Hallo zusammen,
kurz zu meiner Freundin und mir: Wir sind seit einem Monat ein Paar, beide 24 Jahre alt und leben etwa 1 1/2 Stunden mit dem Auto voneinander entfernt in unterschiedlichen Städten.
Es gibt männliche Freunde in ihrem Leben (für mich kein Problem), mit einem von ihnen hatte sie während unserer "Freundschaft Plus"-Phase im Sommer etwas. Trotzdem sind sie Freunde geblieben (waren sie auch schon davor). Vor kurzem habe ich durch ihre Äußerungen erfahren, dass es sich um den einen Freund handelt, mit dem sie sich auch alleine trifft (von zweien), und mit dem sie regelmäßig etwas unternimmt.
Als ich sie darauf angesprochen habe, meinte sie, dass sie nicht darüber nachgedacht hat, ob das für mich unangenehm sein könnte, da die Erfahrung in ihrem Kopf so weit zurückliegt, dass zwischen ihnen nichts mehr passieren würde. Sie hat sich entschuldigt und gefragt, ob sie aufhören soll, sich mit ihm zu treffen (ob sie das tatsächlich tun würde, kann ich nach einem Monat nicht einschätzen, aber ich habe abgelehnt).
Ich habe ihr gesagt, dass ich das nicht cool finde, ihr nichts verbieten möchte und werde, und sie selbst wissen muss, wie sie damit umgeht. Falls sie sich weiterhin mit ihm trifft, weiß ich nicht, wie ich damit umgehen werde oder ob es mich von ihr distanzieren wird und das hat sie so erstmal akzeptiert.
Jetzt beschäftigt mich die Situation den ganzen Tag. Ich habe keine Lust, meine Zeit zu verschwenden, und möchte nicht naiv sein und alles bedingungslos glauben. Habe ich richtig reagiert oder sie mit meiner Aussage dazu eingeladen, mich zu dribbeln und dem anderen Kerl den Weg freizuräumen?
Ich war früher ein sehr Eifersüchtiger Mensch und habe sehr viel dafür getan diese Eigenschaft abzulegen, mit Erfolg aber bei dieser Art von Situation fällt es mir schwer die trigger zu ignorieren.