Fördert die Einstellung, dass legale Drogen ja keine Drogen seien Suchtproblematiken und verharmlost?
Ich habe immer wieder Diskussionen, alá "Ich würde nie Drogen nehmen" - fragt man dann zurück, konsumieren diese Menschen fast alle Koffein, Schokolade, manche rauchen, fast alle trinken mindestens gelegentlich Alkohol. Spricht man die Menschen darauf an, dass das Drogen sind, sagen "Ich meine ja nur die illegalen" - oder sogar: "Das sind keine Drogen, die Stoffe sind doch alle legal."
Jetzt da meine Frage: ist diese Haltung bei Suchtproblematiken ein Problem, denn "Drogen" sind für viele Menschen was abschreckendes, etwas schlimmes. Würde es bei den Zahlen der Todesfälle durch Alkohol und Tabakkonsum helfen, wenn es mehr Aufklärung und offenere Einordnung dieser Dinge als Drogen gäbe?
Ich habe das Gefühl, dadurch, dass sie Alkohol nicht als Droge zählen, verharmlosen sie den Konsum für sich selber.
Bei Koffein und Schokolade ist das natürlich kaum relevant weil es sehr schwache Drogen sind, aber Alkohol und Tabak sind für mich zu den harten Drogen zu zählen...