45.000€ während des Studiums gespart - Tipps?

Ich (M/22) bin in rund zwei Monaten fertig mit meinem dualen Studium. Während des Studiums lag mein Gehalt immer im Rahmen von 1.200-1.400€ netto. In den letzten drei Jahren habe ich deshalb rund 45.000€ anhäufen können, welche zu rund 85% in einem ETF stecken (rund 25% Gewinn).

Ich werde übernommen und starte dann ab September 2024 mit rund 2.800€ netto monatlich (Steuerklasse 1). Ich wohne noch bei meinen Eltern und habe zunächst nicht vor, hier auszuziehen - wir haben ein gutes Verhältnis, ich halte das Haus instand und sehe es ehrlicherweise auch nicht ein, woanders hohe Mieten zu zahlen. Mir ist ziemlich egal, was andere davon denken.

Das Gehalt von 2.800€ netto ist deutlich mehr als ich auch nur ansatzweise ausgeben könnte, meine monatlichen Ausgaben belaufen sich inkl. privater Kranken- und Arbeitsunfähigkeitsversicherung auf knapp 600€. Mein Lebensstil ist eher sparsam, wobei ich aber nicht geizig bin. Ich besitze kein Auto und fliege nicht häufig in den Urlaub, wenn ich mir aber etwas gönnen will tue ich das auch (solange es im Rahmen ist, auf Luxusartikel lege ich keinen Wert).

Es ist geplant, dass ich zum Berufseinstieg dann ein monatliches Entgelt an meine Eltern entrichte, da ich schließlich auch Ressourcen verbrauche und das Kindergeld wegfällt.

Voraussichtlich werde ich meinen ETF-Sparplan auf 1.500-1.800€ pro Monat erhöhen, für Alternativen bin ich jedoch offen. Mein mittelfristiges Ziel ist es, möglichst schnell 100.000€ voll zu machen um damit dann die Kraft des Zinseszinseffektes deutlich stärker nutzen zu können.

Habt ihr Vorschläge, was man optimieren könnte?

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Auto kaufen oder nicht - bin bisschen geizig?

Ich bin 20 Jahre alt und studiere dual, lebe noch bei meinen Eltern und muss nichts abgeben. Im letzten Jahr habe ich mir rund 23.000 Euro zusammengespart, eine Menge Geld. Ich verfolge das Ziel, mit spätestens 25 meine ersten 100.000 Euro zusammen zu haben, damit ein stabiles Fundament für mein restliches Leben gelegt ist. Dafür investiere ich in ETFs.

Nun ist die Sache, dass mein Arbeitsplatz etwa 13km von meinem Zuhause entfernt ist. Derzeit leihe ich mir meist den Wagen meines Vaters, womit er aber nicht so happy ist - auch wenn ich Geld für Benzin und Co. beisteuer will er das nicht mehr länger (verstehe ich).

Ich besitze noch einen E-Scooter und ein Fahrrad, damit ist man nur geringfügig länger unterwegs als mit dem Auto - nur bei schlechtem Wetter oder im Winter fallen sie raus. Im Sommer fahre ich ausschließlich mit dem E-Scooter, da es nahezu nie regnet. Der ÖPNV geht hier leider gar nicht klar, für diese kleine Strecke muss ich drei Mal umsteigen und brauche mind. 1,5 Stunden pro Strecke - dann habe ich gar keine Freizeit mehr.

Dementsprechend steht es im Raum, dass ich mir ein Auto zulegen soll. Kostenpunkt so 5-8k, auch nicht wenig. Bisher kam ich immer überall ohne Auto klar, es würde zu weit über 95%+ nur für den Arbeitsweg benutzt werden, privat brauche ich es absolut gar nicht. Genau deshalb glaube ich, dass es sich nicht so ganz lohnt weil ich es eben nur für den Arbeitsweg nutzen würde.

Natürlich könnte ich ein Auto bezahlen, ich habe aber das Gefühl dass ich das Geld einfach besser weiterhin anlegen sollte. Außerdem würde es mich etwa um ein halbes Jahr bei meinen finanziellen Zielen zurückwerfen, was mich sehr stört.

Habt ihr Vorschläge?

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Wie hält man es besser/länger bei der Arbeit aus?

Ich bin Anfang 20 und arbeite im Büro, ich muss täglich 8 Stunden arbeiten plus 30 Minuten Pause. Es gibt Gleitzeit, ich kann also anfangen wann ich will (fange zwischen 6-7 Uhr an).

