Chemie zwischen zwei Menschen ohne viele Worte, keine sexuelle Anziehung. Was ist das?
Hallo, mich interessiert Folgendes, da ich das gerade selbst erlebe und mich frage, wie man sowas (psychologisch? chemisch? :-) ) erklären kann. Und zwar: Habe ich einen Dozenten, der deutlich (!) älter ist als ich - ich schätze mal locker mindestens 30 Jahre und ich bin Ende 20. Den ich null attraktiv finde, sexuell überhaupt nicht anziehend, da viel zu alt. Also gar kein Thema. Dennoch ist es "anders".
Wir haben wenige Worte gewechselt, eben im Verhältnis wie er zu allen anderen. Und dennoch spürt man eine Art "Chemie", Sympathie kann ich es nicht nennen, da man sich maximal über Stoff unterhält, also ganz normal, und bisher auch wenige Worte fielen, man guckt sich auch nicht an, also gar nichts Ungewöhnliches, dennoch "liegt was in der Luft", ohne dass man schaut/spricht/macht. Wenn er neben einem steht und etwas erklärt, ist es anders, als wenn da ein anderer Dozent steht. Nicht verunsichernd, aber "registrierend". Ich hoffe, das ist irgendwie verständlich. Sympathie hat für mich immer mit dem Mensch zu tun, aber wenn man ihn nicht kennt, passt das nicht, finde ich. Aber - was ist das dann? Physikalische Anziehung? Lässt sich sowas "naturwissenschaftlich" erklären? Ist sowas immer beidseitig?
Mich interessieren solche Sachen immer, daher freue ich mich auf Meinungen :-)