach Freundin?

Moin an alle hier, bin Eric und 18 Jahre alt. Ach ja und ich bin Asperger-Autist, also habe ich das Spiel 🎮 namens "Leben" schon mit Schwierigkeitsstufe "Sehr schwer" gestartet.

Da ich meine Chancen auf eine Freundin immer auf dieselbe Weise vermassel, werde ich hier mal verstärkt meine Gedankengänge erläutern und ihr schreibt mir bitte, was an meiner Denkweise richtig oder falsch ist und was ich besser machen könnte. Wäre sehr nett...

Ausgangssituation: Ich habe mein Abi absolviert, bin derzeit in einer Ausbildung, habe Hobbies und ein paar gute Freunde, mit denen ich meine Freizeit verbringe. Alles in allem stehe ich gut da und bin auch zufrieden mit mir. --> Alle sagen ja immer ohne Selbstwertgefühl kannst du eine Freundin vergessen. Ich weis, was ich kann und was nicht und ich stehe dazu. Ich bin zufrieden mit mir, nur ich möchte so gerne eine Freundin haben, mir mangelt es an Liebe und Zärtlichkeit das spür ich. Da reicht es nicht, wenn mich mal die Mutti in den Arm nimmt.

Ich habe auch kein Problem, Mädels anzusprechen. Neulich auf einem Siedlerfest habe ich ohne nachzudenken ein Gespräch führen können, war den ganzen Abend mit ihr und ihren Freundinnen zusammen und habe ihre Nummer bekommen. Weis nicht wie, es ging auf einmal.

In diesem Moment denke ich so:"Oh mein Gott endlich klappt es, hoffentlich ist sie es, mit der ich glücklich durchs Leben gehe." Ich werde jetzt immer mal so schreiben.

Jetzt schrieb ich ein paar Tage mit ihr und hab ihr noch an dem Abend direkt ein Treffen (ohne Zeitpunkt) vorgeschlagen, sie hatte ja gesagt.

Jetzt die letzten 3 Tage hab ich immer ein bischen geschrieben und nach einem Treffen gefragt, Eis essen, Moped fahren vorgeschlagen, sie hatte aber angeblich keine Zeit und ging auch kaum an ihr Handy, hat aber Stories gepostet und scheinbar auch Zeit, sich mit Freunden zu treffen.

In mir baute sich ein Druck auf, weil ich da mangelndes Interesse gespürt habe und meine Chance, endlich eine Freundin zu finden, vorbeiziehen sehen habe.

Folglich sagte ich ihr, sie soll es zugeben, wenn sie kein Interesse an mir hat, damit ich mir nicht unnötig Hoffnungen mache. Sie sagte: "doch schon, hab einfach nur keine Zeit, ich mag dich."

Für voll kann ich das nicht nehmen, da sie ja mit Freunden rausgeht.

Zudem hatte sie ein Selfie mit einem anderen Jungen (vermutlich ihr Ex) in der Story und darunter "ich vermisse dich". Gleichzeitig hatte er auf Insta eine Story drin mit ihrem Namen und rotem Herz dahinter.

Ich denke mal da ist meine Chance verpufft. Ich habe sie darauf angesprochen aber lasse sie jetzt in Ruhe. Ich habe sie nochmal gefragt, ob sie sich trotzdem noch treffen will... sie: "ja" sonst nichts. Kein Zeitvorschlag, kein Ort, nichts.

Aus gesundem Verstand besser sein lassen.

Man soll ja sein Glück nicht suchen oder hinterherrennen, da es ja immer kommt, wenn man nicht damit rechnet.

Ich rechne längst nicht mehr damit, das das Glück auch nur ansatzweise darüber nachdenkt, mal bei mir vorbeizuschauen.

Glück ist für mich wie eine Person, die ich nie finde, wenn ich danach suche, aber wenn nicht, tippt sie mir von hinten auf die Schulter. Wenn ich mich dann umdrehe, um ihr die Hand zu geben, rennt sie weg.

War jetzt mal eine kleine lustige Metapher oder?

So ist es einfach jedes Mal bei mir und den Mädels und das frisst am Selbstwert. Wenn ich ein Mädchen kennenlerne will ich nicht mehr loslassen, würde alles andere liegen lassen nur für sie, immer das gleiche, selbst wenn ich sie erst 2 Stunden oder einen Tag kenne.

Bin ich zu freundlich zu den Mädchen? Die wollen doch scheinbar versrscht und beschimpft werden macht kein Sinn aber so kommt es mir vor.

Klar ich hab eine eigene Meinung und weis was ich will, darauf legen sie ja auch Wert. Mein Körper ist recht gut in Form, an sich bin ich sehr offen und kontaktfreudig zu fremden Menschen also eigentlich alles gute Eigenschaften.

Sollte ich einfach den Mädels nicht alles recht machen wollen beim Kennenlernen vor dem ersten Treffen?

Soll ich den Spieß einfach rumdrehen und sagen "nicht ich hab die Chance versaut, sondern du. Du hättest einen treuen, ehrlichen und liebevollen und intelligenten Jungen haben können, aber wählst den aus, der dich misshandelt und hintergeht. Pech gehabt."?

Soll ich mich selbst einfach rar machen und als wertvoller ansehen? Momentan denke ich immer "Vielleicht erbarmt sich ja mal eine, mich als Freund zu nehmen."

Ich würde alles für ein Mädchen tun, was ich im Auge habe, wenn es sich nur einmal darauf einlassen würde.

Wenn es schon am Treffen scheitert, kann sie ja gar nichts gutes von mir erfahren.

Das Jahr geht zuende, ich werde nächstes Jahr 19 und bin immer noch single! Bei Sprüchen wie "Du hast noch Zeit" oder "die richtige kommt" bringen mich zur Weißglut.

Wer für mich achteckigen Topf einen achteckigen Deckel findet, dem leg ich meine Bankkarte auf den Tisch.

Danke schonmal für euer Verständnis und hoffentlich gute Tipps.

Liebe, Date, Mädchen, Selbstbewusstsein, Asperger-Syndrom, Charakter, Emotionen, Freundin, Jungs, kennenlernen, Selbstwertgefühl, Soziales, Treffen, Schreiben mit mädchen, Asperger-Autimus

Meistgelesene Beiträge zum Thema Emotionen