Eltern stellen sich gegen Freund?

Hallo zusammen! Meine Eltern, insbesondere meine Mutter hat mit jahrelang Druck gemacht, warum ich nie einen Freund hatte. Jetzt mit 18 habe ich dieses Jahr endlich wen kennengelernt, allerdings auf Praktikum und wir leben entsprechend in einer Fernbeziehung. Die funktioniert auch recht gut. Doch obwohl der Druck immer da war, stellt sie sich von Anfang an gegen die Beziehung und redet stattdessen immer noch von dem Typen davor den sie weder kannte noch mit dem ich je offiziell zusammen war.

Es ist ja schon ein Wunder, dass meine Eltern zugelassen haben, dass er mich besuchen durfte in den Herbstferien.

Jetzt fahre ich über Weihnachten wieder hin. Also schön ausgeglichen.

Dieser Logik nach wäre ja danach er dran. Aber das Problem...Jetzt darf er aufeinmal nicht bei uns wohnen. Ich möchte eh ausziehen und bin auch auf Wohnungssuche, aber das dauert halt doch noch. Und ich verstehs nicht. Andere dürfen ja auch ihren Freund da haben und er zieht ja eh nicht bei uns ein...Gleichzeitig wollen wir sowieso das zu seiner Mutter fahren (die würde ich ja auch gerne kennenlernen) und davon ist meine Mama dann auch nicht begeistert.

Außerdem weiß ich auch ganz genau, dass wenn ich nächstes Mal zu ihm fahre, dass es heißt "aber er ist doch dran", aber es gibt ja keine andere Wahl, wenn er bei uns nicht wohnen darf. Aber ich will auch nicht, dass er ins Hotel muss, nur weil meine Eltern keine Gäste haben wollen...Aber wir müssen uns ja sehen, das hat ja keine Zukunft, wenn wir einander nie sehen können bzw. nur in den Ferien. Weil wenn meine Eltern nicht da sind (was nur in den Ferien der Fall ist) dann geht das schon, dass er da wohnt...Abgesehen davon bin ich Schülerin, er arbeitet schon. Ich kann mir nicht leisten regelmäßig zu ihm zu fliegen, schon garnicht mit der Wohnung dann. Er hingegen kann es sich leisten. Was kann ich tun? Mir ist bewusst, dass meine Eltern das Sagen in ihrem Haus haben, aber ich finds ihm gegenüber auch einfach nicht fair, dass sie sich so gegen ihn stellen

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Ab welchem Lebensjahr entwickeln Kinder Empathie?

Die Frage stellt sich mir, als meine Familie und ich meine Schwester und meine Nichte besucht haben. Wir haben zusammen Weihnachtsdekorationen gebastelt.

Mir ist immer wieder aufgefallen, dass meine Nichte oft frech ist, gar "gewalttätig" und wenn man sie tadelt und ihr erklärt, warum man es nicht machen soll, versteht sie es nicht.

Ja gut, sie wird in März erst 3... spricht aber jetzt schon wie eine Große und ist für ihr Alter so weit entwickelt, dass sie im Kindergarten unterfordert ist und in eine größere Kindergruppe nun gekommen ist.

Kann es sein, dass sie noch Empathie entwickeln wird? Denn ich habe den Eindruck, sie versteht gar nichts, wenn es um Andere geht, aktuell dreht die Welt sich viel um ihre eigene Achse. Sie ist Einzelkind und die Eltern haben zwar in manchen Dingen klare Grenzen (Beispiel: Nicht so viel Süß am Tag usw.), aber wenn sie etwas mit ihr machen wollen und die Kleine sagt immer "nein", dann lassen sie es auch. Also sie greifen in solchen Dingen nie durch. Es geht immer nach der Nase ihrer Tochter.

Ich habe keine Kinder, ich weiß auch nicht, ob das jetzt so wirklich gut ist... laut anderen in meinem Umfeld sei die Erziehungsmethode und ihr Verhalten seltsam.

Mir persönlich ist einfach aufgefallen, dass die Kleine den Hund oft kneift und schlecht behandelt und trotz ermahnen und tadeln der Mutter das Kind offenbar nicht dazulernt. Auch wollte sie mich mit einem Stofftier "schlagen", da hab ich direkt mit ihr geschimpft und sie hat es dann sein gelassen.

Auch, als wir dann gehen wollten, wollte die Kleine mich plötzlich wegschubsen und "rausschmeißen".

Auch kneift und beißt sie sogar manchmal ihre Eltern oder die andere Tante (Väterlicherseits).

Ist das alles normal? Oder testet sie ihre Grenzen aus? Was meint ihr? Meinungen erfahrener Eltern sind gern gesehen, ich bin einfach neugierig.

Und ich würde auch gerne wissen, wie ihr in solchen Situationen handeln würdet. :)

Danke!

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