Was mit problematischen Gartenfläche/-boden machen?

Auf rd. 150 m² gibt es Schwierigkeiten, weil 1. den ganzen Tag Sonne, 2. sehr nahe große Bäume des Nachbarn (in Nordrichtung stehend) Wasser in sowieso regenarmer Region zusätzlich entziehen, 3. Bauschutt in großer Menge vor -zig Jahren vergraben wurde.

Mit Gartenübernahme vor 4 Jahren war saftiger Rasen an dieser Stelle. Mit Chemie und Bewässerung hatte mein Vorgänger lt. Aussagen der Nachbarschaft kräftig nachgeholfen. Chemie sowieso und Bewässerung nur für Rasen ist nicht meins. Demnach wurde aus der Fläche Magerrasen, hauptsächlich mit Fingerkraut und anderen "Durchhaltern" überzogen. Hatte paar Inseln freigekratzt und Insektenfreundliches ausgesät, was auch gelang und dieser kargen Fläche etwas mehr Nutzen gab.

Da ich meinen Gemüseanbau erweitern wollte und beschriebene Fläche strategisch günstig liegt (verbindender fester Gartenweg, Gerätehaus, Beetflächen gegenüber), stellte ich zunächst ein Gewächshaus (Kübelwirtschaft) auf und versuchte es mit Permakultur. Über mein Strohkartoffelanbauexperiment (ohne Bewässerung) hatte ich bereits berichtet. Es hatte funktioniert. Hinzu kam ein großes Hügelbeet und ein no dig- Kastenbeet, was auch funktioniert. Bei beiden ist regelmäßige Bewässerung nötig. Wo letztes Jahr die Strohkartoffeln gediehen, wurde dieses Jahr ein Milpa- Beet. Aus Neugier probiert, muss ich nicht wieder haben. Mais kam nur anfangs gut, dann knickte er ein. Mais stützen? Erst da bemerkte ich, dass im Untergrund was nicht stimmt und bei 30 cm auf massig Bauschutt gestoßen bin.

Theoretisch müsste alles ausgehoben werden. Praktisch handelt es sich um eine alte abgerissene und versenkte Scheune (nach Auskünften). Umweltgefährdung dahingestellt, es ist wie Felsgestein drunter. Egal wo ich was urbar machte, überall kamen alter Müll und Scherben zu Tage.

Nun weiß ich nicht was ich aus dieser Fläche machen soll. Zwar ist diese nun nährstoffreicher und schön locker, aber für Tiefwurzler und wasserbedürfte Pflanzen nicht geeignet. Nochmals Strohkartoffeln? Wieder Gras aussäen? Was anbauen, was permanent gegossen werden muss? Strauchobst auf dieser Fläche war vorab nicht gelungen und musste versetzt werden. Brache hinnehmen?

Gemüse, Bewässerung, Anbau, Rasen
Wieviel Meter Tropfrohr auf 20m² Beet?

Wieviel Meter/Reihen Tropfrohr auf 20 Quadratmeter Beet verlegen?

Hallo, ich habe vor 12 Jahren ein automatisches Bewässerungssystem anlegen lassen (Rasen, Hecken/Sträucher und Beet-Bewesserung) auf der Nord/West Seite des Grundstücks wurde eine 70 Meter Tropfleitung verlegt (einreihig), welche für die Bewässerung von Büschen und wildem Gestrüpp zuständig ist. Zudem verläuft das Rohr durch eine 10 Meter und 90 Zentimeter breite Tujenhecke (vor 20 Jahren gepflanzt) und bewässert mein kleines Beet 3x7 Meter auf der Nordseite (Vormittags ziemlich heiß und nur wenig Schatten) dort wachsen kleine Büsche (oft braune Blätter), Gräser und Wildkräuter. Dort wurde die Leitung der Länge nach zweireihig verlegt. Die Leitung bewässert jeden Tag morgens um 7:00 Uhr. 30 Minuten. Allerdings verteilt sich das Wasser nicht sondern sickert sofort ab, da die Erde so ziemlich trocken ist und der Wasserdruck der Wasserhauptleitung gerade noch so den Vorschriften entspricht und in der ganzen Gegend extrem schwach ist.

Daher meine Frage; sollte ich nun eine zweite oder gar dritte Reihe Tropfrohr legen? Da auch die Tujen des öfteren braune Triebe bekamen und sogar ganze Äste abstarben. Zudem sind mir im Urlaub einige meiner Pflanzen im Beet eingegangen weil das System nicht mehr hinterher gekommen ist :/

Was kann ich dagegen tun? Und wie kann ich effektiv und gleichzeitig Wassersparend bewässern? Man muss bedenken, dass der Wasserdruck nicht ausreicht wenn ich für jede einzelne Pflanze eine Sprüh/extra Düse installiere. Darum wurden auch immer nur maximal drei Versenkregner an einen Beregnungskreis angeschlossen.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen...

Wasser, Bewässerung, automatisch, Giessen, Beet, Hecken

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