Kann man Gott logisch begründen?

Seit einiger Zeit werde ich mit dem Glauben konfrontiert. Ich bin definitiv ein Logik Mensch (Das sagt eigentlich schon alles wie auch das ich wissenschaftlich orientiert bin (sehr) ich glaube auch an die Evolutionstheorie und eben alles was für mich Sinn macht, logisch ist und vor allem bewiesen. Natürlich glaube ich nicht einfach alles. Kurz gesagt: ich habe meinen Verstand)

Aber ehrlich gesagt ist es auch falsch, einfach das mit Gott komplett abzulehnen, was ich (dumm gesagt) logischer Weise gemacht habe. (Warum? Siehe die meisten Antworten auf meine Frage: Warum glaubst du nicht an Gott) und ich denke die meisten Menschen, wenn nicht alle, die nicht an Gott glauben, denken in etwa so. Kurz gesagt: Das es Gott gibt ist unlogisch.

Aber trotzdem wurde ich mit dem Thema und der Bibel (was ja das Kernstück des christlichen Glaubens ist) immer vertrauter gemacht und habe eben diese Sicht etc. kennengelernt. Und auch wenn es vielleicht bis jetzt so rüberkommt, bin ich keinesfalls komplett dagegen oder will nichts davon hören. Ich bin offen und lieb. Aufgeschlossen und immer bereit Neues zu lernen. Aber ich will mich auch nicht schönreden. Kurz gesagt: Ich bin ein Fakten Mensch. (Daher muss ich auch aufgesclossen für neue Fakten sein.

Also habe ich den Glauben kennengelernt. Und er ist moralisch gesehen sicher nichts Schlechtes. Letztendlich geht es aber immer darum an Gott zu glauben. Das ist das aller Wichtigste.

Es könnte Gott geben. Es KÖNNTE ihn geben. Es ist nicht richtig zu sagen, das es ihn nicht geben könnte. Wir wissen ja nicht alles. Ganz einfach. Doch, Es könnte Gott auch nicht geben. Es KÖNNTE ihn nicht geben. Es ist nicht richtig zu sagen, das es ihn nicht nicht geben könnte. Wir wissen es ja nicht, es gibt keinen Beweis. Ganz einfach. Ganz unabhängig von irgendwelchen Wahrscheinlichkeiten.

So nun, das ist mein Stand. Und es ist so. Aber das es Gott auch nicht geben könnte bedeutet ja, (wenn Gläubige das einsehen, was sie aber müssen weil es ein Fakt ist), das Gläubigen das immer bewusst ist. Ist Gläubigen das aber immer bewusst, dann glauben sie ja gar nicht an Gott, denn man glaubt ja nur an Gott, wenn man zu 100% von ihm überzeugt ist. Aber um 100% von etwas überzeugt zu sein, muss man es ja wissen. Aber man kann es ja nicht wissen, weil es auch sein könnte das es ihn nicht gibt. Und genau das ist das (und mein) Problem.

Was tue ich? Ich versuche herauszufinden ob es eine logische Erklährung für Gott gibt. Denn es könnte ihn ja auch geben. Aber da ich logisch denke, brauche ich eine gute Erklährung für ihn. Naja wie auch immer, ich bin dabei mich mit ihm und dem Glauben auseinanderzusetzen. Aber eben mit meinem logischen Verstand (weil ich es nicht anders kann)

Meine Frage ist: Macht es Sinn da weiter zu suchen? Hat es einen Sinn? Kann man an die Sache überhaupt wissenschaftlich rangehen?

Mich würde auch sehr interessieren was die Gläubigen dazu sagen (die nach der Bibel) deswegen die Umfrage

Nicht Gläubig 58%
Gläubig (nicht einverstanden) 23%
Gläubig (noch immer, aber kann dich nachvollziehen) 19%
Gläubig (hat aber meine Sichtweise geändert) 0%
Eigentlich Gläubig aber nach dem was du sagt nicht mehr 0%
Religion, Kirche, Christentum, Wissenschaft, Atheismus, Atheist, Bibel, Glaube, Gott, Jesus Christus, Logik, Physik
Warum befürwortet der Gott der Bibel die Slaverei?

Die aktuelle Diskussion um eine moderne Form der Slaverei in Katar wirft die Fage auf, wie es die Bibel mit der Slaverei hält.

Im Alten Testament lesen wir:

"Willst du aber Sklaven und Sklavinnen haben, so sollst du sie kaufen von den Völkern, die um euch her sind." (3. Mose 25,44)

"Wenn jemand seinen Sklaven oder seine Sklavin ins Auge schlägt und zerstört es, der soll sie freilassen um des Auges willen." (2. Mose 21,26)

"Spricht aber der Sklave: Ich habe meinen Herrn lieb und mein Weib und Kind, ich will nicht frei werden, so bringe ihn sein Herr vor Gott und stelle ihn an die Tür oder den Pfosten und durchbohre mit einem Pfriemen sein Ohr, und er sei sein Sklave für immer." (2. Mose 21,6)

"Wer seinen Sklaven oder seine Sklavin schlägt mit einem Stock, dass sie unter seinen Händen sterben, der soll dafür bestraft werden. Bleiben sie aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll er nicht dafür bestraft werden; denn es ist sein Geld." (2. Mose 21,20-21)

Auch im neuen Testament findet sich kein Fürsprecher, der gegen die Sklaverei ist, im Gegenteil.

