Angenommen, man schneide einer Person alle Nerven raus, die für eitle und zu konkrete Dinge kodieren. Wird das bereits Interesse für Mathematik erwecken?

Bemerkung: alles hier ist 100% ernst gemeint.

Das klingt jetzt vielleicht makaber, aber, gedanklich, "synthetisieren wir doch mal einen Autisten":

Man zerstöre/lobotomiere alle neuronalen Verknüpfungen, die für eitle und konkrete Dinge kodieren, und diese mit Freude/dopaminergen Neuronen verknüpfen, wie:

-Ehrfurcht und Respekt vor Autorität

-Selbstüberschätzung

-Selbstwichtigkeit

-Sexualität

-Freundschaft und Beziehungen

-Angst

-Pro-soziales Verhalten

-Ehrfurcht und Respekt vor Traditionen

-Aggression

-Gewaltverherrlichung/Schadenfreude

Nun nutze man, dass etwa Erblindung dazu führt, dass kortikale Ressourcen für Lokation, Hören, räumliche Orientierung freigegeben werden.

Mit anderen Worten, es werden nun tendenziell Ressourcen für Metakognition, Hinterfragen und Logik sowie Kausalitätssimulation und Mustererkennung frei. Weil der Lustgewinn für alles andere zerstört wurde, dürften wenn überhaupt nur diese Freude bereiten.

Nun führe man diese Person in eine Wissenschaft ein, oder in einen Formalismus, wie etwa Mathematik.

Da nun Versagensangst und Sorge sowie sozialer Vergleich eliminiert sind, sowie alles andere was entgegen diesem Freude bereitet, dürfte doch dann nur noch z.B. die Mathematik (und verwandte logische Fächer) Freude bereiten, nicht?

Mathematik, Menschen, Bildung, Beziehung, Wissenschaft, Biologie, Psychologie, Liebe und Beziehung, Neurowissenschaft, Physik, Philosophie und Gesellschaft

Meistgelesene Beiträge zum Thema Biologie