Glaubt ihr, dass das BSW eine wichtige Parteienlücke füllt, und sollte die SPD "reagieren"?

Hallo,

ich habe mich mal etwas über die noch relativ neue Partei BSW (Bündnsis-Sarah-Wagenknecht) informiert. Und dabei kommt mir es so vor, dass sie in wirtschaftlichen Themen einige linke Ansätze haben (bspw. Mietendeckel, Vermögenssteuer etc.). Bei anderen Themen bzgl. innere Sicheheit und insbesondere Migration rechts sind. Also quasi eine Partei, die man nicht konsequent einem Spektrum zuordnen kann. Während anderen Parteien ja fast konsequent in den meisten Themenfeldern ihre politische Ausrichtung festhalten (z. B. SPD wirtschaftlich auch eher links, aber auch in der Migrationspolitik eher links). Auf der anderen Seite sind bspw. CDU und vor allem AfD ja eben für eine schärfere Migrationspolitik, und halten gleichzeitig auch wirtschaftlich an ihrer rechten/konservativen Ausrichtung fest. Also sprich für liberale Wirtschaft, weniger Sozialstaat.

Nun zur Frage. Die SPD wurde ja mal gegründet, um gerade die Interesse der Arbeiter zu vertreten. Nur wenn man sich mit manchem mal unterhält (ja, muss nicht auf alle zutreffen), sind gerade dies oft auch bei Themen wie Migration oder anderen gesellschaftlichen Themen manchmal eher rechts angeordnet, bekommen hier von der SPD aber eine andere Politik (eherlinks). Somit erreicht ja gerade die SPD nicht ihre Zielgruppe. Manche erzählen auch, sie würden die SPD an sich schon wählen, wenn sich migrationspolitisch rechts wären und Teile der CDU und AfD - Positionen in dieser Frage vertreten würde, ihre linkere Wirtschaftspolitik aber beibehalten würden. Viele wünschen sich schon einen Sozialstaat, wie in die SPD ja auch vertritt (die AfD tut es kaum, da wirtschaftsliberal).

Glaubt ihr, dass gerade deshalb jetzt einige zum BSW überwandern würden, weil man nicht mehr entscheiden muss, wähle ich links oder rechts und bekomme quasi nur einen teil davon, was ich will? Und sollte die SPD reagieren und sich eventuell sogar die SPD in Dänemark anschauen?

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Wie im Tal der Ahnungslosen

Zwei Ossis treffen sich während der Wende.

"Wie geht's Dir ?" "Antwort: "Schlecht." "Ja, Warum ?" Antwort: "Alles bei uns geht kaputt". "Ach was, und wenn schon - dene ihr's kriegen wir auch noch kaputt."

Das also "aus dem Tal der Ahnungslosen."

Ahnungsvoll kann man sich über die pazifistischen Ziele von AFD und BSW nur wundern.

Dazu: Das BSW und die AFD kommen mir vor wie anachronistische Vereine, der zur falschen Zeit die falschen Forderungen stellen. Nicht die Ukraine, sondern das aggressive Russland unter Putin muss die Waffen schweigen lassen. Erst dann kann - vielleicht - Friede einkehren.

Das BSW sowie die AFD haben den Beweis noch nicht angetreten, dass sie die UNO - Friedensordnung retten, die Kontrahenten während eines Waffenstillstandes an den Verhandlungstisch bringen und mit erfolgreichen und mit alle zufriedenstellenden Ergebnissen aufwarten.

Nebenbei sollte danach die Ukraine auch weiterhin zum Wohle ihrer aktuell von Russland geschundenen Bürger ihr ureigenstes Territorium verwalten und nutzen dürfen - ein Anliegen, das Russland mittels gleichgeschalteter DUMA in den besetzten Gebieten wie Luhansk und Donezk längst abgeschafft hat.

Im Falle, dass Russland die Ukraine militärisch vollständig aufreibt und besiegt - wie wollen das BSW bzw. die AFD verhindern, dass Moldau, Georgien, die Baltischen Staaten, Polen und vielleicht sogar Deutschland und Frankreich angegriffen, besiegt und von Putins groß aufgerüsteter Armee und der ihm willfährigen DUMA vereinnahmt - und seine Bürger aller bisherigen wesentlichen Rechte beraubt werden ? Ein Präsidentsschaftsanwärter wie Trump wird dies - im Falle x - ganz sicher nicht mit einem Deal verhindern können.

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