Nach spätestens 1-2 Stunden habe ich aber schon den Drang, wieder nach Hause zu wollen und ich schaue alle 5 Minuten auf die Uhr.

Aller spätestens nach 5-6 Stunden kann ich mich sowieso nicht mehr wirklich konzentrieren und werde langsam, man sitzt im Prinzip dann nur noch da rum und starrt die Decke an (übertrieben gesagt).

Im Gegensatz zu vielen Kollegen bin ich aber jemand, der wenn er eine Aufgabe bekommt, bei dieser dann auch Gas gibt und sie schnell erledigt. Das führt dann aber zu so Gesprächen wie: "Wie, du bist schon fertig? Für die Aufgabe waren eigentlich 3-4 Stunden eingeplant." Da bin ich aber nach 30 Minuten mit fertig gewesen. Oft sitze ich dann eben auch wieder ohne Aufgabe rum, da ich meine Aufgaben "zu schnell" erledigt habe. Ich versuche mittlerweile schon langsam zu arbeiten, das geht aber einfach nicht. Der Alltag dort verläuft einfach viel zu langsam, ich werde total ausgebremst. Da ist es auch nicht gerade motivierend, dass man nicht früher nach Hause kann wenn man fertig ist - die Zeit muss man ohnehin da sein, egal ob man durchgängig eine Kleinigkeit macht oder nach der Hälfte der Zeit fertig ist.

Ich kann einfach nicht so trödeln, wie andere Leute das machen. Mir kommt dann nämlich immer in den Sinn, was denn meine Vorgesetzten von mir denken könnten wenn ich so langsam bin und ich doch irgendwie beschäftigt aussehen muss. Manche kommen zur Arbeit, holen sich erst einmal Kaffee und frühstücken eine halbe Stunde (Arbeitszeit wohlgemerkt) und fahren dann mal den PC hoch. Dann wird mal hier oder da eine Stunde getratscht und zwischendurch befasst man sich mal mit den Aufgaben. Dann geht man noch Einkaufen in der Zwischenzeit und so ab 12 Uhr läuft ja ohnehin nicht mehr viel.

Habt ihr Tipps?

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Ist das Raubbau am Körper oder noch vertretbar?

Ich bin derzeit in der Klausurphase in meinem Studium und muss mich über die Feiertage weiter vorbereiten, da sofort Anfang Januar fünf Klausuren in insgesamt neun Fächern auf mich zurollen.

Aufgrund des Drucks und da ich mich mehr oder minder gezwungen sehe, nachzuhelfen, bestellte ich mir leistungssteigernde Konzentrationspillen (90 Stück für insgesamt rund 45€). Diese beinhalten 20 Inhaltsstoffe, die helfen sollen. Sie sind aus natürlichen Stoffen und vegan (Ginkgo, Guarana, L-Tyrosin, Magnesium, Koffein...). Der Hersteller produziert unter Aufsicht der irischen Regierung und die positiven Effekte werden durch Studien belegt.

Die habe ich gestern und heute genommen, jeweils vier Stück (laut Hersteller soll man zwei Stück nehmen und kann alle 3-5 Stunden nachlegen, jedoch nicht mehr als 6 pro Tag).

Ich dachte dass das wahrscheinlich einfach nur einen Placebo-Effekt auslösen würde, vielleicht ist es auch so. Auf jeden Fall konnte ich mich noch nie in meinem Leben so gut konzentrieren, ich merkte 20-30 Minuten nach der ersten Einnahme richtig wie ich in "einen Tunnel kam". Meine Stimmung verbesserte sich und ich war 100% auf die Arbeit fokussiert, ich hatte auch den Drang immer weiter zu arbeiten.

Und genau das ist sonst das Problem: Beim Lernen habe ich in der Regel nach 60-90 Minuten keine Lust/Energie mehr, ich bin dann platt und höre auf.

Es war komplett anders, je länger ich arbeitete um so mehr Glück und weitere Motivation empfand ich. Ich habe auch jetzt noch Lust zu arbeiten.

Meint ihr, dass das sehr gefährlich ist oder im Rahmen einer stressigen Phase vertretbar ist?

Ich plane wirklich nur in besonders heißen Phasen darauf zurückzugreifen, da die Teile wohl eine gewisse Suchtgefahr bieten werden. Ist immerhin recht attraktiv, wenn man wie auf Knopfdruck viele Stunden produktiv arbeiten kann.

