Bin ich ein Schlechter Sohn, weil ich meine Mutter nicht abholen will mit den Auto?

Vorab, meine Mutter ist Alkoholikerin, aber in den letzten jahren trinkt sie nicht mehr so viel, aber falls sie trinkt, herrscht immer Chaos. Ich bin von Zuhause ausgezogen, wo ich noch bei meiner Mutter gelebt habe, musste ich sehr oft alles stehen lassen (also von Aufgaben, bin student) um zu meinen Vater zu laufen für das Auto und dann meine betrunkene Mutter abzuholen, irgendwo auf der Straßenecke. Das alles war früher sehr viel Stress, vor allem war auch manchmal die Polizei konfrontiert, wenn meine Mama stress gemacht hatte. Zurzeit wohne ich in meiner Uni Stadt, meine Mutter trinkt auch weniger. Ich bin ebenso in der Klausur phase. Gestern bzw. auch Heute habe ich meine Mama besucht. Gestern abend ist sie mit den Taxi erstmal betrunken irgendwo hin gefahren (1 Stunde) Autoweg. Sie wollte erst das ich sie fahre. Aber ich hatte auch besseres zu tun. Jetzt heute wollte sie das ich sie von dort wieder abhole. Also hinfahren 1 Stunde, zurück noch 1 Stunde, und dann wollte ich noch zurück in meine Uni Stadt, wieder 1 Stunde. Also sehr viel Aufwand, vor allem da ich viel zu tun habe. Nun kommt sie mit Bus und Bahn.

Aber wenn meine Mama es als außenstehenden erzählt, dass ich sie nicht abhole, kommt es immer so schlecht rüber. Vor allem wollte sie jemanden am Telefon geben, der irgendeine Geschichte erzählt, wo er seine Mama mal vom Ausland abgeholt hat. Das Problem ist, sie bereitet mir stress, Kopfschmerzen und zieht mich runter, wenn sie betrunken ist. Ich will nichts mit der zu tun haben, wenn sie betrunken ist. Seit ich 10 Jahre alt bin, läuft es in meine erinnerung so. Ich bin nun 23. Bin ich deswegen ein schlechter Mensch? Oder sollte ich immer meine Mama helfen wenn es geht? Ich weiß sie ist meine Mama, aber auf sowas habe ich keine Lust. Ich liebe trotzdem meine Mama über alles, und liebe es mit ihr zeit zu verbringen (Vorrausgesetzt sie ist nüchtern).

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Ausziehen aus toxischem Haushalt?

Also ich bin 20, w. Ich weiß ich kann ausziehen, ich bin volljährig. Ihr müsst aber noch mehr dazu wissen:

Mein Vater hat mich auch oft geschlagen, gewürgt, beleidigt. Ich rede mit ihm nicht mehr seit mehreren Jahren, obwohl wir in einem Haus leben. Meine Mutter hat mich früher auch geschlagen, aber ihre "Waffe" war eher die emotionale Manipulation. Auch immer noch. Ich könnt auf nachfrage mehr ins Detail gehen, jedenfalls würde es jetzt den rahmen sprengen.

Meine Mutter hat mich bzw. Meine Geschwister so sehr eingeschüchtert, dass wir nie die Polizei rufen dürfen. Sie hat uns emotional erpresst. 

Als es aber mal so schlimm war, hab ich die Polizei angerufen, weil niemand die beiden aufhalten konnte, die hätten sich wahrscheinlich noch umgebracht oder so.

Meine Eltern haben dann jedenfalls mitbekommen, dass ich die Polizei rufe, weshalb meine Mutter daraufhin alles aufgeräumt hat, um ein besseres Bild zu vermitteln, damit ihre Lüge besser durchgeht.

Naja dann kam auch das Jugendamt. Meine Mutter hat mich wieder dazu angestiftet, zu lügen. Ich sollte sagen, dass das nur einmal passiert wäre. Ja ja. Damit will ich sagen, das bringt irgendwie nichts.

Ja ich bin volljährig, kann demnach jederzeit ausziehen rechtlich gesehen, aber da gibt es ein haken. Ich weiß nicht wie ich das anstelle. 

Jetzt kommen wir zum kontroversen, meine Eltern sind muslimisch. Es soll nicht um die religion gehen, die ist mir gerade so egal, also spart es euch. 

Jedenfalls sehen meine Eltern es so, dass man "aLs fRaU" nicht alleine Wohnen sollte. Diskutieren kannst du nicht mit denen darüber, weil sie dir zum einen alles ausreden, zum anderen aber wissen die nicht was Argumente sind. Die fangen dann an zu schreien, beleidigen oder was auch immer. Meine Mutter hat neuerdings auch angefangen mir leere Versprechungen zu machen, weshalb ich dafür gar keine Kraft mehr hab. Ich hab keine Freunde mehr. Alle haben meine Eltern abgestoßen, die wollen nicht, dass ich rausgehe. Wie ein Huhn im Käfig. Ich werde krank so.

