Wieso hassen viele das Fach Chemie?
Alle in meinen Bekanntenkreis hassen alle das Fach Chemie ich selber hatte ein Praktikum als PTA und es hat mir sehr gut gefallen in der Schule hatte ich nur 1 Jahr lang Grundlage der Chemie.
Meine Frage also Wieso hassen die meisten Menschen das Schulfach Chemie ??
10 Antworten
Es liegt vermutlich daran, daß man irgendwo den Anschluß verpaßt hat.
Ich hatte das große Glück, im Anfangsjahr eine schwache Referendarin zu haben, die einfach nur glücklich war, wenn ich mich meldete, um nachzufragen. So hat sie mir alles geduldig erklärt.
Die andern haben sich einfach nur danebenbenommen, und für mich war es eine supergute Erfahrung, daß sich ein Lehrer um meine Fragen kümmert... und daß ich es verstanden habe ! Juppie! BIn neuronal langsam und denke oft um die Ecke, und bei einem anderen Lehrer wäre ich vielleicht untergegangen.
So war für mich von Anfang an das Interesse geweckt. Ich bin sogar mal vor dem Untericht nach Hause gegangen, um selbst zu lernen, weil die Klasse immer so laut war - und bei der Wiederholung in der nächsten Stunde war ich (mit einem andern) die einzige, die was sagen konnte, obwohl ich nicht dagewesen war.
Eine richtig gute Erfahrung!
Ich denke, dass es teilweise die gleichen Gründe sind wie auch in den anderen Naturwissenschaften:
- Chemie ist ein Fach, in dem man nicht nur durch Auswendiglernen weiter kommt. Man muss die Dinge verstehen, vor allem längerfristig. Wenn man in der 8. Klasse den Stoff der 7. nicht mehr kann, wird man schnell Probleme haben. In Deutsch, Geschichte, SoWi, etc. ist dies nicht so schlimm. Wenn du beim Thema Nationalsozialismus nicht mehr weißt, was die Römer und Griechen damals so gemacht haben, stört das eigentlich nicht.
- Viele haben schon von Anfang an die Einstellung, dass das Fach "doof ist und eh voll unnütz".
- Chemie hat für die meisten keinen Bezug zur Realität. (Stichwort: "Was nützt mir das im Alltag?") Obwohl dieser durchaus gegeben ist. Mit einem fundierten Chemie-Grundwissen kann man im Alltag einiges anfangen, beispielsweise auch Gefahren vorbeugen. Zudem kann man Medienberichte ("Glyphosat im Bier", "Dioxin auf Sportplätzen", "Aluminium in Deos" ...) selber kritisch lesen und die gegebenen Informationen einordnen. Gerade zum Thema Chemie wird in den Medien viel Mumpitz geschrieben. Da wird dann gerne mal eine ausgelaufenen Schwefelsäure als "hochgiftig", NaCl mit NaClO2 verwechselt oder auch Wasser also HO2 dargestellt.
- Lehrer schaffen es oft nicht den Stoff anschaulich, lebendig und interessant darzustellen. So wird der Chemieunterricht schnell langweilig und jeder Schüler wartet nur auf das nächste Experiment.
- Viele Schulen sind schlecht ausgestattet, sodass viele Experimente gar nicht möglich sind. Einige Experimente sind sogar nicht mal mehr als Lehrerversuch zugelassen.
Liegt an den Lehrern vielleicht.
ich glaube es liegt oft an den lehrern, die daran scheitern die schüler zu begeistern.
in der schule heist chemie unterrihct oft, das man viel auswendiglernen muss, und allgemein wird das thema immer sehr abstrakt geschildert.
es wird kaum vermittelt wie viele phänomene unsrees altags sich simpel erklären lassen. viele experimente die begeisterung regen könnten, sind mittlerweile verboten.
Viele mögen Chemie nicht,da es sehr anstrengend ist sich die Formeln zu merken und das ganze Thema auswendig zu lernen.Und in Chemie hat auch Mathe ein wenig was zu tun.
Traurig - aber wahr...