Umgang mit "Besserwissern" am Arbeitsplatz?

Hallo Leute,

ich arbeite seit ca. 2 Jahren als Lackierer. Die Arbeit ist recht eintönig. Was man wissen muss, kann man im Prinzip neuen Mitarbeitern an 1 Tag vermitteln, nur was Routine und Geschwindigkeit angeht, dauert es etwas länger, was aber bei jedem verschieden ist.

Trotzdem oder gerade deswegen sind die Arbeiter an diesem Arbeitsplatz alle mehr oder weniger "Klugscheißer". Ich vermute, dass da 1 mit angefangen hat und die anderen sich anstecken lassen haben. Natürlich will man irgendwo "Selbstwertgefühl / Selbstvertrauen" aufbauen, gerade bei einer Tätigkeit, die jeder kann (keiner dort ist gelernter Lackierer). Außerdem arbeiten dort ausschließlich Ausländer, die sich natürlich auch immer beweisen wollen. Aber auf Dauer ist es dann doch extrem nervig, da einige doch sehr überheblich und arrogant sind. Eine Eigenschaft, mit der ich leider so meine Probleme habe. Da ich einziger Deutscher bin an dem Arbeitsplatz, verspüre ich des öfteren leider auch gewisse Ressentiments. Meine Frage: Wie geht ihr mit "Klugscheißer" um? Habt ihr hilfreiche Gedanken oder Tipps für mich, in bestimmten Situationen gelassen zu bleiben und die Arroganz und "befremdliche" Blicke zu ignorieren? Ich selber mache keine Unterschiede zwischen Nationalitäten, unterscheide nur nach Charakter, wenn überhaupt. Ich mache zweimal jährlich Urlaub in immer anderen Ländern und weiß, dass es keine Unterschiede zwischen Menschen gibt. Danke im voraus für hilfreiche Tipps und Gedanken.

Besserwisser, Diskriminierung
Erkennen bei uns lebende Russen andere russischsprachige auch wenn man Deutsch spricht?

Ich frage mich die Russen (Russlanddeutsche) die zu uns in den 90ern gekommen sind, wie gut können sie russischsprachige identifizieren wenn man deutsch redet?

Ich weiß dass ich deutsch leider mit leichten Akzent spreche, das muss ich mir schon ganzes Leben von vielen, Biodeutschen und auch russischsprachigen anhören.

Bis jetzt dachte ich immer mein Akzent ist nicht so stark dass es fremden russischsprachigen Personen (wenn man bedenkt dass deutsch für sie nicht Muttersprache ist) auffällt, vorallem man achtet ja nicht draußen wenn Menschen sprechen wie sie sprechen.

Aber letzte Zeit denke ich Russen identifizieren mich manchmal fälschlicherweise als ihresgleiche, wenn sie mich sprechen hören. Vielleicht übertreibe ich, Aussehen als Vatiante fällt ab, da ich deutsch aussehe.

Mir ist zb eine Sache mal vor kurzem passiert aufm Spielplatz war ne Gruppe Russen (ca 4 Erwachsene und 2 kinder) die untereinander auf russisch gesprochen haben, nur mit kindern auf deutsch, ich war daneben und habe logischerweise mit meinen Kindern deutsch gesprochen. Sobald die Russen mich sprechen gehört haben weil eins meiner Kinder was gefragt hat, sind die Russen in die andere Seite vom Spielplatz gegangen und sich auf eine andere Bank gesetzt. Ich hab mich dann gefragt hören sie wirklich sobald ich ein Satz oder wenige Wörter sage dass ich sie verstehe und denken fälschlicherweise ich wäre auch russin?

Außerdem einmal war ich in mixmarkt einkaufen und habe an der Kasse auf deutsch gegrüßt, logisch wir leben ja in Deutschland, die frau an der Kasse hat trotzdem mit mit angefangen russisch zu sprechen. Wie werde ich also fälschlicherweise von denen als ihresgleiche identifiziert🤯😵‍💫?

Denkt ihr Russen oder russischsprachige Personen können irgendwie unterbewusst das hören dass man ihre Sprache spricht?🤔 Auch wenn nur leicht zu hören ist...

Ich weiß biodeutsche hören zwar Akzent (sagen viele) aber viele können nur als osteuropäisch identifizieren, zb erst diese woche hat mich einer für eine Polin gehalten. Ob das also die Personen die selbst russisch können besser können welche Sprache man spricht?

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Wieso ist das so (Diskriminierung)?

Wieso wird in der Gesellschaft die Diskriminierung von kleinen Männern nicht so ernst bzw. gar nicht ernst genommen? Hingegen wird die Diskriminierung von dunkelhäutigen (Ethnie), homosexuellen, lgbtq allgemein, körperlich behinderten oder auch religiöser Weltanschauungen stets ernst genommen. Es gibt Proteste, Demos, aber auch im Alltag wird darauf Rücksicht genommen.

Sobald es aber um die Minderheit von kleinen Männern ( z.B 1.60-1.67) geht, dann wird immer gesagt, dass man einfach Selbstbewusstsein aufbauen soll und fertig. Man solle nicht rumheulen.

Entgegen dieser einfachen Lösung sprechen statistische Zahlen, dass kleine Männer sich doppelt so häufig das Leben nehmen und Suizid begehen als größere,

https://www.morgenpost.de/printarchiv/panorama/article104473178/Kleine-Maenner-begehen-eher-Selbstmord.html

https://www.newscientist.com/article/dn13196-men-born-short-are-more-prone-to-violent-suicide/

sie allgemein im Alltag weniger Beachtung bekommen, statistisch weniger verdienen, statistisch weitaus schlechter beim Dating abschneiden, weniger autoritär für andere sind, und und und

Was ich bloß schlussendlich damit sagen bzw fragen möchte ist, wieso auf alle anderen Diskriminierungsebenen Aufmerksam gemacht wird außer bei kleinen Männern? Das wird irgendwie in den Hintergrund gerückt und ich glaube sehr viele verstehen nicht, was für eine immense psychische Auswirkung das hat.

Männer, Frauen, Diskriminierung, Feminismus, Gleichberechtigung, LGBT+

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