Hier sind die Kern Probleme wegen dem Ausziehen:

  • Ich will, dass ich relativ heimlich ausziehe. Keine Kraft für Streit, Diskussion. Den Mist möchte ich mir nicht geben.
  • Meine Eltern wollen nicht, dass ich wegen Kindergeld und dem Wohngeld arbeiten gehe. Ein Minijob könnte ich aber machen, damit kann man sich aber keine eigene Wohnung leisten....
  • Wie kann ich das machen, wenn meine Mutter ALL MEINE BRIEFE ÖFFNET, VERSTECKT VOR MIR? Man muss doch die briefe umleiten, die Adresse ummelden etc.
  • Was sollte ich als ersten schritt machen, um auszuziehen?
  • Ich will schnellst möglich hier raus.

Ich will seit 4 Jahren ausziehen. ich kann das alles nicht mehr. Es nervt so sehr. Ich weiß nicht mehr weiter.

die aus der Familie sind genau so, also das fällt auch schon mal weg.

Ich hab übrigens Abi, falls das wichtig ist für eine Lösung ist.

Wohnung, Angst, Eltern, Gewalt, ausziehen, Familienprobleme
Wird sich endlich was ändern wenn ich das tue?

meine Eltern geben mir überhaupt keine Freiheiten. Wegen denen kann ich nicht raus, und WILL Ich auch nicht raus. Weil wenn ich rausgehen würde, würden die mir alle fünf minuten hinterhertelefonieren, die eltern von dem kumpel treffen mit dem ich rausgehen will, und mich in unangenehme situationen mit denen bringen. Das ist viel zu peinlich für mich, und auch viel zu anstrengend. Ach ja, und ich darf höchstens eine stunde raus.

mein handy wird auch mehr eingeschränkt als nordkoreanische bürger, ich schwöre euch, so viele sperren auf einem handy habt ihr noch nie GESEHEN. und das frustrierendste daran ist, dass ich nicht mal irgendwas gemacht habe, dass sie zu sowas motivieren würde. nie gekifft, nie getrunken, gut in der schule, keine freunde die einen schlechten einfluss auf mich haben, was zum F WOLLEN die von mir?!

sie haben mir mal gesagt wenn ich gut in der schule bin geben sie mir mehr Freiheiten, ich war schon gut in der schule, ich werde noch besser, und wisst ihr was?

Einen...

...SCHEISS haben die mir gegeben. Alles umsonst.

auch geil ist, dass sie mich für jeden SCHEISS alle fünf sekunden rufen müssen, ich meine holt euch die verFICKTE fernbedienung doch selber während ich lerne! ein bisschen laufen würde euch wirklich NICHT schaden.

ich bin kurz davor mein ganzes erspartes darauf zu wetten dass sie mich nur bekommen haben damit sie einen menschlichen Boxsack haben. mal gucken ob die sich dann meinen kleinen bruder nehmen wenn ich mich in paar jahren umbringe

Ich hab also jedenfalls nachgedacht und bin zum schluss gekommen, dass streiken eine option ist. Ich werde nichts mehr für die Schule machen. Gar nichts. Ich werde ihnen diese fünf oder sechs ins gesicht klatschen und nicht mal mit der augenwimper zucken wenn ich anschiss bekomme, da sind die jetzt selber schuld. wer weiß, vielleicht bringt es ja was.

und das sind mir dann schlechte noten wert, ich kann das eh schnell wieder ausbessern

was sagt ihr dazu?

mit ihnen zu reden hab ich übrigens schon oft genug versucht, also kommt mir nicht mit DIESER antwort

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Erzeuger will plötzlich wieder Kontakt?

Hallo, der Erzeuger meiner Tochter ist drogenabhängig und hat in vergangener Zeit auch gedroht, mich und meine Tochter umzubringen. Ich hatte das zeitweise einfach verdrängt, und trotzdem immer wieder versucht, dass der Umgang stattfinden kann. Aber wenn es nicht nach seiner Nase lief wurde er immer sehr ekelhaft und ich wurde regelmäßig sexuell genötigt von ihm.

Er hatte es tatsächlich geschafft, in einem Jahr dreimal den Kontakt zu meiner Tochter abzubrechen, indem er auch alles, was sie für ihn gemalt hat oder gebastelt, einfach vor meineTür stellte. Er hat sich nicht mal an ihrem Geburtstag gemeldet.

Vor 5 Monaten habe ich den Kontakt abgebrochen mit den Worten, er kann sich beim Jugendamt gerne melden wegen betreutem Umgang.

Zwischenzeitlich hatte er sich auch einmal gemeldet, aber wollte partout nicht mit den Drogen aufhören. Jetzt plötzlich möchte er sie wiedersehen und erzählt mir auch, dass er vorher angeblich keine Zeit hatte zum Jugendamt zu gehen und ob ich mit ihm zusammen einen Termin wahrnehmen würde.

Selbstverständlich will ich nicht, dass das Jugendamt denkt, ich wäre nicht kooperationsfähig. Ich würde natürlich zum Termin erscheinen. Allerdings will ich eigentlich nicht, dass er Kontakt zu meiner Tochter hat, weil ich ihr diese fünf Monate lang die Tränen trocknen musste und ihr erklären musste, dass ihr Vater krank ist.