Lass den Scheiß 79%
Anderes 21%
Ist noch vertretbar 0%
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100.000€ sparen in fünf Jahren als Student möglich?

Ich bin 19 Jahre alt und studiere dual seit einem Jahr, verdiene dort rund 1.400€ netto monatlich. Dazu kommen monatliche Dividenden und andere Zinserträge in Höhe von rund 50-75€. Ein Auto besitze ich nicht und ich lebe bei meinen Eltern, auf ihren Wunsch hin muss ich keine Abgaben leisten. Wir sind nicht reich, durch einen günstigen Lebensstil haben sich meine Eltern ein Reihenmittelhaus kaufen können. Urlaube sind für uns sehr günstig, da wir einen kleinen Bungalow am Meer besitzen (nichts luxuriöses, auch schon 35 Jahre alt) und deshalb nur Verpflegungskosten anfallen.

Innerhalb dieses Jahres habe ich rund 19.000 Euro investieren können, dabei handelt es sich um einen großen Teil meines Gehalts, eine Inflationsausgleichsprämie und Kurssteigerungen.

In etwas weniger als zwei Jahren werde ich mit dem Studium fertig sein und einem Vollzeit-Job nachgehen, rauskommen werde ich irgendwo zwischen 2.500 und 2.800€ netto (Berechnung mit Steuerrechnern). Geplant ist, erst einmal bei meinen Eltern wohnen zu bleiben - es ist abgemacht, dass ich nach dem fertigen Studium 300-500€ monatlich Zuhause abgebe, da das Kindergeld entfällt.

Außerdem werde ich mir dann ein Auto zulegen, da ich sonst täglich 4 Stunden mit der Bahn unterwegs bin, mit dem Auto nur rund 40 Min insgesamt.

Ist es realistisch, dass ich die fehlenden 81.000 Euro in den nächsten vier Jahren zusammen bekomme?

Ich schränke mich im Alltag nicht ein, sondern kaufe mir Dinge wenn ich sie unbedingt haben möchte - ich verabscheue lediglich Spontankäufe.

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Gynäkomastie Operation - kein Geld als Student?

Ich bin Student und leide unter einer Gynäkomastie.

Es handelt sich dabei um eine Vergrößerung der Brust bei Männern, sodass sie optisch in Richtung von Frauenbrüsten gehen. Bei mir liegt ein sehr leichter Typ davon vor, von anderen wird das in der Regel nicht wahrgenommen - nur bei T-Shirts oder Poloshirts sieht man dann meine Brustwarzen und dass meine Brust etwas vergrößert ist. Ich bin sehr schlank und habe die Sorge, dass es auffallen könnte. Deshalb fühle ich mich dadurch unsicher, da ich immer darüber nachdenke ob das für meinen Gegenüber jetzt sichtbar ist oder nicht. Im Prinzip verstecke ich das in jeder Sekunde, was sehr anstrengend ist.

Nun trage ich fast nur noch Hoodies und zusätzliche noch eine Jacke darüber, es schränkt mich im Alltag wahnsinnig ein und macht mein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl komplett zunichte, ich gehe außer zur Uni kaum noch raus deswegen. Auch im Sommer trage ich keine T-Shirts oder trage zumindest dann immer noch eine Jacke darüber, auch in den Vorlesungen. Schwimmen gehe ich nicht mehr, beim Sport ist es auch unangenehm - da trage ich immer ein langes Thermoshirt und darüber ein Sportshirt, damit man es nicht sieht (ist dann aber sehr heiß). Ich mache deutlich weniger Sport, seitdem ich das habe.

Mit einer Operation kann man das entfernen lassen, sofern keine hormonelle Ursache vorliegt kommt das auch nicht mehr wieder. Problem: Die Krankenkassen zahlen das nicht, da es sich um eine Schönheitsoperation handelt, obwohl man psychisch extrem darunter leidet und seinem Alltag kaum noch nachgehen kann. Es würde lediglich eine Therapie bezahlt werden, damit man den Zustand akzeptiert.

Die Operation kostet ca. 3.000-6.000€, viel Geld aber nicht komplett unbezahlbar für mich. Das wären für mich drei bis fünf komplette Monatsgehälter, ich arbeite als Werkstudent nebenbei. Das Geld würde ich schon zusammen bekommen irgendwie, aber würde dann keinen Cent mehr beiseite haben. Andererseits leide ich unter dem aktuellen Zustand, habt ihr Tipps?

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