Wie kann man sich dagegen wehren, vom Jobcenter in eine Behindertenwerstätte geschickt zu werden? GdB 30 aus körperlichen Gründen und lngzeitalos?

Hallo, bin 54 und an sich Dipl. Päd. War früher oft krank mit Infekten wg., wie sich mit 53 Jahren rausstellte, angeborener Immunschwäche. Muss jetzt einmal im Monat zu Infusionen wg. eines IGG-Mangels und habe auch Rückenprobleme, Bandscheibenvorfälle. Bin länger arbeitslos. GdB 30. Jobcenter macht Druck, wollten mich erst in Erwerbsminderungsrente zwingen, was die DRV aber mehrfach ablehnte und jetzt 2. will Jobcenter mich in eine Behindertenwerstätte zwingen. Können die das? Wie kann man sich degegen wehren? JC macht auch Druck, ich solle in Zeitarbeit arbeiten in Vollzeit, was ich aber nicht mehr schaffe und was mit den Infusionen auch nicht gut vereinbar ist. Sie zerren und zurren immer unerträglich an mir. Gutachterin des JC schrieb ja schon mal, ich sei nicht mehr leistungsfähig, aber eben nicht nur körperlich, sondern auch psychisch nicht, was ich bestreite und DRV auch nicht so sieht. DRV sagt, ich könne noch Vollzeit arbeiten, was aber auch zu viel wird für mich. JC macht immer nur DRuck und Stress. Muss ich in so eine Behindertenwerkstätte zum arbeiten? wenn ich Nichts anderes finde, was sich auch vereinbaren lässt mit meinen monatlichen Infusionen usw? Habe auch Rückenattest, dass ich nicht mehr lange in Zwangshaltungen arbeiten kann.

Arbeit, Recht, Gesundheit und Medizin, Jobcenter, Schwerbehinderung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Damals falsche FOS-Fachrichtung gewählt, wie geht es jetzt am besten weiter?

Hallo zusammen,

den Titel der Frage habe ich spontan aus dem Stegreif gewählt, vielleicht trifft er daher die Problematik nicht ganz. Ich (19) besuche die 12. Jahrgangsstufe einer bayerischen FOS in der Fachrichtung Internationale Wirtschaft.

Damals an der Realschule habe ich nie Wirtschaft gehabt (bin nach meinem Wechsel vom Gymnasium im Kunstzweig gewesen). Als ich von einer Beratungslehrerin an der Realschule von dem Zweig Internationale Wirtschaft gehört habe, war ich Feuer und Flamme, da das genau das war, was ich eines Tages einmal machen wollte (In einem Internationalen Unternehmen, am liebsten in Japan, eine Führungsrolle übernehmen) und so habe ich mich schließlich dort angemeldet.

Inzwischen bin ich seit mehr als einem Jahr an der FOS und komme mit unserem Hauptfach IBV (Internationale Betriebs- und Volkswirtschaftslehre) einfach nicht klar, da ich gemerkt habe, dass Wirtschaft absolut nicht zu meinen Stärken gehört. Im ersten Halbjahr der 11. Klasse hat mir IBV viel Spaß gemacht und dementsprechend gut waren auch meine Noten (damals hatten wir Themen wie „Was ist Joint Venture?“, „Was ist Internationalisierung und was ist Globalisierung?“), jedoch habe ich heute nur noch Probleme und schlechte Noten in IBV. Besonders Teilkosten- und Vollkostenrechnung macht mir große Probleme.

Nun habe ich Angst, dass ich aufgrund meiner Probleme den Fachabiturschnitt von 3,0 nicht schaffe, um in die 13. Klasse gehen zu können. Und auch wenn ich es schaffen würde, wüsste ich nicht, wie ich das mit IBV am besten hinbekomme. Ich würde es ja dort noch ein weiteres Jahr haben. Nach der 13. Klasse würde ich gerne Japanologie mit Rechtswissenschaften als Nebenfach studieren.

Wenn ich heute noch einmal die Wahl hätte, auf welche FOS ich gehen möchte, hätte ich mich für die Gesundheits- oder Sozial-FOS entschieden. Für einen Wechsel ist es jetzt leider schon zu spät.

Nun frage ich mich, wie es jetzt am besten mit mir weitergeht :(
Vielleicht gibt es hier ja noch Andere, die das selbe Problem wie ich mit der falsch gewählten FOS haben/hatten und vielleicht ein paar Tipps geben können. Sonstige Tipps und Ratschläge sind natürlich auch gerne gesehen!

Vielen lieben Dank für das Lesen meiner (mal wieder) romanlangen Frage und einen schönen Sonntag!

Schule, Zukunft, Wirtschaft, Abitur, BWL, Fachabitur, Fachoberschule, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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