Sie ist jetzt gerade drüber hinweg und er kommt wieder an. Er würde am liebsten jetzt vorbeikommen und so tun, als wäre nie etwas gewesen. Aber ich bestehe auf den Kontakt zum Jugendamt.

Wie würdet ihr das machen? Würdet ihr selber das mit dem Jugendamt klären? Weil ich mir ziemlich sicher bin, dass er es niemals gebacken bekommt, diesen Termin zu machen. Aber eigentlich will ich ja gar nicht, dass er Kontakt hat. Deshalb würde ich das eher nicht machen.

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Meine Freundin braucht hilfe wegen Wohnung und Ausbildung?

Hallo,

Meine Freundin ist vor paar Tagen 19 geworden. Hatte bislang ein recht schwieriges Leben, da ihre mum gestorben ist als sie klein war, und lebt seit dem bei ihrer Oma. Nun ist ihr Vater vor einigen Monaten auch gestorben, und ist noch mehr neben sich als sonst. Sie hat mit ihrer Oma öfters Streit, was sich nun dazu entwickelt hat, dass ihre Oma sie bis Oktober aus der Wohnung werfen will bzw soll sie bis dahein ausziehen. Sie fängt im September aber erst ihre Ausbildung an, hat also wenig bis gar keine Ersparnisse um sich bis dahin eine Wohnung zu leisten.

Jetzt ist die Frage wo Sie am besten (finanzielle) Hilfe bekommt. Es gibt ja zb das BAB, was ich ihr auch vorgeschlagen habe, und wie sie bis Oktober eine Wohnung bekommt, wenn man ja Gehaltsnachweise der letzten Monate braucht?

Hinzu kommt, dass sie mit vielen Dingen überfordert ist (was laut ihr an ihrem ADHS liegt )und deshalb mich immer um Hilfe fragt, in der Sache fällt mir aber auch nichts mehr ein, an wen oder welche Behörde man sich wenden könnte.

Von Ihrer Familie mütterlicherseits wohnt auch niemand in direkter Umgebung, als dass sie da unterkommen könnte. Bei mir könnte sie einige Zeit unterkommen, aber ich wohne noch daheim und meine Eltern wären wahrscheinlich nicht so begeistert wenn daraus eine dauerlösung wird.

Sollte Sie eine Wohnung finden, würden wir wahrscheinlich zusammen einziehen und könnte einen kleinen Teil der Miete mit beisteuern, da ich selbst noch in der Ausbildung bin und dazu ein Auto zu unterhalten hab.

Hat da jemand Tipps, Hinweise etc und an wen man sich wenden kann? Danke schon mal.

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Wenn ein Ehepaar sich scheiden lässt, lässt das Interesse an den eigenen Kindern nach?

Ich hatte letzte Woche ein Gespräch mit meiner Kollegin (31 Jahre alt), das mich ehrlich gesagt schon berührt und mich nachdenklich gestimmt hat.

Wir sind schon länger Kolleginnen, sie ist eine echt tolle, fleißige und sehr zuverlässige Kollegin.

Sie erzählte, als sie 13 war, haben sich ihre Eltern getrennt und später waren sie geschieden. Ihr Vater hat sich ungefähr 1 Jahr nach der Trennung, nach sporadischen Terminen, gar nicht mehr bei ihr und ihrem 2 Jahre älteren Bruder gezeigt, er hat einfach (bis heute) kein Kontakt mehr zu seinen Kindern gewollt. Ihre Mutter hat die 2 bei sich gehabt. Aber sie erzählte, die Mutter war die Erziehungsberechtigte, ja, aber auch ihre Mutter verlor das Interesse am Wohl der Kinder. Zum Beispiel war sie sehr oft weg, mal ein Wochenende, mal eine Woche Urlaub, hat das Sparbuch, das in der Zeit, als sie eine Familie waren, angelegt hatten, aufgelöst, hatte ständige Partnerwechsel, überhaupt war Angel und Drehpunkt bei der Mutter der aktuelle Freund, meist negative Erlebnisse. Sie fragte auch nie nach der Schule und Noten, nach Berufswunsch usw

Meine Kollegin meint, nicht alle geschiedene Eltern, aber doch viele, mit der Scheidung verlieren sie absolut das Interesse am eigenen Kinder. Vorher, als man als eine Familie gelebt hat, da wurde für die Kinder gespart, an kindgerechte Urlaube gedacht, an feste Mahlzeiten, allgemein wurde Acht auf Erziehung und Wohl des Kindes gegeben. Mit der Trennung wären die meisten Eltern aber egoistisch und würden nur noch an sich denken.

Falls du ein Scheidungskind bist (oder jemanden mit dieser Erfahrung kennst): hast du es auch so erlebt, dass deine Eltern mit ihrer Trennung das Interesse an dich/euch Kindern verloren haben?

Nein, ich habe das so nicht erlebt 64%
Was anderes: 30%
Ja, ich habe das auch so erlebt 6%
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