"Ihr Sklaven, seid gehorsam in allen Dingen euren irdischen Herren!" (Kol 3,22)

"Alle, die als Sklaven unter dem Joch sind, sollen ihre Herren aller Ehre wert halten." (1 Tim 6,1)

"Jeder bleibe in der Berufung, in der er berufen wurde." (1. Kor 7,20)

Diese Paulusworte (zusammen mit anderen) dienten in den folgenden Jahrhunderten den Herrschenden und Reichen zur Legitimation des Status Quo.

Im Zusammenhang mit der Theodizeefrage wird ja von Gläubigen gerne argumentiert, dass Gott nicht eingreife, weil er die Freiheit des Menschen respektiere.

Bei der Sklaverei scheint er aber von diesem Freiheitsgedanken nichts mehr wissen zu wollen.

Religion, Christentum, Bibel, Gott, Sklaverei
Theologie ist nicht wissenschaftlich?

Es ist doch immer wieder überraschend, liebe Freunde, dass die selben Menschen, welche der Theologie vorhalten, dass es sich hierbei um keine Wissenschaft handelt, selbst dann wieder Philosophen zitieren, welche in meinen Augen als genauso wissenschaftlich zu erachten sind, wie die Theologen.

Noch erstaunlicher, dass die Theologen sich einfach nachsagen lassen, dass ihre Wissenschaft nicht wissenschaftlich wäre. Obwohl ihnen durchaus doch klar sein müsste, dass die Theologie genauso wie die Philosophie eine Geisteswissenschaft ist.

Und sogar noch die Behauptung aufstellen, unseren Büchern fehle jeglicher Wissenschaftsanspruch, obwohl Wissenschaftsverlage wie zum Beispiel Facultas Bücher unseres Instituts Für Christliche Forschung (IFCF) in ihren Reihen führt.

https://www.facultas.at/list?submit=&cat=&quick=Hans-Georg+Peitl

Womit wir genau genommen bereits beim eigentlichen Thema wären. Würden Verlagen wie Facultas, Barnes und Nobles oder Lehmanns nicht der wissenschaftliche Aspekt unserer Bücher auffallen, dann hätten sie unsere Bücher gar nicht in ihren Vertrieb aufgenommen.

Das was uns von den meisten Theologen unterscheidet ist, dass wir keine Anhänger der historisch kritischen Methode sind, sondern vielmehr die Bibel als das stehen lassen, was sie verkörpert:

Die Grundlage einer der ältesten Wissenschaften der Welt, welche bereits bei den ersten Universitätsgründungen mit dabei war.

Und das sich diese Wissenschaft bis heute halten kann, zeigt, dass sie durchaus ihre Berechtigung besitzt.

Glaubt Ihr nicht?

Wissenschaft, Bibel, Geisteswissenschaften, Theologie
Wie muss sich ein Christ verhalten, der unter Androhung von Folter und Tod gezwungen wird, seinem Glauben abzuschwören und ein schweres Sakrileg zu begehen?

Ich habe gestern einen Film über die Christenverfolgung im alten Japan gesehen (Silence von Martin Scorsese). Er beruht auf wahren Begebenheiten.

Einheimische Gläubige und europäische Priester wurden zunächst mit psychischem Druck, dann durch Inhaftierung im Gefängnis und schließlich durch brutale Folter und Androhung von Kreuzigung und lebendige Verbrennung gezwungen ihrem Glauben abzuschwören.

Dazu mussten sie das Bildnis von Jesus mit Füßen treten, das Kreuz bespucken und die Jungfrau Maria beleidigen. Wenn sie das taten, wurden sie verschont und freigelassen. Viele weigerten sich und gingen lieber in den Tod - und folgten damit dem Leidensweg von Jesus.

Frage: Wird nach christlichem Glaubensverständnis von einem Gläubigen erwartet, dass er dieses Schicksal auf sich nimmt, also für seinen Glauben zu sterben und größte Schmerzen zu ertragen, wenn es darauf ankommt?

Wie war es früher und wie sieht es heute aus?

Auch heute ist es ja nicht völlig ausgeschlossen, dass ein Gläubiger in eine solche Situation gerät (z. B. wenn er in die Fänge von Fanatikern einer anderen Religion oder von sadistischen Verbrechern gelangt).

Religion, Islam, Jesus, Kirche, Japan, Christentum, Psychologie, Atheismus, Bibel, Christen, Gott, Jesus Christus, Philosophie

Meistgelesene Beiträge zum Thema Bibel