Hi,
Diese Frage richtet sich an alle, die sich mit dem Buddhismus/Hinduismus gut auskennen. Laut dem Buddhismus gibt es ja kein "Selbst" in dem Sinne, dass etwas aus sich heraus existiert. Alles ist voneinander abhängig. Wenn ich mich nicht so zum Hinduismus hingezogen fühlen würde, würde ich sofort zustimmen. Ich finde den Buddhismus auch super, aber ich kann dieses Konzept der Leerheit einfach nicht mit dem Hinduismus vereinbaren. Im Hinduismus (advaita Vedanta) gibt es ja das "wahre Selbst". Gibt es so einen großen Unterschied zwischen dem nicht-Selbst und dem wahren Selbst? Ist es vielleicht sogar das selbe? ich finde es immer seeeehr schwierig, wenn ich höre, die Leerheit sei "die letztendliche Realität". Die Hindus sagen, alles ist unendlich, die Buddhisten sagen, alles ist vergänglich. Im Endeffekt müssten Buddhisten doch dann denken, dass Yogis, und andere Hindus gar nicht erleuchtet sind, oder? Denn sie haben ja die Leerheit nicht erkannt (was ja laut dem Buddhismus sehr wichtig ist).